50. Römerberggespräche "Sprache. Macht. Gerechtigkeit. Wer darf wie reden?" am 6. November 2021

Gender-Sternchen, Binnen-I und diskriminierende Sprache – um nichts wird derzeit so intensiv und leidenschaftlich gestritten wie über Sprache und ihre richtige Verwendung. Dabei stehen sich Vorstellungen von Gerechtigkeit und Sprachgefühl gegenüber. Während für die einen Sprache der Hort historischer und gesellschaftlicher Ungerechtigkeiten ist, fühlen andere sich durch die Inflation immer neuer Sprachnormen bevormundet und überfordert. Eine Lösung scheint in weiter Ferne. In diesen Debatten scheint es um mehr zu gehen als um korrente Wortendungen. Worum geht es eigentlich und wer bestimmt nun, wie wir reden sollen?
 
Diese Fragen werden in den 50. Römerberggesprächen "Sprache. Macht. Gerechtigkeit. Wer darf wie reden?" in Kooperation mit dem Forschungsverbund "Normative Ordnungen" der Goethe-Universität Frankfurt am Main am 6. November 2021 im Chagall Saal des Schauspiel Frankfurt erörtert. Vom Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ nehmen die Juristin Prof. Ute Sacksofsky, die mit der Philosophin Prof. Dr. Gudrun Perko (Fachhochschule Potsdam) über „Sprache und Gerechtigkeit“ diskutieren wird, sowie der Sprachphilosoph Prof. em. Dr. Martin Seel, der den Abschlussvortrag „Macht und Gegenmacht der Sprache“ halten wird, teil.

Zu den weiteren Redner*innen und Diskussionsgästen gehören unter anderen der Soziologe Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani (Universität Osnabrück), der wissenschaftliche Direktor des Leibniz-Instituts für deutsche Sprache Prof. Dr. Henning Lobin, der Politikwissenschaftler Prof. em. Dr. Peter Graf von Kielmansegg, der Journalist Thomas Thiel (Frankfurter Allgemeine Zeitung), die Schriftstellerin Nele Pollatschek, der Sprachwissenschaftler Univ.-Prof. Dr. phil. Anatol Stefanowitsch (FU Berlin), die nichtbinäre Dramatikerin und Autorin Sasha Marianna Salzmann und die Soziologin Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky (Universität München).
Moderiert wird die Veranstaltung von Hadija Haruna-Oelker (Journalistin) und Alf Mentzer (Leiter der Literaturredaktion von hr2-kultur).

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Die Begrüßung hält die Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt, Ina Hartwig. Zu den weiteren Rednern und Diskussionsgästen gehören unter anderen der Soziologe Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani (Universität Osnabrück), der wissenschaftliche Direktor des Leibniz-Insituts für deutsche Sprache Prof. Dr. Henning Lobin, der Politikwissenschaftler Prof. em. Dr. Peter Graf von Kielmansegg, der Journalist Thomas Thiel (Frankfurter Allgemeine Zeitung), die Schriftstellerin Nele Pollatschek, der Sprachwissenschaftler Univ.-Prof. Dr. phil. Anatol Stefanowitsch (FU Berlin), die nichtbinäre Dramatikerin und Autorin Sasha Marianna Salzmann und die Soziologin Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky (Universität München). Moderiert wird die Veranstaltung von Hadija Haruna-Oelker (Journalistin) und Alf Mentzer (Leiter der Literaturredaktion von hr2-kultur).


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