Was heißt Gerechtigkeit heute?
Zur Aktualität eines umkämpften Ideals
15. November 2010, 19.30 Uhr
Frankfurter Rundschau / Depot Sachsenhausen / Karl-Gerold-Platz 1 / Frankfurt am Main
Der Begriff der Gerechtigkeit wird zu Beginn der Veranstaltungsreihe aus unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungshorizonten beleuchtet. Gerechtigkeit als ein Ideal, auf das sich verschiedene und auch widerstreitende Akteure berufen, begegnet uns in unterschiedlichsten Bereichen. Ein jeder selbst urteilt intuitiv, ob ihm Handlungen anderer gerecht erscheinen, aber auch, ob eigenes Handeln anderen gegenüber gerecht ist. Doch was heißt und was umfasst Gerechtigkeit? Anhand welcher Maßstäbe und Kriterien lässt sich beurteilen, was gerecht ist? Was bedeutet ein ausgehandelter Gerechtigkeitsbegriff für die einzelnen Handlungsfelder? Und welchen Sinn hat das Streben nach Gerechtigkeit? Gibt es überhaupt ein erreichbares Ideal?
Die Diskutanten
Hartmut Fritz ist Caritasdirektor des Caritasverbands Frankfurt am Main.
Klaus Günther ist Sprecher des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität und Professor für Rechtstheorie, Strafrecht und Strafprozessrecht.
Jan Lamprecht ist Vorsitzender des Frankfurter Jugendrings und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Physik an der Goethe-Universität.
Werner Müller-Esterl ist Präsident der Goethe-Universität und Professor für Biochemie.
Moderation: Dr. Matthias Arning (FR)