Die neue Lust an der Zerstörung – oder wie die Demokratie ihre Fassung bewahrt

46. Römerberggespräche

Samstag, 3. November 2018, 10 bis 17.30 Uhr

Schauspiel Frankfurt, Chagallsaal
Neue Mainzer Str. 17
60311 Frankfurt am Main

Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.

Das öffentliche Klima wird derzeit rauer. In Gesellschaft und Politik macht sich eine neue Lust an der Zerstörung breit. International und national, digital und analog, rechts und links gilt: Lieber vor einem Scherbenhaufen stehen als sich in das Korsett der hergebrachten Ordnung zwängen zu müssen.
Aus der Politikverdrossenheit scheint sich ein Überdruss an demokratischen und zivilen Umgangsformen entwickelt zu haben. Der destruktive Charakter eines Donald Trump erscheint plötzlich als normsetzendes Vorbild, das im In- und Ausland seine Nachahmer findet.
Was steckt hinter Lust am gesellschaftlichen Zündeln und gezielten Tabubruch? Wie sollen Gesellschaft und Politik jenseits der weit verbreiteten Fassungslosigkeit mit dieser Radikalisierung und Emotionalisierung der Öffentlichkeit umgehen? Lassen sich Wut, Empörung, Zerstörungswille und Hass in Dialogbereitschaft überführen? Wie können wir den Mut zum Widerspruch mit der Geduld zuzuhören vereinbaren?

Moderation: Alf Mentzer

Programm (pdf): Hier...

Programm:

10.00 Uhr
Eröffnung

10.15 Uhr
Prof. Dr. Nicole Deitelhoff (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, Goethe-Universität Frankfurt am Main):
Demokratie braucht Streit! Zur integrativen Kraft gesellschaftlicher Konflikte

Populistische Bewegungen mögen laut sein, Tabus brechen und liberale Kernnormen mit Füßen treten, aber gestritten wird mit ihnen selten. Dabei ist die Ignoranz gegenüber diesen Bewegungen viel gefährlicher für das demokratische Gemeinwesen als die Angriffe auf dessen Normen und Institutionen selbst. Ohne lebendigen Streit in der politischen Öffentlichkeit über die Grundlagen des Zusammenlebens zwischen mündigen Bürgerinnen und Bürgern erlahmt die Erneuerung demokratischer Gemeinwesen. Das ist der tiefere Sinn politischen Streits: Er setzt erst jene normativen Bindungskräfte frei, auf denen unser Gemeinwesen aufruhen kann.

Nicole Deitelhoff
ist seit 2009 Professorin für Internationale Beziehungen im Exzellenzcluster „Normative Ordnungen“ an der Goethe-Universität Frankfurt und seit 2016 Direktorin des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). Die Schader-Preisträgerin (2017) hat in Darmstadt und Buffalo, New York, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften studiert und an der Technischen Universität Darmstadt 2004 promoviert. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte umfassen Institutionen und Normen, Grundlagen politischer Herrschaft und ihrer Legitimation sowie Widerstands- und Protestphänomene mit einem Schwerpunkt auf soziale Bewegungen und Radikalisierungsdynamiken. Zu ihren bekanntesten Veröffentlichungen zählen: Überzeugung in der Politik. Grundzüge einer Diskurstheorie internationalen Regierens, Suhrkamp stw (2006); Jenseits der Anarchie: Widerstand und Herrschaft im internationalen System (mit Christopher Daase), in: Politische Vierteljahresschrift 56: 2 (2015), 299-318; und Protest in Bewegung? Zum Wandel von Bedingungen, Formen und Effekten politischen Protests. Sonderheft Leviathan (2017), herausgegeben mit Priska Daphi, Dieter Rucht und Simon Teune, Baden-Baden: Nomos.

