Politik der Kunst in der globalisierten Welt

Dr. Juliane Rebentisch im Gespräch mit Dr. Clémentine Deliss
Moderation: Dr. Holger Kube Ventura


16. September 2010, 20.00 Uhr
Frankfurter Kunstverein / Steinernes Haus am Römerberg / Markt 44

Eintritt: frei


Eine Veranstaltungsreihe des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein.

Plakat Frankfurter Stadtgespraech IIIIst Kunst per se politisch oder darf sie es um ihrer selbst willen gar nicht sein? Worin könnte das Politische der Kunst bestehen? Welchen Einfluss hat sie auf die normativen Ordnungen einer Gesellschaft und auf den öffentlichen Raum? Durch die Globalisierung öffnen sich Grenzen, finden Austausch und Bewegung statt, wirtschaftlich, politisch, gesellschaftlich und auf künstlerischem Gebiet. Welche Impulse gibt Kunst diesem grenzüberschreitenden Prozess und wie wirkt dieser auf sie zurück? Diesen Fragen widmen sich im Gespräch die Direktorin des Museums der Weltkulturen Frankfurt am Main Dr. Clémentine Deliss und die Philosophin Dr. Juliane Rebentisch.

Die Gesprächspartner:

Juliane Rebentisch lehrt und forscht am Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“. Zu den Schwerpunkten der vielseitigen Philosophin gehören Fragen der Ästhetik wie auch Politische Philosophie und Ethik. Eine ihrer Publikationen im Bereich der Kunsttheorie ist die bei Suhrkamp erschienene Monographie „Ästhetik der Installation“.

Clémentine Deliss, gebürtige Britin und Tochter einer französischen Mutter und eines österreichischen Vaters, hatte sich schon weltweit einen Namen als Kuratorin gemacht, bevor sie im Frühjahr 2010 die Leitung des Frankfurter Museums der Weltkulturen übernahm. Sie wurde an der University of London mit einem Thema über die Französische Ethnologie am Anfang des 20. Jahrhunderts promoviert, das sich mit der Beziehung zwischen ethnografischen Sammlungen und dem Aufbau des Musee de L’Homme in Paris beschäftigt. Clémentine Deliss ist zudem Gründerin der internationalen Kunstzeitschrift „Metronome“.

Der Kunstwissenschaftler Holger Kube Ventura, Leiter des Frankfurter Kunstvereins, hat sich in seiner Dissertation, in verschiedenen Aufsätzen und Interviews mit der politischen und gesellschaftlichen Wirkung von Kunst befasst. Vor seiner Tätigkeit in Frankfurt a. M. war er Programm- und Projektkoordinator bei der Kulturstiftung des Bundes in Halle an der Saale.

Bildergalerie:

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