Vortragsreihe DenkArt "Identität_Aber welche?" geht weiter mit einem Vortrag von Stephan Lessenich
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- Erstellt am Freitag, 22. Oktober 2021 16:14
Der Begriff Identitätspolitik hat in den letzten Jahren nicht nur an Aufmerksamkeit gewonnen, sondern spaltet zunehmend die Gesellschaft. Während sie auf der einen Seite als wichtiges Mittel zur Herbeiführung gleicher gesellschaftlicher Teilhabe für alle Gruppen angesehen wird, wird ihr gleichzeitig vorgeworfen, sich nur auf die Bedürfnisse und Befindlichkeiten benachteiligter Minderheiten zu konzentrieren und dabei zu Polarisierung und Kompromisslosigkeit zu neigen. Wo lässt sich überhaupt eine Grenze ziehen zwischen mutmaßlich Privilegierten und Benachteiligten? Wie wird festgelegt, wer als benachteiligt gilt, welche Faktoren spielen hier eine Rolle und wer darf für diese Gruppen sprechen? Sind es nur die „Betroffenen“ selbst oder dürfen auch andere von außerhalb identitätspolitisch für diese einstehen?
Diese Themen und Fragen stehen im Mittelpunkt der partizipativen Vortragsreihe „DenkArt“ in Zusammenarbeit mit dem Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität. Nach der Autorin Dr. Mithu Sanyal spricht am 3. November um 19.30 Uhr zur Halbzeit der Redenreihe Prof. Dr. Stephan Lessenich unter der Fragestellung „Identitätspolitik_Was soll das denn sein?“ zu diesem Thema. Moderieren wird Rebecca Caroline Schmidt, Geschäftsführerin des Forschungsverbunds „Normative Ordnungen“.
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