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11.15 Uhr
Dr. Thorsten Thiel (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)):
Unruheherd Digitale Öffentlichkeit

Filterblasen, Hate Speech und Fake News: Die Entwicklung von Öffentlichkeit unter den Bedingungen der digitalen Transformation wird häufig als Indiz wie Treiber für ein mögliches Scheitern der Demokratie angesehen. Was macht digitale Öffentlichkeit zum Unruheherd? Ist eine Zähmung möglich und wie ließe sie sich bewerkstelligen? Der Vortrag nimmt die düsteren Diagnosen der Gegenwart als Ausgangspunkt, um zu klären, was an Digitalisierung als technischem, ökonomischem und politischem Prozess die Polarisierung westlicher Gesellschaften begründet – und die in ihr liegende Gefährdung der Demokratie erklärt. Dabei soll das verbreitete, stark technikdeterministische Verständnis von der disruptiven Kraft des Digitalen aufgebrochen werden, um Handlungsoptionen demokratischer Politik herauszustellen.

Thorsten Thiel
ist Politikwissenschaftler und leitet seit Anfang des Jahres die Forschungsgruppe „Demokratie und Digitalisierung“ am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft (Berlin). Von 2010 bis 2017 war Thorsten Thiel wissenschaftlicher Mitarbeiter in Frankfurt, zuletzt an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, wo er die Koordination des Leibniz-Forschungsverbundes „Krisen einer globalisierten Welt“ verantwortete – davor am Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“. Thorsten Thiel hat sich 2010 im Rahmen des Berliner Graduiertenkolleg „Verfassung jenseits des Staates“ mit einer Arbeit zum Demokratiediskurs in der Europäischen Union promoviert. Er ist u.a. Mitglied im steering committee des Internet-Governance Forum Deutschland und der Arbeitsgruppe „Verantwortung: Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, er gibt die Schriftenreihe „Internationale Politische Theorie“ im Nomos-Verlag heraus und ist einer der Gründer des Theorieblogs, den er bis heute mit herausgibt.

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12.15 Uhr
Prof. Dr. Ute Frevert (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin):
Die neue Lust an Gefühlen

Die neue Lust an der Zerstörung, so die These des Vortrags, ist auch eine Lust an zerstörerischen Gefühlen und entsprechenden sozialen Praktiken. Ressentiment mutiert von heimlichem Groll zur offenen Empörung, Scham und Demütigung werden zur politischen Waffe. Wie lässt sich die derzeit beobachtbare Politisierung von Gefühlen beschreiben und erklären? Wozu lädt sie ein, was zieht sie nach sich? Was lässt sich daraus gewinnen, für die Akteure und die Beobachtenden?

Ute Frevert
ist Direktorin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Als Leiterin des Forschungsbereiches „Geschichte der Gefühle“ beschäftigt sich die Historikerin zusammen mit Psychologen und Erziehungswissenschaftlern, aber auch Ethnologen, Soziologen, Literatur-, Kunst- und Musikwissenschaftlern mit den Gefühlsordnungen der Vergangenheit. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist die Frage nach der Geschichte und Geschichtsmächtigkeit von Emotionen: Werden Gefühle kulturell geformt? Und: Machen Gefühle Geschichte? Dabei publizierte sie auch zum Thema Gefühle und Kapitalismus. Ihre weiteren Forschungsgebiete sind die Neuere und Neueste Geschichte sowie die Sozial- und Geschlechtergeschichte. Seit 2009 ist sie Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Zwischen 2003 und 2007 lehrte die Leibniz-Preis-Gewinnerin Deutsche Geschichte an der der Yale University in den USA. Zu ihren jüngeren Publikationen gehören: „Vergängliche Gefühle“, „Vertrauensfragen: Eine Obsession der Moderne“ und „Die Politik der Demütigung: Schauplätze von Macht und Ohnmacht“.

