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Willkommen auf der Website des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität Frankfurt am Main!
#StandWithUkraine
Zum Krieg Russlands gegen die Ukraine erklären das Forschungszentrum "Normative Ordnungen" der Goethe-Universität sowie die hier angesiedelte Clusterinitiative "ConTrust: Vertrauen im Konflikt":
Die Forschenden und Mitarbeitenden der Forschungsverbünde verurteilen den brutalen und völkerrechtwidrigen Angriffskrieg Russlands auf das Schärfste. Das Leid, das er verursacht, ist unermesslich, und die Konsequenzen für die normativen Ordnungen, in denen wir leben, national und international, sind noch nicht absehbar. Es ist nun an uns, die Menschen in der Ukraine so gut es geht zu unterstützen; dies gilt für uns als Forschungseinrichtungen insbesondere für geflüchtete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Zugleich möchten wir davor warnen, den Konflikt in die Gesellschaft hineinzutragen. In Deutschland leben Menschen aus vielen Nationen und mit den unterschiedlichsten kulturellen Zugehörigkeiten zusammen – antirussische Ressentiments sind inakzeptabel. Gerade in Krisenzeiten sind Respekt und Toleranz gegenüber allen hier lebenden Menschen Ausweis für eine demokratische Gesellschaft. Unsere Solidarität gilt außerdem den mutigen Menschen in Russland, die trotz der Repressionen und Gefahren für sich selbst ihre Stimmen gegen den Krieg erheben sowie den tausenden russischen Wissenschaftler*innen und Wissenschaftsjournalist*innen, die Ihren Protest in einem offenen Brief zum Ausdruck gebracht haben: Hier...
Wir dokumentieren im Folgenden die Beiträge und Stellungnahmen von an unseren Forschungsverbünden beteiligten Forschenden und Partnerinstitutionen:
Stellungnahmen
Solidarität mit der Ukraine
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Zum Beitrag
Solidarität mit der Ukraine – Freiheit von Wissenschaft und Forschung verteidigen
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Zum Beitrag
#StandWithUkraine. Statements des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Zum Beitrag
Das Ende des Friedens darf nicht das Ende der Friedenspolitik sein
Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
Zum Beitrag
Statement of the IVR President and Executive Committeeon the Aggression of the Russian Federation against Ukraine
Internationale Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie
Zum Beitrag
Statement by Members of the International Law Association Committee on the Use of Force
International Law Association
Zum Beitrag
Statement by the President and the Board of ESIL on the Russian Aggression against Ukraine
European Society of International Law
Zum Beitrag
Déclaration de l’Institut de Droit international sur l'aggression en Ukraine
Institut de Droit international
Zum Bietrag
Pressespiegel und Veranstaltungshinweise zum Thema
Vermittlung durch UN oder China? Interview mit Nicole Deitelhoff
21. Februar 2023, tagesschau.de
Zum Beitrag
Masala vs. Varwick "Das ist kein Kompromiss, Johannes"
14. Februar 2023, ntv
Zum Beitrag
StreitClub: Engagierte Diskussion über die Strategie im Ukraine-Krieg
14. Februar 2023, Goethe-Uni Aktuelles
Zum Beitrag
Bedingt abwehrbereit – schafft Deutschland so die Zeitenwende? Mit Nicole Deitelhoff
22. Januar 2023, ARD Anne Will
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10 vor 10 (ab Minute 26:23 mit Prof. Dr. Vinzenz Hediger)
15. Dezember 2022, SRF
Zum Beitrag
„Wir sind Zeugen einer neuen Kriegsführung“ – Gespräch mit Prof. Vinzenz Hediger
3. November 2022, Deutschlandfunk
Zum Beitrag
Friedensforscherin Deitelhoff "Putin und Russland gehen als ewige Verlierer vom Platz"
3. August 2022, ntv
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Friedensforscherin zu Kretschmer: Ukraine-Krieg einfrieren: Was dagegen spricht
20. Juli 2022, ZDFheute
Zum Beitrag
Konfliktforscherin: „Bei einem Diktatfrieden hört Russlands Terror nicht auf“
6. Juli 2022, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Zum Beitrag
Krisengipfel gegen Putin – wie lange hält der Westen durch?
30. Juni 2022, "maybrit illner" – Der Polit-Talk im ZDF
Zum Beitrag
Friedensgutachten mahnt: Vorsicht bei Waffenlieferungen und kein atomarer Erstschlag der Nato
21. Juni 2022, Frankfurter Rundschau
Zum Beitrag
Forscher zu Ukraine-Krieg "Wir begrüßen die Waffenlieferungen"
21. Juni 2022, tagesschau.de
Zum Beitrag
Braucht Europa eigene Atomwaffen? (Mit Nicole Deitelhoff ab Minute 9:20)
21. Juni 2022, 3Sat NANO
Zum Beitrag
»Selbst Putin bemüht völkerrechtliche Argumente für seine Politik« / Interview mit Prof. Dr. Stefan Kadelbach
30. Mai 2022, UniReport
Zum Beitrag
Friedensforscherin Deitelhoff: "Putin und Russland gehen als ewige Verlierer vom Platz"
15. Mai 2022, ntv
Zum Beitrag
Frieden schaffen mit noch mehr Waffen – Fehler oder Pflicht?
