"Die EU als Globalakteur und die Krise internationaler Sicherheitskooperationen" - 8. Crisis Talk am 30. Mai 2018 in Brüssel
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- Erstellt am Donnerstag, 12. April 2018 15:28
Unter dem Titel "Die EU als Globalakteur und die Krise internationaler Sicherheitskooperationen" findet am 30. Mai 2018 der nächste Crisis Talk in der Vertretung des Landes Hessen bei der EU in Brüssel statt. Sprechen werden Friedrich von Heusinger (Leiter der Vertretung des Landes Hessen bei der EU), Prof. Dr. Nicole Deitelhoff (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Professorin für Internationale Beziehungen und Theorien globaler Ordnungen der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Principal Investigator des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“), Oliver Rentschler (Stellvertretender Leiter des Kabinetts der Hohen Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsidentin der Kommission Federica Mogherini) und Mag. Alexander Kmentt (Botschafter, Ständiger Vertreter Österreichs im Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee der EU). Die Moderation übernimmt Rebecca Caroline Schmidt (Geschäftsführerin des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“).
Die Krise der freiheitlich liberalen Weltordnung ist in aller Munde. Neben einer zunehmenden Akzentuierung nationaler Interessengelten die Relativierung der regelbasierten Ordnung und die Abkehr von multilateralen Kooperationen als eines der sichtbarsten Symptome. Dies betrifft nicht zuletzt auch das Feld der internationalen Sicherheit. Die EU-Ratspräsidentschaft unter dem Vorsitz Österreichs benennt indessen den wirksamen Multilateralismus im Hinblick auf die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik im Sinne der Globalen Strategie für die Außen - und Sicherheitspolitik der EU sowie der Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit als eines der Schwerpunktthemen.
Vor diesem Hintergrund wollen wir beim 8. Crisis Talk diskutieren, unter welchen Voraussetzungen der Multilateralismus weiter wirksam sein kann und welche Folgen die Zuwendung zu mini- und bilateralen Formaten haben könnte. Wir möchten der Frage nachgehen, welche Rolle darüber hinaus informellen Kooperationen zukommt, etwa der G7/G8 oder dem Normandie-Format, die wichtige Funktionen als Foren für Fragen der internationalen Sicherheit erfüllt haben.
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