ConTrust Working Paper von Prof. Dr. Rainer Forst erschienen

Unter dem Titel "The Justification of Trust in Conflict. Conceptual and Normative Groundwork" ist kürzlich das Working Paper No. 2 im Open Access-Programm der Forschungsinitiative ConTrust veröffentlicht worden. In dem Arbeitspapier widmet sich Prof. Dr. Rainer Forst der Rechtfertigung von Vertrauen in Konflikten und legt damit auch eine wissenschaftliche Grundlage für die interdisziplinäre Arbeit der Forschungsinitiative.
Entgegen der geläufigen Auffassung, nach der Vertrauen ein Wert an sich sei, argumentiert Forst darin, dass Vertrauen eine Rechtfertigung braucht, die in sozialen und politischen Konflikten entstehen kann. Vertrauen sei demzufolge als normativ neutrales Konzept anzusehen, welches von weiteren normativen Ressourcen und Argumenten abhängig ist, um als Wert zu gelten. Um dies zu verdeutlichen, schlägt der politische Philosoph vor, zwischen einem Konzept und verschiedenen Konzeptionen des Begriffs zu unterscheiden, also einer generellen Definition des "A vertraut B im Kontext C im Bezug auf/zu D" und spezifischen Konzeptionen wie demokratischem Vertrauen.

Etwa zeitgleich zu dem ConTrust Working Paper ist ein weiteres Working Paper von Rainer Forst mit dem Titel "Die Herrschaft der Unvernunft. Zum Begriff der (anti-)demokratischen Regression" im Rahmen des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) erschienen.

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