5. Mai 2022, "maybrit illner" – Der Polit-Talk im ZDF
Zum Beitrag
Debatten zum Ukrainekrieg: Putin darf nicht siegen
1. Mai 2022, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Zum Beitrag
Frankfurter Römrberggespräche: „Mitmachkrieg“ der Bilder
1. Mai 2022, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Zum Beitrag
Ukraine-Krieg: Ein Land, das Subjekt sein will
1. Mai 2022, Frankfurter Rundschau
Zum Beitrag
51. Römerberggespräche: Nie wieder Frieden? Der Ukraine-Krieg und die neue Welt-Unordnung
30. April 2022
Zur Veranstaltung
Welche Rolle spielt jetzt noch Diplomatie?
19. April 2022, Frankfurter Rundschau
Zum Beitrag
Das russische Spiel mit der "chlorreichen Offensive"
13. April 2022, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Zum Beitrag
Der Krieg gegen die Ukraine: Einschätzungen und Prognosen aus der Wissenschaft
7. April 2022, UniReport
Zum Beitrag
Entsetzen über Butscha - muss Deutschland mehr tun?
6. April 2022, phoenix runde
Zum Beitrag
Immer mehr ausländische Kämpfer ziehen in den Ukraine-Krieg - welche Folgen hat das?
3. April 2022, Mannheimer Morgen
Zum Beitrag (Paywall)
Politologe erklärt Gefahr für Weltordnung durch Ukraine-Krieg, Prof. Daase
31. März 2022, Podcast "Argumentorik: Menschen überzeugen mit Wlad Jachtchenko"
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Rainer Forst: „Solidarität ist kein Wert an sich“
30. März 2022, philosophie Magazin
Zum Beitrag
Zurück auf null. Die europäische Friedensstrategie muss neu aufgestellt werden. Abschreckung und Kooperation gehören gleichermaßen dazu
26. März 2022, taz
Zum Beitrag
Die neue Wehrhaftigkeit - Gespräch mit Christopher Daase
25. März 2022, 3Sat "Kulturzeit" ab Minute 17:41
Zum Beitrag
Der Krieg in der Ukraine. Fragen an Prof. Dr. Stefan Fröhlich
23. März 2022 | Deutsch Atlantische Gesellschaft e.V. und „Normative Orders“
Zur Veranstaltung
Friedensforscherin zu Krieg in der Ukraine - so geht Frieden | Nicole Deitelhoff & Gert Scobel
23. März 2022, Scobel
Zum Beitrag
Die Verantwortung der NATO ist begrenzt
23. März 2022, WDR
Zum Beitrag
Closing Panel on the War in Ukraine
23. März 2022 | Jahreskonferenz der HSFK "ConTrust: Peace Politics and Trust in Conflict"
Zur Veranstaltung
Politologe Christopher Daase: „Eine neue EU-Sicherheits- und Friedensordnung aufbauen“
17. März 2022, Deutschlandfunk
Zum Beitrag
Der Ukraine-Krieg und seine Folgen
17. März 2022 | Crisis Talk
Zur Veranstaltung
Gespräche schaffen Lösungs-Korridor
14. März 2022 | ARD MOMA
Zum Beitrag
Ein Ausweg aus der Eskalationsspirale?
13. März 2022 | ARD titel thesen temperamente
Zum Beitrag
Wenn Grenzen überschritten werden. Reaktionen auf den Krieg in der Ukraine
11. März 2022 | ZDF aspekte
Zum Beitrag
Chefinnensache: Krieg in Europa. Der Alptraum des Westens
10. März 2022 | taz
Zur Veranstaltung
Der Krieg in der Ukraine. Fragen an General a.D. Egon Ramms
10. März 2022 | Deutsch Atlantische Gesellschaft e.V. und „Normative Orders“
Zur Veranstaltung
Die neue Einigkeit – Wie stark ist 'Der Westen'? Der Amerikanist Johannes Völz im Gespräch
10. März 2022, hr2 Der Tag
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Was bedeutet der Krieg in der Ukraine für Hessen
9. März 2022 | hessenschau extra
Zum Beitrag
Diskursabend zum Krieg in der Ukraine mit Nicole Deitelhoff
9. März 2022 | Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz
Zur Veranstaltung
Öffentliche Podiumsdiskussion: Krieg in Europa. Einschätzungen zur Lage in Osteuropa und deren Folgen
7. März 2022 | Schader-Stiftung und TU Darmstadt
Zur Veranstaltung
Nur Gewalt im Angebot. Russland ist der große Verlierer der Globalisierung: Statt in Technologie investierte die Elite in Luxuskonsum
7. März 2022, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Zum Beitrag
Putins Angriff auf die Ukraine – Wie hilflos ist der Westen?
7. März 2022, SWR 2
Zum Beitrag
„Die Waffen nieder!“: Gespräch und Lesung zum Krieg in der Ukraine
6. März 2022 | Schauspiel Frankfurt
Zur Veranstaltung
Friedensforscherin über das Ukraine-Dilemma: »Es braucht dringend pazifistische Stimmen, die eine Gegenmeinung vertreten«
5. März 2022, Der Spiegel
Zum Beitrag (Paywall)
"Der Westen darf Putin nicht zu stark in die Enge treiben"
2. März 2022, ZEIT ONLINE
Zum Beitrag
Die aktuelle Situation in der Ukraine aus völkerrechtlicher Perspektive
2. März 2022 | Institut für öffentliches Recht der Goethe-Universität
Zur Veranstaltung
"Der Westen darf Putin nicht zu stark in die Enge treiben"
2. März 2022, Die Zeit
Zum Beitrag (Paywall)
Friedensverhandlungen und Frieden durch Aufrüstung?
