Ist es das Ende des Internets ... wie wir es kennen?
Frankfurter Stadtgespräch „zur Regulierung der digitalen Gesellschaft“ am 20. November 2013
Pressemitteilung8. November 2013
FRANKFURT AM MAIN. Wird es das Internet – zumindest so, wie wir es kennen – schon bald nicht mehr geben? Zunehmende rechtliche und technische Regulierungen scheinen in diese Richtung zu weisen. Um die Aussichten für die digitale Gesellschaft geht es bei der mittlerweile zwölften Ausgabe des Frankfurter Stadtgesprächs, veranstaltet vom Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität in Kooperation mit dem Frankfurter Kunstverein. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen zu der Podiumsdiskussion mit dem
Thema: „Das Ende des Internets? – Zur Regulierung der digitalen Gesellschaft“
am: Mittwoch, dem 20. November 2013, um 20.00 Uhr.
Ort: Frankfurter Kunstverein, Steinernes Haus am Römerberg, Markt 44, 60311 Frankfurt
Als Gast des Clusters wird Markus Beckedahl auf dem Podium sitzen. Der vielfältig engagierte netzpolitische Aktivist ist Gründer des Portals netzpolitik.org und fungierte als Sachverständiger der Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ des Deutschen Bundestages. Mit ihm diskutiert Alexander Peukert, Mitglied des Clusters und Professor für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt im internationalen Immaterialgüterrecht am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität. Die Moderation hat die Juristin und Geschäftsführerin des Clusters, Rebecca Caroline Schmidt.
Das Internet ist für viele Menschen zu einem unverzichtbaren Bestandteil ihres Alltags geworden. Wie selbstverständlich kommunizieren wir „im Netz“. Häufig erscheinen dabei auch die Auswirkungen des Internets auf alle Bereiche der Gesellschaft als geradezu unumgänglich. Gestritten wird deshalb meist darüber, wie mit diesen Effekten umzugehen sei. Das Internet selbst wird hingegen als bleibendes Phänomen unterstellt. Im aktuellen Stadtgespräch soll diese Perspektive um die umgekehrte Frage ergänzt werden, ob die bisherige Form des World Wide Web schon bald nicht mehr existieren wird.
An die Stelle des weltweit offenen, anarchisch-unsicheren Internets könnten durchaus andere Formen der digitalen Vernetzung und damit der digitalen Gesellschaft treten, die mehr Sicherheit und Kontrolle, dafür aber weniger Offenheit und Partizipation ermöglichen. Um diesen Entwicklungen nachzugehen, sollen bei der Diskussion unterschiedliche Regulierungs- und Konfliktfelder zur Sprache kommen – darunter insbesondere Aspekte des Datenschutzes und der Datensicherheit, der Regulierung des Persönlichkeits- und Urheberrechts im Internet und nicht zuletzt die Zukunft der Netzneutralität.
Informationen: Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, Rebecca Caroline Schmidt (Geschäftsführerin), Tel.: 069/798-31401, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; Bernd Frye (Pressereferent), Tel.: 069/798-31411, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; www.normativeorders.net/de/veranstaltungen/frankfurter-stadtgespraech
Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 1914 von Frankfurter Bürgern gegründet, ist sie heute eine der zehn drittmittelstärksten und größten Universitäten Deutschlands. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Parallel dazu erhält die Universität auch baulich ein neues Gesicht. Rund um das historische Poelzig-Ensemble im Frankfurter Westend entsteht ein neuer Campus, der ästhetische und funktionale Maßstäbe setzt. Die „Science City“ auf dem Riedberg vereint die naturwissenschaftlichen Fachbereiche in unmittelbarer Nachbarschaft zu zwei Max-Planck-Instituten. Mit über 55 Stiftungs- und Stiftungsgastprofessuren nimmt die Goethe-Universität laut Stifterverband eine Führungsrolle ein.
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