Grundrechte und Religion im Europa der Frühen Neuzeit (16./18. Jh.)
Arbeitsgespräch
27.-28. November 2014
Programm:
Organisation: Prof. Dr. Luise Schorn-Schütte, PD Dr. Cecilia Cristellon (Goethe Universität, Frankfurt a. M., Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen")
27. November: Campus Westend, IG Farbenhaus, Foyer 411
12. 00 Uhr Eintreffen, kleiner Imbiß
12. 45 Uhr
Prof. Dr. Luise Schorn-Schütte (Goethe Universität, Frankfurt a. M.), Begrüßung und Einleitung
Campus Westend, Gebäude "Normative Ordnungen", Raum 5.02
Grundrechte in theologischen, politischen und juristischen Debatten
Teil I
13.00 Uhr
Prof. Dr. Volker Leppin (Eberhard Karls Universität, Tübingen), Das Gewissen als Grenze der Obrigkeit im 16. Jahrhundert
13.45 Uhr
PD Dr. Christopher Voigt-Goy (Institut für Europäische Geschichte, Mainz) Die Geschichte des Begriffs „Gewissen“ im Protestantismus des 16./17. Jahrhunderts
14. 30 Kaffeepause
Teil II
14.45 Uhr
Prof. Dr. Merio Scattola (Universität Padua), Forum Conscientiae. Die interne Gerichtsbarkeit in der theologischen Literatur der Frühen Neuzeit
15.30 Uhr
PD Dr. Frank Kleinehagenbrock (Julius-Maximilians-Universität Würzburg), Selektive Toleranz. Zu juristisch-politischen Diskursen über Gewissensfreiheit im Alten Reich und in Großbritannien im 18. Jahrhundert
16.15 Uhr Kaffeepause
Politik, Praxis und Erfahrung der Grundrechte. Perspektiven aus den Römischen Kongregationen
Teil I
16.00 Uhr
Prof. Dr. Günther Wassilowsky (Universität Innsbruck), Religionsfreiheit im päpstlichen Rom? Schriftrekurs bei Begegnungen zwischen Päpsten und Juden
17.15 Uhr
rof. Dr. Dr. hc. Silvana Seidel Menchi (Universität Padua), Gewissen - Ohrenbeichte - Inquisition aus den Protokollen des Heiligen Offiziums.
18.00 Uhr Ende des ersten Tages
18.30 Uhr Abendessen im Lokal Eppstein-Eck, Eppsteiner Straße 26
28. November: Campus Westend, Casino, Raum 1.802
Teil II
9.00 Uhr
Dr. Andreea Badea (DHI Rom), Zwischen Gewissen und Bildung? Roms Sorge um die anima simplex im 17. Jahrhundert
9.45 Uhr
PD Dr. Cecilia Cristellon (Goethe Universität, Frankfurt a. M.) Grundrechte, Religion und Politik am Beispiel der Übergangsriten
10.30 Kaffeepause
Grundrechte, Gnadenakte und die Herausforderungen der Säkularisierung
10.45 Uhr Dr. Benedetta Albani (Max Planck Institut für Europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt a. M.), Päpstliche Gnadenakte als Regierungsinstrument der Katholischen Kirche: Ein Beispiel für Rechte und Gewissensfragen der Gläubigen nach dem Konzils von Trient
11.30 Uhr
Dr. Ellinor Forster (Universität Innsbruck), Einpassen von konfessionellen Rechten und Gewohnheiten in die zivilrechtliche Kodifikation. Diskussionen über katholische, protestantische und jüdische familienrechtliche Bestimmungen in Österreich im 18. Jahrhundert
13.00 Uhr Ende des Arbeitsgesprächs und Mittagessen in der Mensa
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"