1. März 2022, rbb-online
Zum Beitrag
Hot War and Cold Freezes. Targeting Russian Central Bank Assets
28. Februar 2022, Verfassungsblog.de
Zum Beitrag
Angriff auf die Ukraine: was jetzt? Gespräch mit Christopher Daase
28. Februar 2022 | radioeins
Zum Beitrag
Betroffenheit reicht nicht, mischt euch ein! Die Deutschen und der Krieg in der Ukraine
27. Februar 2022 | Spiegel Online
Zum Beitrag
Wie es passieren konnte, dass Putin so unterschätzt wurde
26. Februar 2022 | web.de
Zum Beitrag
Russland wird den Blick nach Moldawien richten
26. Februar 2022 | Deutschlandfunk
Zum Beitrag
Was der Krieg in der Ukraine für den internationalen Klimaschutz bedeutet
25. Februar 2022 | watson
Zum Beitrag
Der Krieg und seine Folgen: Expert:innen der TU Darmstadt bewerten die dramatische Lage in Osteuropa
25. Februar 2022 | TU Darmstadt
Zum Beitrag
„Wir müssen leider in Aufrüstung investieren“
25. Februar 2022 | Frankfurter Allgemeine Zeitung
Zum Beitrag
Heute in Rhein-Main: Stadtverordnete lassen wegen Krise die Arbeit ruhen
24. Februar 2022, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Zum Beitrag
Friedensforscherin über Ukraine-Konflikt: „Sanktionen allein werden Krieg nicht stoppen“
24. Februar 2022 | Frankfurter Neue Presse
Zum Beitrag
Frieden am Ende? Die Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt und die Rolle der Friedenspolitik
24. Februar 2022 | PRIF Blog
Zum Beitrag
NANO vom 24. Februar 2022: Angriff auf die Ukraine
24. Februar 2022 | 3Sat
Zum Beitrag
Wie umgehen mit Putins Russland?
23. Februar 2022 | Grüner Salon der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen
Zum Beitrag
Der Russland-Ukraine-Konflikt: Gefahr für Frieden, Sicherheit und Energieversorgung?
23. Februar 2022 | Online-Diskussion: Hochschule für Politik München
Zum Beitrag
Einspruch Exklusiv: Mit voller Härte gegen Putin
22. Februar 2022 | Frankfurter Allgemeine Zeitung
Zum Beitrag
Wo steckt eigentlich die deutsche Friedensbewegung?
22. Februar 2022 | Der Spiegel
Zum Beitrag
Ukraine-Konflikt: Wann wird aus Drohungen Ernst?
11. Februar 2022 | SWR
Zum Beitrag
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Konzept und Gestaltung
Programmierung
Veranstaltungen
Hier erscheinen in Kürze weitere Veranstaltungen des Clusters.
Die moralische Rechtfertigung der „Menschenzüchtung“
In diesem Panel geht es um eine Diskussion verschiedener Rechtfertigungsansätze von eugenischen Bewegungen. Kritisch untersucht werden soll vor allem die liberale Eugenik-Bewegung, die heute im Namen der sozialen Gerechtigkeit für den gezielten Einsatz reprogenetischer Technologien plädiert, z.B. um Chancengleichheit zu optimieren.
Diese Bewegung versucht, sich scharf von vergangenen Erscheinungsformen der Eugenik abzugrenzen; hauptsächlich mit dem Argument, reproduktive Freiheiten von Einzelnen (Eltern) zu schützen und nicht, wie es im Nationalsozialismus der Fall war, eine Vision vom „richtigen“ oder „guten“ Menschen durch Staatsgewalt zu oktroyieren. Ist das überzeugend? Was für alternative Rechtfertigungsansätze wären denkbar, um heutige Bestrebungen einer liberalen Eugenik zu verteidigen oder zu verurteilen?
Das Panel begrüßt Vortragsentwürfe, die sich diesen oder ähnlichen Fragen durch historische, politische, soziologische oder philosophische Analysen zuwenden. Vorschläge sollten eine Länge von ca. 500 Wörtern haben und bis zum 6. Juli 2009 eingeschickt werden. Es ist geplant, Reise- und Hotelkosten zu bezuschussen. Bitte senden Sie Ihre Vorschläge und wenden sich mit Fragen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Informationen finden Sie auf www.normativeorders.net.
Rechtfertigungen normativer Ordnungen jenseits von Nationalstaat und Parlamentsgesetz in rechtshistorischer Perspektive
Zentraler Bezugspunkt klassischer rechtsnormativer Ordnung ist das nationalstaatliche Gesetzesrecht. Besonders in jüngerer Zeit hat sich die Aufmerksamkeit für andere Formen der Normierung verstärkt: Diskutiert werden die Normierung durch private Akteure und die Überformung der nationalen Rechtsordnung durch internationale und supranationale Regelungen. Dabei handelt es sich aber keineswegs nur um ein Phänomen der Gegenwart. Seit dem 19. Jahrhundert unterwarfen sich die Staaten in zunehmendem Maße völkerrechtlichen Vorgaben. Innerstaatlich schufen sich organisierte gesellschaftliche Akteure ihr eigenes Recht, z.B. in Form von Satzungen, technischen Normen, tariflichen Übereinkünften oder Abkommen zur Wettbewerbsregulierung. Schließlich gab es Kombinationen beider Regelungsmodi, z.B. gemeinsame Betriebsreglements von Eisenbahngesellschaften verschiedener Staaten.