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14.15 Uhr
Prof. Dr. Christoph Möllers, LL.M. (Humboldt-Universität zu Berlin):
Strategische oder prinzipiengeleitete Kommunikation: Das Grundgesetz und die Grenzen der Verhandelbarkeit

Christoph Möllers

ist Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und Permanent Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Seine Forschungen bewegen sich in den Bereichen deutsches, europäisches und vergleichendes Verfassungsrecht, Demokratietheorie und Theorie sozialer Normen. Er war zuvor Professor für Öffentliches Recht an den Universitäten Münster und Göttingen, Emile Noël-Fellow an der NYU, Fellow am Wissenschaftskolleg und Gastprofessor u.a. an der CEU Budapest, Princeton University und den Universités Paris I und II. Von 2011 bis 2014 war er Richter im Nebenamt am Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg. Er ist Träger des Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preises der DFG 2016.

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15.15 Uhr
Eine Frage der Form. Von der Kunst der demokratischen Geselligkeit
Ein Gespräch mit Dr.Robert Habeck (Bundesvorsitzender Bündnis 90 Die Grünen), Prof. Dr. Till van Rahden (Université de Montréal) und Prof. Dr. Anatol Stefanowitsch (Freie Universität Berlin)

In dem Gespräch „Eine Frage der Form. Von der Kunst der demokratischen Geselligkeit“ wird nach den Manieren des politischen Diskurses gefragt. Welche Sprache ist ihm angemessen, gibt es so etwas wie eine demokratische Kultur hinsichtlich des öffentlichen Umgangs miteinander, und wenn ja, wie sollte diese aussehen?

Robert Habeck
ist seit 2018 Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. In Lübeck geboren, studierte er Philosophie, promovierte und war gemeinsam mit seiner Frau als Schriftsteller erfolgreich. Dann zog es ihn in die Politik. Von 2012 bis 2018 war er Energiewende-Minister und stellvertretender Ministerpräsident von Schleswig-Holstein. Das Amt hat er aufgegeben, um gemeinsam mit Annalena Baerbock und allen Engagierten die GRÜNEN zu einem kraftvollen Bündnis zu machen.

Till van Rahden
unterrichtet Neuere und Neueste Geschichte an der Université de Montréal, von 2006 bis 2016 als Inhaber des Canada Research Chair in German and European Studies. Dabei interessiert er sich besonders für die Spannung zwischen dem Versprechen demokratischer Gleichheit und der Allgegenwart von kultureller Vielfalt und moralischen Konflikten. Als Fellow war er u.a. am Forschungskolleg Humanwissenschaften, Bad Homburg, dem Leibniz Institut für Europäische Geschichte, dem Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) und dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“. 1999 wurde er an der Universität Bielefeld promoviert. Seine Studie Jews and other Germans. Civil Society, Religious Diversity and Urban Politics in Breslau, 1860-1925 (Madison 2008) wurde mit dem »Fraenkel Prize in Contemporary History« ausgezeichnet. Publikationen in Auswahl: Juden, Bürger, Deutsche: Zur Geschichte von Vielfalt und Differenz 1800-1933 (2001); Demokratie im Schatten der Gewalt: Geschichten des Privaten im deutschen Nachkrieg (2010); Autorität: Krise, Konstruktion und Konjunktur (2016).

Anatol Stefanowitsch
ist Professor für Sprachwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Neben seiner international anerkannten Grundlagenforschung im Bereich der quantitativen Analyse grammatischer und semantischer Strukturen des Englischen und Deutschen beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit politischer Sprache und sprachlicher Diskriminierung. Seine jüngste Publikation zum Thema, die Streitschrift „Eine Frage der Moral: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“, erschien in diesem Jahr im Dudenverlag.

