"Das Afghanistan-Desaster". Konferenz am 1. November untersucht, was wir aus dem Afghanistan-Einsatz lernen können
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- Erstellt am Mittwoch, 20. Oktober 2021 09:50
Zweifel am Afghanistan-Einsatz gab es schon lange. Die blitzartige Machtübernahme der Taliban nach dem Ende des Einsatzes löste nun aber einen Schock in der internationalen Gemeinschaft aus – und hinterließ zahlreiche Fragen. War das Ziel, einen demokratischen Staat aufzubauen, utopisch oder hätte es Möglichkeiten gegeben, diesen auch zu realisieren? Welche grundlegenden Fehler wurden gemacht? Was bleibt von den zivilgesellschaftlichen Projekten? Und was bedeutet die Entwicklung in Afghanistan für die deutsche Außenpolitik, für laufende oder zukünftige Missionen?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Konferenz „Das Afghanistan-Desaster – Lehre für die Zukunft?“ am Montag, 1. November 2021, die von der Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam am Forschungsverbund "Normative Ordnungen" und Professorin an der Goethe-Universität, Susanne Schröter, ausgerichtet wird. Diskussionsbeiträge leisten etwa der Friedensforscher Professor Christopher Daase vom Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- u. Konfliktforschung und Forschungsverbund "Normative Orders", der stellvertretende Generalinspekteur der Bundeswehr, Generalleutnant Markus Laubenthal, Zarifa Ghafari, Bürgermeisterin der afghanischen Stadt Maidan Shar, der Rechtswissenschaftler Professor Ebrahim Afsah von der Universität Wien sowie die Ethnologin Professorin Susanne Schröter von der Goethe-Universität.
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