Derartige nichtstaatliche Regulierungen bedurften stets der Rechtfertigung. In rechtshistorischer Perspektive interessieren dabei nicht nur juristische Begründungen im engeren Sinne. Gerade auch ökonomische, sozialpolitische oder philosophische Erwägungen spielten stets eine bedeutende Rolle. Oft wurden in Rechtfertigungsdiskursen verschiedene Sichtweisen miteinander verknüpft. Für das Panel sollen Vorträge gewonnen werden, die vor allem am Beispiel bestimmter Erscheinungsformen internationaler oder privater Regulierung diese Rechtfertigungsdiskurse thematisieren.
Angesprochen sind Historiker, Juristen, Politikwissenschaftler, Philosophen und Soziologen, die sich mit Rechts-, Verwaltungs- und Verfassungsgeschichte, der Wirtschaftsgeschichte, der Geschichte der Sozialpolitik und der politischen Ideengeschichte befassen. Vorschläge sollten eine Länge von ca. 500 Wörtern haben und bis zum 6. Juli 2009 eingeschickt werden. Es ist geplant, Reise- und Hotelkosten zu bezuschussen. Bitte senden Sie Ihre Vorschläge und wenden sich mit Fragen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Informationen finden Sie auf www.normativeorders.net.
Das Ringen um dogmatische und hierarchische Normen in der Reichskirche der Spätantike
Die Hinwendung Constantins I. zum Christentum zeigte, wie unvorbereitet Kirche und Kaisertum auf diese neue Situation waren, welche es notwendig machte, zur jeweils anderen Seite Positionen zu entwickeln. Vor allem führte die durch die gegenseitige Annäherung entstehende Notwendigkeit der Konstituierung einer Reichskirche zu plötzlichen heftigen Auseinandersetzungen um die Entwicklung kirchlicher Glaubens- und Funktionsnormen: Wie sollte die Ordnung der Reichskirche aussehen? Welche Funktionsträger sollten sie bestimmen? Verschiedene kirchliche und säkulare Akteure versuchten nun, einander widersprechende Vorstellungen und Ansprüche zur Geltung zu bringen, wobei sie sich verschiedenster Rechtfertigungen und Sanktionsmöglichkeiten bedienten. So wurde – um ein Beispiel zu geben – versucht, den Bischofssitz von Konstantinopel mit der Begründung der politischen Bedeutung der Stadt aufzuwerten, während die kirchliche Konkurrenz dagegen in immer stärkerem Maße ihre eigene Apostolizität betonte.
Abgesehen von der Untersuchung der Herausbildung der Reichskirche, bietet sich das Panel auch für methodische Diskussionen an: Die Geschichtswissenschaft rückt die Herausbildung und Bedingtheiten historischer Situationen ins Zentrum; auch die Formierung der Reichskirche war ein geschichtlicher Prozess, sein Ergebnis auf verschiedensten Ebenen ein bedingtes. Aus dieser Perspektive ist zu fragen, wie Veränderungen normativer Ordnungen geschehen und sich in Äußerungen Beteiligter spiegeln, und wie diese Äußerungen und Rechtfertigungen in Abhängigkeit zu historischen Konstellationen stehen und wirken. Insofern soll es auch um die Anwendung von Theorie auf historische Situationen gehen: Möglichkeiten und Grenzen der Verarbeitung von Leitbegriffen der Konferenz und der dahinter stehenden Theorien auf konkrete historische Situationen können diskutiert werden.
Mögliche Betrachtungsaspekte sind bewusst weit gehalten. Sie reichen vom Donatistenstreit bis zum akakianischen Schisma; sowohl eine innerkirchliche als auch eine auf das Kaisertum zentrierte Perspektive, sowohl dogmatische als auch hierarchische Fragen können im Mittelpunkt stehen. Einzig die Frage, wie und mit welchen Mitteln von Sanktion und Rechtfertigung verschiedene Akteure in der Spätantike um die Normen der Reichskirche rangen, ist vorgegeben. Das Panel richtet sich primär an Vertreter der Alten Geschichte und deren Nachbarwissenschaften wie der Kirchen- und Dogmengeschichte. Da aber ein methodisch-interdisziplinärer Austausch angestrebt ist, sollen sich natürlich auch Interessierte weiterer Fachgebiete angesprochen fühlen. Vorschläge sollten eine Länge von ca. 500 Wörtern haben und bis zum 6. Juli 2009 eingeschickt werden. Es ist geplant, Reise- und Hotelkosten zu bezuschussen. Bitte senden Sie Ihre Vorschläge und wenden sich mit Fragen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Informationen finden Sie auf www.normativeorders.net.
Democracy-Enhancing Multilateralism: Theoretical and Empirical Perspectives
In einem kürzlich erschienen Artikel konstatieren Robert Keohane, Stephen Macedo und Andrew Moravcsik, dass die vielfach geäußerte Kritik am undemokratischen Charakter vieler Regelungsarrangements jenseits des Staates häufig überzogen sei. Vielmehr, so argumentieren sie, können aus der Perspektive eines konstitutionellen (statt eines rein majoritären) Demokratieverständnisses multilaterale Organisationen durchaus demokratiefördernd wirken, indem sie helfen, partikuläre Sonderinteressen einzuhegen, Individual- und Minderheitenrechte gegen Staat und sektiererische Mehrheiten zu schützen und die qualitative Informationsbasis kollektiver Deliberation zu erhöhen.
