Benedict Vischer mit dem Humboldt-Preis 2021 ausgezeichnet

Für seine Dissertation "Die Fremdheit des Rechts. Aufzeichnungen eines fragilen Versprechens" hat Benedict Vischer den Humboldt-Preis 2021 der Humboldt-Universität Berlin erhalten. Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert und wird jährlich zur Eröffnung des jeweiligen Akademischen Jahres durch die Präsidentin oder den Präsidenten der Humboldt-Universität an die PreisträgerInnen übergeben. Er zeichnet wissenschaftliche Arbeiten von Studierenden sowie von Nachwuchswissenschaftler:innen aus.
Vischers Arbeit wendet sich vor dem Hintergrund der Krisen rechtsstaatlicher Strukturen, die in den vergangenen Jahren im Kontext rechtlicher Internationalierungsprozesse zu verzeichnen waren, auf einer rechtstheoretischen Ebene dem charakteristischen Zug des Fremden der rechtlichen Semantik und Form zu. Die Fremdheit des Rechts lässt sich, so Vischer, als der verbindende Anstoß unterschiedlicher Varianten des Einwands gegen das Gewicht rechtlicher Strukturen fassen. Entstanden ist die Dissertation während seiner Tätigkeiten im Kontext des Forschunsverbunds "Normative Ordnungen". Hier war Vischer bis 2017 Doktorand und Mitarbeiter im Projekt "Die Ausübung öffentlicher Gewalt auf der internationalen, supranationalen und staatlichen Ebene: Eine öffentlich-rechtliche Rekonstruktion von Governance im Mehrebenensystem".

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