Vortragsreihe "Rule of Law and Democracy" beginnt am 19. März 2021

Die Krise der Demokratie, mit der wir heute konfrontiert sind, löst viele Fragen über das Konzept der Demokratie selbst sowie über ihre Wechselwirkung mit anderen politischen Idealen aus. Darunter gerät auch das Verhältnis zwischen der Demokratie und dem Ideal der Rechtsstaatlichkeit in den Blick. Beruhen diese auf widersprüchlichen Prinzipien und sind sie in konstitutionellen Demokratien paradoxerweise dennoch vereint - wie Habermas es herausgestellt hat? Sind sie völlig unabhängig voneinander wie andere Gelehrte meinen und wie sinnvoll ist es, von einem demokratischen Rechtsstaatsideal zu sprechen? Diesen Fragen geht ab dem 19. März 2021 die Vortragsreihe "Rule of Law and Democracy" nach, die Teil der Postdoctoral Dialogue Series "Norms, Plurality and Critique" des Forschungsverbunds "Normative Ordnungen" der Goethe-Universität ist.
Eröffnet wird die Reihe von Prof. Dr. Klaus Günther (Goethe-Universität, Normative Orders), der unter dem Titel "Crisis of democracy: Rule of law and Rule by law" vortragen wird. Kommentieren werden Prof. Michael Wilkinson (London School of Economics) und Dr. María Emilia Barreyro (Goethe-Universität, Normative Orders). Am 26. März folgt Prof. Herlinde Pauer-Studer (Universität Wien) mit ihrem Vortrag "Constitutivism and the Rule of Law", kommentiert von Prof. George Pavlakos (University of Glasgow) und Carlos Gálvez Bermúdez (Goethe-Universität, Normative Orders). Zum Abschluss spruicht am 9. April Prof. Cristina Lafont (Northwestern University) zu "The Democratic Case for Judicial Review: A Participatory interpretation of the internal relation between the Rule of Law and Democracy" mit Kommentaren von Prof. Richard Bellamy (University College London) und Dr. Sofie Møller (Goethe-Universität, Normative Orders). Die Vortragsreihe wird online über Zoom stattfinden.

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