Die Beiträge zu diesem Panel sollten sich diesen Argumenten sowohl aus theoretischer als auch empirischer Perspektive nähern. Sie sollen untersuchen, inwieweit das Konzept konstitutioneller Demokratie auch auf den internationalen Raum ausgeweitet werden und die Delegation von Entscheidungsbefugnissen auf nicht-majoritäre oder sogar nicht-partizipative Institutionen rechtfertigen kann – oder aber als normative Basis für eine solchen Transfer scheitern muss. Kritische Beiträge könnten zudem untersuchen, inwieweit die Verwurzelung der Argumente Keohanes, Macedos und Moravcsiks in der spezifischen amerikanischen Verfassungstradition einer Akzeptanz in anderen politisch-rechtlichen Kulturen entgegensteht.
Das Panel steht allen am Thema Interessierten offen, insbesondere sind jedoch IB-Forscher mit Interesse an politischer Theorie sowie empirisch arbeitende politische Theoretiker angesprochen. Die Beiträge sollten vorzugsweise in englischer Sprache abgefasst sein. Vorschläge sollten eine Länge von ca. 500 Wörtern haben und bis zum 6. Juli 2009 eingeschickt werden. Es ist geplant, Reise- und Hotelkosten zu bezuschussen. Bitte senden Sie Ihre Vorschläge und wenden sich mit Fragen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Informationen finden Sie auf www.normativeorders.net.
Normative Orders im Porträt
Frankfurt Research Center for Postcolonial Studies (FRCPS)
Die koloniale Expansion und Herrschaft stellt ein wirkmächtiges Ereignis in der Geschichte sowohl des „globalen Nordens“ als auch des „globalen Südens“ dar, das Wissenschaft, Kultur, Philosophie, Literatur wie auch Wirtschaft, Politik, Recht und Gesellschaft insgesamt bis zum heutigen Tage prägt. Vor diesem Hintergrund haben sich postkoloniale Studien in den letzten drei Jahrzehnten als transdisziplinäres Forschungsfeld etabliert, das innerhalb zahlreicher akademischer Disziplinen – von der Literatur- und Kulturwissenschaft, Geschichte, Ethnologie, Soziologie und Politikwissenschaft bis zur Philosophie – wichtige kritische Inter-ventionen angestoßen hat. Andere transdisziplinäre Forschungsfelder wie etwa die Gender Studies sind heute ohne Rekurs auf postkoloniale Ansätze kaum mehr vorstellbar.
Postkoloniale Studien zielen darauf ab, koloniale Kontakte und Konfrontationen in ihren ver-schiedenen Aspekten – textlich, figural, räumlich, historisch, politisch und ökonomisch – zu erforschen. Dabei wird der Fokus niemals nur auf einzelne Länder, Regionen oder gar Dis-ziplinen gelegt. Vielmehr geht es darum, in transdisziplinärer Perspektive vergangene und gegenwärtige Interdependenzen und Verflechtungen zwischen den Ländern des „Südens“ und „Nordens“ herauszuarbeiten und das, was als „modernes Europa“ gilt, als Ergebnis kolonialer Interaktionen zu lesen. Innerhalb postkolonialer Studien sind die (ehemaligen) Kolonien daher auch als „Laboratorien der Moderne“ beschrieben worden. Entsprechend schließt dieses Forschungsgebiet sowohl Analysen der politischen, ökonomischen und kulturellen Entwicklungen im „globalen Süden“ als auch Untersuchungen über die genannten Verflech-tungen mit dem „Norden“ ein. Darüber hinaus geht es darum, die Legitimationsstrategien verschiedener kolonialer und neokolonialer Diskurse zu untersuchen, um die normative Ge-walt aufzudecken, die im Namen von Rationalität, Fortschritt und Entwicklung ausgeübt wird.
Postkoloniale Studien stellen also einerseits den Versuch dar, die bis in die Gegenwart fort-wirkenden Effekte des europäischen Imperialismus und Kolonialismus zu rekonstruieren. Andererseits zielen sie darauf ab zu dokumentieren, wie prekär und umkämpft diese Herr-schaftsformationen waren, um damit (post-)koloniale Konstellationen in ihrer ganzen Komp-lexität und Widersprüchlichkeit zu erfassen. Dabei versuchen postkoloniale Studien, die nachhaltigen und ambivalenten Effekte kolonialer Herrschaftsstrukturen auf Begrifflichkeit, Theoriebildung, Denkstile, Forschungsprogramme etc. in verschiedenen Wissensfeldern auf-zuzeigen. Postkoloniale Studien beabsichtigen die Dekonstruktion des Eurozentrismus, der einem Großteil der aus Europa stammenden Theoriebildung innewohnt. Sie weisen dabei nicht nur eurozentrische Universalitätsansprüche zurück, sondern auch deren herrschaftliche Dubletten, den globalen Partikularismus und Kulturrelativismus.
Auch für die Analyse politischer Praxis und Normen erweist sich eine postkoloniale Perspek-tive als unabdingbar. In der heutigen Zeit müssen die globalen Dimensionen sozialer Un-gleichheit in den Blick genommen werden. Aufgrund unserer „verwobenen Geschichten“ ist es unzureichend, politischer Verantwortung nur innerhalb nationalstaatlicher Grenzen gerecht werden zu wollen. Postkoloniale Theoretikerinnen und Theoretiker haben aufgezeigt, dass es unmöglich ist, eine Geschichte des „Westens“ ohne die Geschichte der Kolonialländer zu schreiben und umgekehrt. Trotz vielfältiger Bemühungen, globale Herrschaftskonstellationen aus einer multidimensionalen Perspektive zu erfassen, haben kritische Ansätze im deutschsprachigen Raum vor dem Hintergrund der vergleichsweise kurzen Kolonialherrschaft Deutschlands bisher häufig den kolonialen Entstehungskontext transnationaler Probleme und Konflikte vernachlässigt. So wurden postkoloniale Perspektiven hierzulande im Unterschied zur angloamerikanischen Hochschullandschaft lange Zeit nur marginal wahrgenommen und rezipiert. Das aktuelle Interesse an postkolonialer Theorie im deutschsprachigen Raum hat dazu geführt, dass nun auch hier einem lange Zeit vernachlässigten Forschungsfeld Beachtung geschenkt wird, das zur Erweiterung kritischer Theoriebildung der Institutionalisierung bedarf.
