"Irrationalität als Wagnis. Philosophische Theorie und psychoanalytische Praxis" von Dr. Judith-Frederike Popp erschienen
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- Erstellt am Dienstag, 18. Februar 2020 14:55
In ihrem Buch "Irrationalität als Wagnis. Philosophische Theorie und psychoanalytische Praxis", welches kürzlich im Wissenschaftsverlag Velbrück und bei Nomos als E-Book erschienen ist, untersucht Dr. Judith-Frederike Popp das spannungsvolle Verhältnis zwischen Philosophie und Psychoanalyse. Den Ausgangspunkt ihrer Untersuchungen bildet ein Unbehagen gegenüber philosophischen Ansätzen, die ein Ideal praktischer Vernünftigkeit und Selbstbestimmung propagieren, das sich primär auf die reflexive Distanznahme beruft. Es wird dafür argumentiert, dass dieses Ideal der Vielfalt des Handelns nicht gerecht wird, was auch mit dem Fehlen methodologischer Selbstreflexion zusammenhängt.
Judith-Frederike Popp ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Gestaltung, Schwerpunkt Philosophie, Wissenschaftstheorie und Ästhetik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Sie studierte Philosophie, Psychoanalyse und Germanistik in Frankfurt am Main und forschte am Exzellenzcluster "Die Herausbildung normative Ordnungen" unter dem Thema "Grenzgänge des Verstehens - Das psychoanalytische Setting als interdisziplinärer Prüfstein der Handlungsrationalität". 2018 wurde sie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main promoviert.
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