Reihenbildung nach Goethe
Ringvorlesung des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
1. Juni 2016
Prof. Dr. Eva Geulen (Direktorin des Zentrums für Literaturforschung, Berlin)
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ10
Abstract
Goethe hat in seiner Morphologie und anrainenden Schriften mit der Reihe als Modellierung von Formenwandel in der Zeit experimentiert. Im 20. Jahrhundert wurde dieses protostrukturalistische Verfahren in verschiedenen Disziplinen wieder aufgenommen. Ihrer kritischen Sichtung gilt der Vortrag.
CVEva Geulen ist Direktorin des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung und Professorin für europäische Kultur- und Wissensgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie studierte Germanistik und Philosophie in Freiburg und Baltimore/USA und promovierte 1989. Ihren Lehrtätigkeiten an der Stanford University, University of Rochester und New York University (1989 – 2003) folgten Professuren für neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bonn (2003 – 2012) und an der Universität Frankfurt (2012 – 2015). Zu ihren wichtigste Publikationen zählen Giorgio Agamben zur Einführung (2009, 2. Aufl.); Das Ende der Kunst. Lesarten eines Gerüchts nach Hegel (2002); Worthörig wider Willen. Darstellungsproblematik und Sprachreflexion bei Adalbert Stifter (1992). Eva Geulen ist Mitherausgeberin der Zeitschrift für deutsche Philologie. Forschungsschwerpunkte: Literatur und Philosophie vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Erziehungsdiskursebv1800 und 1900, Goethes Morphologie und ihre Rezeption im 20. Jahrhundert.
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Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" in besonderer Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften und dem SFB "Schwächediskurse und Ressourcenregime"
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