Das geplante „Frankfurt Research Center for Postcolonial Studies“ (FRCPS) dient dem Zweck, postkoloniale Theorie im Allgemeinen und feministisch-postkoloniale Theorie im Be-sonderen im deutschsprachigen Wissenschaftsdiskurs stärker zu verankern. Es ist das erste seiner Art innerhalb der deutschsprachigen Sozialwissenschaften. Die transdisziplinäre For-schungsstelle soll postkoloniale Untersuchungen mit sozialwissenschaftlichem Schwerpunkt fördern, zu einer weiteren Etablierung postkolonialer Studien in Deutschland beitragen und darüber hinaus neue Akzente innerhalb der postkolonialen Theorieproduktion selbst setzen. Mit dem FRCPS können sich sowohl der Exzellenzcluster „Herausbildung normativer Ord-nungen“ als auch die Goethe-Universität Frankfurt in einem wichtigen Forschungsbereich mit hoher Sichtbarkeit profilieren.
Das FRCPS verfolgt den Anspruch, postkoloniale Konstellationen und Konflikte in all ihrer Komplexität zu erforschen. Im Unterschied zu anderen Institutionalisierungen postkolonialer Studien im deutschsprachigen Raum wird das Zentrum daher nicht nur kulturelle Transfer- und Hybridisierungsprozesse thematisieren, sondern einen ebenso starken Akzent auf Fragen der Dekolonisierung und Demokratisierung in den postkolonialen Kontexten sich entwi-ckelnder sozio-ökonomischer und politischer Räume legen. Die konzeptionellen und kulturel-len Austauschbeziehungen zwischen dem „Süden“ und dem „Norden“ untersuchen heißt für das FRCPS immer auch, Gewalt und sozio-ökonomische Ausbeutung als definierendes Mo-ment kolonialer Kontakte zur Kenntnis zu nehmen. Die vielfältigen Wirkungsweisen und das Ineinandergreifen verschiedener normativer Ordnungen bilden dabei einen wichtigen An-satzpunkt für die Theoriebildung und weitere Analysen. Die kritische Reflexion verschiedener Normtypen – juridischer, moralischer und sozialer Normen – und ihres Zusammenwirkens in unterschiedlichen Herrschaftsprojekten, die etwa Geschlecht und Sexualität formen, erweist sich als unverzichtbar, um die Funktionsweise kolonialer Rechtfertigungsnarrative wie der mission civilisatrice zu verstehen. Andererseits gilt es auch, dem kritischen Gehalt von Nor-men wie Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit Rechnung zu tragen, die von Befreiungsbe-wegungen gegen koloniale Herrschaft ins Feld geführt wurden und auch gegenwärtig von Frauenbewegungen weltweit für emanzipatorische Forderungen angeeignet werden.
Indem auch Geschlechterordnungen als normative Ordnungen begriffen werden, streben am FRCPS angesiedelte Forschungen stets die Integration einer heteronormativitätskritischen Perspektive an, da hiermit wichtige Fragen aufgeworfen werden können: Wie sind Ge-schlechterbeziehungen und Sexualität in postkolonialen Kontexten strukturiert? Wie können Geschlechterordnungen dekonstruiert werden? Und wie wirken sich globale Arbeits- und Produktionsprozesse auf Geschlechterverhältnisse sowohl in wie auch zwischen „Nord“ und „Süd“ aus? Zunächst sind dabei insgesamt vier Forschungsschwerpunkte geplant:
„Rasse“, Klasse, Geschlecht, Sexualität, Religion und Post/Kolonialismus
Einer der wichtigsten Beiträge postkolonial-feministischer Theorie ist, die Dynamiken zwi-schen „Rasse“, Klasse, Geschlecht, Sexualität und anderen sozialen Kategorien in ihren Überkreuzungen, Verdichtungen und Widersprüchen zu betrachten. Feministisch-postkoloniale Theorie, wie sie am FRCPS betrieben werden soll, zielt darauf ab, verschiedene Ungleichheitsachsen zusammen zu denken und theoretische Konfliktlinien herauszuarbeiten, um Untersuchungen kolonialer und postkolonialer Kontexte komplexer zu machen. Ras-sifizierungsprozesse, Vergeschlechtlichung, Orientalismus und Heteronormativität erscheinen auf diese Weise als Bestandteil kolonialer Herrschaft und ihrer Zivilisierungsmissionen, die gesellschaftliche Konflikte verschärfen. Angesichts des häufig gegenüber postkolonialen Studien erhobenen Vorwurfs, klassenblind zu sein, gilt es darüber hinaus, das Augenmerk erneut auf klassen- (und kasten-)bedingte Ungleichheiten zu richten und ein Sensorium für den globalen Kapitalismus mit seinen Krisen und Verwerfungen zu entwickeln.
