Gott näher sein als seiner eigenen Halsschlagader - Muslime in Wiesbaden
Vortrag
29. Januar 2015, 18 Uhr
Prof. Dr. Susanne Schröter, Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam (FFGI) am Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
„Muslime in Wiesbaden“ ist eine ethnographische Studie über Muslime, denen Gott, wie es in einem Koranvers heißt, näher ist als ihre eigene Halsschlagader.
Es sind Menschen, die sich in besonderem Maß ihrer Religion widmen und das Diesseits nur als Übergangsstadium zum ewigen Leben im Paradies verstehen.
Sie versuchen die Gebote Gottes im deutschen Alltag einzuhalten und organisieren sich in Moscheegemeinschaften bzw. Vereinen.
Diese frommen Muslime sind keine homogene Gruppe. Die Idee der einen ummah wird durch die Vielzahl der Organisationen, der kulturellen und sprachlichen Differenzen sowie der Individualität der einzelnen Mitglieder immer wieder gebrochen.
Über dieses konservativ-fromme Segment des deutschen Islams hat Frau Prof. Dr. Susanne Schröter eine ethnographische Forschung in 15 muslimischen Gemeinschaften unterschiedlichster Ausrichtungen in Wiesbaden durchgeführt, deren Ergebnisse im Vortrag präsentiert werden.
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend
Lübeckerstraße/Ecke Hansaallee
Gebäude "Normative Ordnungen", 5.02
Veranstalter:
Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam (FFGI), Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Anmeldung ist erforderlich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Plakat (pdf): Hier...
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