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16.30 Uhr
Prof. Dr. Rainer Forst (Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, Goethe-Universität Frankfurt am Main):
Zwei schlechte Hälften ergeben kein Ganzes. Zur Krise der Demokratie

Die Krise der Demokratie, die wir durchleben, ist fundamental. Denn die Demokratie erscheint als halbiert, und die Hälften ergeben kein Ganzes mehr. Die eine pervertiert die Demokratie, indem sie sie zu einem Herrschaftsinstrument für Gruppen macht, die sich zum wahren Volk erklären und Bürger- und Menschenrechte negieren. Die andere Hälfte gleicht Don Quijote, indem sie eine nationale Lösung für eine globale Aufgabe vorschlägt, nämlich die politische Neuordnung der globalen Ökonomie. Daraus folgt, dass die Demokratie, als Praxis der Gerechtigkeit, nur auf transnationaler Ebene wieder herstellbar ist. Darauf aber sind wir normativ und strukturell nicht vorbereitet.

Rainer Forst
ist Professor für Politische Theorie und Philosophie und Co-Sprecher des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er arbeitet zu Fragen der praktischen Vernunft und der Grundlagen der Moral sowie über die Grundkonzepte der normativen politischen Theorie, insbesondere über Gerechtigkeit, Toleranz und Demokratie. Im Jahr 2012 erhielt er den Leibniz-Preis, den höchsten deutschen Forschungspreis. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Seine Werke erscheinen bei Suhrkamp, so auch „Toleranz im Konflikt. Geschichte, Gehalt und Gegenwart eines umstrittenen Begriffs“, „Das Recht auf Rechtfertigung. Elemente einer konstruktivistischen Theorie der Gerechtigkeit“ und „Normativität und Macht. Zur Analyse sozialer Rechtfertigungsordnungen“.

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Bildergalerie:

  • Alf Mentzer (Moderation)
  • Prof. Dr. Nicole Deitelhoff (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, Goethe-Universität Frankfurt am Main), Alf Mentzer (Moderation)
  • Dr. Thorsten Thiel (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB))
  • Dr. Thorsten Thiel (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB))
  • Prof. Dr. Ute Frevert (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin)
  • Prof. Dr. Ute Frevert (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin), Alf Mentzer (Moderation)
  • Prof. Dr. Till van Rahden (Université de Montréal), Prof. Dr. Nicole Deitelhoff (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, Goethe-Universität Frankfurt am Main), Prof. Dr. Rainer Forst (Co-Sprecher des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen" und Professor für Politische Theorie und Philosophie der Goethe-Universität Frankfurt am Main), Miloš Vec (Professor für Rechts- und Verfassungsgeschichte an der Universität Wien), Rebecca Schmidt (Geschäftsführerin des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“)
  • Prof. Dr. Christoph Möllers, LL.M. (Humboldt-Universität zu Berlin)
  • Robert Habeck (Bundesvorsitzender Bündnis 90 Die Grünen), Prof. Dr. Till van Rahden (Université de Montréal), Prof. Dr. Anatol Stefanowitsch (Freie Universität Berlin), Alf Mentzer (Moderation)
  • Prof. Dr. Rainer Forst (Co-Sprecher des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen" und Professor für Politische Theorie und Philosophie der Goethe-Universität Frankfurt am Main)
  • Prof. Dr. Rainer Forst (Co-Sprecher des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen" und Professor für Politische Theorie und Philosophie der Goethe-Universität Frankfurt am Main)

 

Veranstalter:
Römerberggespräche e.V. in Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" und weitere Partner

 

 

 

 

 

 


Aktuelles

Nicole Deitelhoff erhält LOEWE-Spitzen-Professur an Goethe-Universität und HSFK

Die Co-Sprecherin des Forschungszentrums "Normative Ordnungen" Prof. Nicole Deitelhoff erhält eine LOEWE-Spitzen-Professur des Landes Hessen. Wir freuen uns, dass diese Förderung ihre Forschungen zur Produktivität von Konflikten auch weiterhin fruchtbar machen wird. Weitere Informationen: Hier...

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Der Newsletter aus dem Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ versammelt Informationen über aktuelle Veranstaltungen, Neuigkeiten und Veröffentlichungen. Zur zweiten Ausgabe: Hier...

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