Postkoloniale Diasporas und Transnationalismus
Im Lichte anhaltender Migrations- und Fluchtbewegungen aus dem „Süden“ in den „Norden“ gewinnen innerhalb metropolitaner postkolonialer Theorie Analysen von Migration und Transnationalisierungsprozessen eine immer bedeutsamere Rolle. Antirassismuspolitiken, Kritische Weißseinsforschung und Multikulturalismusdebatten haben dabei das postkolonial diasporische Subjekt zu einem vieldiskutierten Thema werden lassen. Die kolonialen Konti-nuitäten von Migrationspolitik im europäischen Kontext sowie die Erfahrungen von Rassismus und Diskriminierung, die das Alltagsleben postkolonialer Migrantinnen und Migranten in Europa bestimmen, sind wichtige Forschungsfelder, für die das FRCPS kontinuierliche Ana-lysen bereitstellen will. Das FRCPS verfolgt dabei die Perspektive, den lange Zeit in den So-zialwissenschaften vorherrschenden Viktimisierungsdiskurs im Zusammenhang mit Migration und Diaspora zu dekonstruieren und Migrantinnen und Migranten als handlungsfähige Sub-jekte zu begreifen, die sich eigenmächtig politischer Praxen bedienen und so politische, so-zioökonomische und kulturelle Transformationen sowohl in ihren Ankunfts- als auch in ihren Herkunftsländern anstoßen können. Darüberhinaus werden differenzierte Perspektiven auf aktuelle Aushandlungen und Debatten um Zugehörigkeit, Identität und Kultur eröffnet, die die Isomorphie von Raum, Kultur und (Staats-)Volk aus einer postkolonialen und geschlechter-kritischen Perspektive in Frage stellen.
Globalisierung und Post-Development Studien
Die von Europa ausgehende gewaltsame Integration ehemaliger Kolonien in ein kapitalisti-sches Weltwirtschaftssystem und die imperialistischen Kontinuitäten der gegenwärtigen internationalen Arbeitsteilung, die zudem mit einer geschlechtsspezifischen Aufteilung des internationalen Arbeitsmarktes einhergehen, sichern nach wie vor den Wohlstand einer glo-balen Elite. Die aktuelle ökonomische und kulturelle Globalisierung lässt sich damit als Ver-schiebung des territorialen Imperialismus des 19. Jahrhunderts lesen. Diese Struktur der Überausbeutung kann auf patriarchale soziale Verhältnisse und deren Aufrechterhaltung durch internalisierte Geschlechterrollen zurückgreifen, die als „freie ethische Wahl“ aufgefasst werden. Feministische Post-Development Theorien, die sich explizit auf postkoloniale Paradigmen beziehen, zeigen, dass im Namen von “Entwicklung” einmal mehr das Zusam-menspiel von Kolonialismus und Kapitalismus befördert wird. Entwicklungspolitiken dienen dabei nicht selten als Alibi für fortgeführte Ausplünderung. Ziel des FRCPS ist es, im An-schluss an diese Theorien die Kontinuitäten und Brüche zwischen ‚direkter’ kolonialer Herr-schaft und strukturellen Abhängigkeiten, wie sie heute über den Weltmarkt und internationale Organisationen hergestellt werden, zum Fokus weiterer Untersuchungen zu machen.
Dekolonisierung, Demokratisierung und Geschlechtergerechtigkeit
Dekolonisierung ist ein politischer Prozess, der koloniale Strukturen und Wissensformen durch demokratische Verfahren ersetzt. Demokratien werden häufig als politische Systeme betrachtet, in denen Gleichheits- und Gerechtigkeitsansprüche befriedigt werden können. In den meisten postkolonialen Kontexten hat die formelle Unabhängigkeit von europäischer Herrschaft und die Übertragung der Regierungsgewalt auf lokale Eliten jedoch wenig dazu beigetragen, die alltäglichen Arbeits- und Lebensbedingungen der Mehrheit der Bevölkerung zu verbessern. Die Verheißung des Post-Kolonialismus rückte damit in eine weit entfernte Zukunft. Dass der Dritte-Welt-Frau der Zugang zu ökonomischer und politischer Macht noch immer verschlossen ist, markiert das Scheitern der Dekolonisierung. Da immer noch nicht alle Staaten des „globalen Südens“ demokratisch verfasst sind, wird die Bekämpfung auto-kratischer Regime als Legitimation militärischer und friedenspolitischer Interventionen ange-führt. Nicht selten werden diese mit der (Wieder-)Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit gerechtfertigt, wobei Gender Mainstreaming mittlerweile zur Norm militärischer Einsätze avanciert ist. Das FRCPS macht es sich zur Aufgabe, die Möglichkeiten der Dekolonisierung postkolonialer Staaten unter den Bedingungen der Transnationalisierung von Recht, Öko-nomie und Politik zu erforschen und kritische Impulse aus postkolonialer Perspektive für akademische und politische Debatten um globale Demokratie, Gerechtigkeit und Frieden zu liefern. Die Frage globaler Geschlechtergerechtigkeit bildet dabei ein Querschnittsthema, das untrennbar mit transnationalen Macht- und Herrschaftsverhältnissen verklammert ist und nur unter Berücksichtigung globaler Ungleichheiten erfasst werden kann.
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3. November 2010, 19 Uhr c.t.
Simon Caney, Professor für Politische Theorie an der Universität Oxford (Magdalen College), geht in seinem Vortrag der Frage nach der Verantwortung verschiedener Akteursgruppen gegenüber den durch den Klimawandel entstehenden Belastungen nach. Prof. Caney ist ein international anerkannter Experte zu diesem Thema mit zahlreichen einschlägigen Veröffentlichungen zum Zusammenhang von Gerechtigkeit im globalen Raum und dem Umgang mit dem Klimawandel. Kürzlich ist von ihm bei Oxford University Press erschienen:
Climate Ethics: Essential Readings, hrsg. zusammen mit Stephen Gardiner, Dale Jamieson and Henry Shue (2010). Caney wird in englischer Sprache vortragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Plakat hier
Liberalism: Causing or Resolving the Crises of Global Governance?
