Ringvorlesung „Algorithms // A Brave New World?“ beginnt am 29. November 2022

Im Rahmen der sogenannten Digitalen Revolution sind auf dem Gebiet künstlicher Intelligenz in den vergangenen Jahren rapide technische Fortschritte erzielt worden. Algorithmen und Technologien zur Verarbeitung und Auswertung großer Datenmengen (Big Data) wirken sich im heutigen globalen Zeitalter auf nahezu alle Bereiche gesellschaftlichen Lebens aus und verändern kollektive gesellschaftliche Strukturen ebenso wie ökonomische Geschäftsmodelle. Nicht zuletzt dadurch haben diese Entwicklungen auch Auswirkungen auf die Rechtsprechung und stellen eine Herausforderung für individuelle Entscheidungsfindungen dar.
Die virtuelle Ringvorlesung „Algorithms // A Brave New World?“ der Forschungsintiative „ConTrust“ am Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ und der Frankfurter Gespräche zum Informationsrecht des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Umweltrecht, Informationsrecht und Verwaltungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main widmet sich – unter neuem Titel – bereits im fünften Semester Fragen, die in diesem Zusammenhang entstehen.

 

Ab dem 29. November 2022 wird in insgesamt acht Vorträgen u.a. beleuchtet, welche Auswirkungen automatisierte Entscheidungen, die auf maschinell lernenden Systemen beruhen, auf Rechtsprechungen haben können und welche Rolle Datenerfassungen dabei spielen, wie hochentwickelte Computermodelle das Verhältnis zwischen Vorhersage und Autonomie neu gestalten oder welche Stärken und Schwächen die gegenwärtigen Anforderungen an die Transparenz, Prüfung und Offenlegung von Algorithmen haben.
Zu den Vortragenden der Reihe gehören die Rechtswissenschaftlerinnen Gillian Hadfield (University of Toronto) Kat Geddes, (NYU School of Law), Hannah Bloch-Wehba (Texas A&M University School of Law), Lyria Bennett Mose (UNSW), Katherine Jo Strandburg (NYU School of Law) und Hannah Ruschemeier (FernUniversität Hagen) sowie Johann Laux vom Oxford Internet Institute. Convenors der Reihe sind Christoph Burchard (Goethe-Universität Frankfurt am Main, Clusterinitiative „ConTrust“) und Indra Spiecker gen. Döhmann (Goethe-Universität Frankfurt am Main, Clusterinitiative „ConTrust“).

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