Rechte, Pflichten und Verantwortung in der post-humanistischen Konstellation - Frankfurt Lectures XI
- Details
- Erstellt am Mittwoch, 23. Oktober 2019 16:13
Prof. Dr. iur. Anne Peters, LL.M. (Harvard), Direktorin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg wird die nächsten Frankfurt Lectures am 4. sowie 5. November 2019 halten. In der ersten Lecture beschäftigt sich Prof. Peters mit dem Themenkomplex "Rechte der Tiere und der Natur", während sie im zweiten Vortrag dem Thema "Pflichten, Verantwortung und künstliche Intelligenz" nachgeht. Beide Vorträge finden um 18.15 Uhr in HZ 3 im Hörsaalzentrum, Campus Westend statt.
Bei den XI. Frankfurt Lectures erötert Prof. Peters, welche Folgen sich für Rechte und Pflichten aus der zunehmenden Verschwimmung der Grenzen zwischen Tier, Mensch und Maschine ergeben. In dieser post-humanistischen Konstellation drängen sich konkrete Fragen auf: Was sind die praktischen Konsequenzen für unseren Umgang mit der Natur und mit Tieren, insbesondere jenen, die wir milliardenfach ausbeuten und töten? Sollten wir auf der anderen Seite, intelligenten Maschinen Rechtspflichten auferlegen? Könnte sich eine unbemannte Drohne selbst strafbar machen, wenn sie das humanitäre Völkerrecht verletzt? Müssen wir eine neue Rechtsgemeinschaft gründen, in der Menschen, Tiere und Cyborgs Platz haben?
Anne Peters ist neben Ihrer Tätigkeit am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Titularprofessorin an der Universität Basel, Honorarprofessorin an der Universität Heidelberg und der FU Berlin sowie William W. Cook Global Law Professor an der Michigan Law School. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Völkerrecht, insbesondere seine Konstitutionalisierung und Geschichte, globales Tierrecht sowie der Status des Menschen im Völkerrecht.
Weitere Informationen zu den Frankfurt Lectures: Hier...