Wirtschafts- und Währungsunion in Krisenzeiten
Crisis Talks
Mittwoch, 29. Juni 2022, 13 - 14 Uhr
Verfolgen Sie den deutschen Livestream auf dem Youtube-Kanal "Hessen in Berlin und Europa": Hier...
Unter folgender Adresse können Sie Fragen an die Panelisten stellen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Der Livestream wird simultan verdolmetscht (Englisch/Deutsch).
Programm (pdf): Hier...
Begrüßung
Uwe Becker (Hessischer Staatssekretär für Europaangelegenheiten)
Dr. Stefan Kroll (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung/Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Impuls
Prof. Dr. Michael Koetter (Vizepräsident am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH))
Podiumsdiskussion
Michael Hager (Kabinettschef von Exekutiv-Vizepräsident der Kommission Valdis Dombrovskis, Europäische Kommission)
Prof. Dr. Michael Koetter
MdEP Dr. Joachim Schuster (Mitglied des Europäischen Parlaments)
MdEP Siegfried Mureşan (Mitglied des Europäischen Parlaments)
Moderation
Silke Wettach (Wirtschaftswoche)
Video:
Wirtschafts- und Währungsunion in Krisenzeiten
Für eine krisenfeste EU ist die Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) eine zentrale Säule. Diese hatte sich nach der Wirtschafts- und Finanzkrise bewährt, steht aber durch die Belastungen der Staaten durch die Corona-Pandemie weiter vor großen Herausforderungen. Weitere Krisen wie etwa der Krieg in der Ukraine sowie die sich verschärfenden Herausforderungen des Klimawandels schaffen zusätzliche ökonomische Belastungen in einer nach wie vor fragilen Eurozone. Derzeit wird im Rahmen der Weiterentwicklung der WWU u.a. die Überarbeitung der Regeln des Stabilitäts- und Wachstumspakts diskutiert. Während einige Mitgliedstaaten mehr Spielraum für Investitionen fordern und den Stabilitäts- und Wachstumspakt in seiner derzeitigen Ausprägung eher als Hindernis für wirtschaftliche Entwicklung wahrnehmen, stoßen diskutierte Aufweichungen bei anderen Mitgliedstaaten auf Vorbehalte. Der Crisis Talk diskutiert den aktuellen Stand des Reformprozesses und die vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen des Weiteren diskutierten Ideen z. B. einer Stärkung des Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM.
Crisis Talks des Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt“
Krisen sind in der EU historisch ein wichtiger Motor der Veränderung und des Fortschritts. In Krisensituationen ist die von großer Heterogenität geprägte und auf konsensuale Meinungsbildung ausgerichtete EU bisher meist in der Lage gewesen, gemeinsame Wahrnehmungen herzustellen, Blockaden zu überwinden und Integration zu gestalten. Der Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt“ geht in der Reihe Crisis Talks der Frage nach, wie Europa mit seinen aktuellen und vergangenen Krisen umgehen sollte.
Veranstalter:
Die Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich und das Leibnizforschungsnetzwerk „Umweltkrisen - Krisenumwelten“ gemeinsam mit dem Forschungsverbund "Normative Ordnungen" an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Weitere Informationen zur Reihe "Crisis Talks": Hier...