Stellt der Liberalismus eine plausible Ursache für eine ganze Vielzahl an Krisen des Weltregierens dar? Das werden etwa dreißig Nachwuchswissenschaftler/-innen aus dem In- und Ausland vom 3.-6. Februar 2011 während der Nachwuchskonferenz hinterfragen. Neben der Finanzmarktkrise sei exemplarisch nur auf die Klimakrise, den in Protesten mündenden Unmut über die Ergebnisse und Prozesse bei internationalen Gipfeltreffen oder die Wut über eine als imperial wahrgenommene westlich-liberale Ordnung unter anderem im Nahen Osten verwiesen. Ist es ein bestimmter Liberalismus, der die Welt in die Krise gestürzt hat? Ist die gegenwärtige Weltordnung überhaupt eine liberale? Welche Rolle kann und soll liberales Gedankengut bei der Überwindung der Krisen spielen?
Die sieben von Nachwuchswissenschaftler/-innen besetzten Panels werden durch Key Notes von führenden PolitikwissenschaftlerInnen aus dem Rhein-Main-Gebiet und einer einführende Filmpräsentation ergänzt. Eine Studierendeninitiative der Unis in Frankfurt, Darmstadt und Tübingen organisiert mit Unterstützung des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen", der Vereinigung der Freunde und Förderer der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Heinrich Böll Stiftung Hessen diese Nachwuchskonferenz.
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Casino Gebäude, Raum 1.801/1.811
Eine Anmeldung ist erforderlich!
Weitere Informationen: Hier
Programm (pdf): Hier
Plakat (pdf): Hier
Rückfragen und Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
9. Mai 2011
Workshop
14 Uhr: Constituent Power and Radical Democracy
Andreas Kalyvas (New School for Social Research, New York)
Diskussion
15.30 Uhr Kaffeepause
16 Uhr: Statements
Ulrich K. Preuß (Hertie School)
Ellen Kennedy (U. of Pennsylvania)
Robin Celikates (Amsterdam)
Martin Saar (Frankfurt a. M.)
Diskussion
TU Darmstadt, Residenzschloss, S 3/13/36
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Technische Universität Darmstadt
Kontakt: Prof. Peter Niesen, Darmstadt
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Frankfurter Stadtgespräch V
Wohin mit dem Protest?
Von der Zukunft unserer Demokratie
Dr. Erhard Eppler im Gespräch mit Prof. Peter Niesen
Moderation: Peter Siller
5. Mai 2011, 20:00 Uhr
Frankfurter Kunstverein / Steinernes Haus am Römerberg / Markt 44
Eintritt: frei
Eine Veranstaltungsreihe des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein.
Die Republik ist in Bewegung geraten. Vom Massenprotest gegen Stuttgart 21 über das Wiedererstarken der Anti-AKW-Bewegung bis zum Hamburger Schulentscheid – zum ersten Mal seit längerer Zeit formiert sich an verschiedenen Stellen so etwas wie eine außerparlamentarische Opposition, die sich in politische Fragen einmischt. Doch was sind die Motive dieser Einmischung? Und welche Konsequenzen hat sie für die Verfasstheit unserer Demokratie? Mit Erhard Eppler, Bundesminister a.D. und langjähriger Vorsitzender der Grundwerte-Kommission der SPD, steht einer der angesehensten und interessantesten Politiker der Bundesrepublik Rede und Antwort. Gesprächspartner ist Peter Niesen, Professor für Politikwissenschaft an der TU Darmstadt, der sich seit Langem intensiv mit Demokratietheorie und politischer Ideengeschichte befasst.
Die Gesprächspartner:
Erhard Eppler wurde 1926 in Ulm geboren und lebt heute in Schwäbisch Hall. Er studierte in Frankfurt a. M., Bern und Tübingen Englisch, Deutsch und Geschichte und arbeitete zunächst als Gymnasiallehrer. Seit 1956 ist er Mitglied der SPD, saß von 1961 bis 1976 für die Sozialdemokraten im Bundestag. Er war 1967/68 Außenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und 1968 bis 1974 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Nach zahlreichen Funktionen in der SPD und der EKD (Evangelischen Kirche Deutschland) zog er sich in den 1990ern aus Politik und Kirche allmählich zurück. Eppler ist Mitglied des PEN Clubs. Zu seinen zahlreichen Schriften gehören „Als Wahrheit verordnet wurde – Briefe an meine Enkelin“ (1994), „Die Wiederkehr der Politik“ (1998), „Privatisierung der politischen Moral“ (2000), „Vom Gewaltmonopol zum Gewaltmarkt“ (2002), „Auslaufmodell Staat“ (2005). Seine neuste Veröffentlichung ist „Der Politik aufs Maul geschaut. Kleines Wörterbuch zum öffentlichen Sprachgebrauch“ (2009), in dem er sich mit dem Wortgehalt einiger alltäglicher politischer Begriffe befasst und deren heutige Verwendung kritisiert. Erhard Eppler spricht sich für eine „Demokratisierung der Gesellschaft“ aus.
Peter Niesen ist Professor der Politikwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt mit dem Schwerpunkt Politische Theorie. Nach dem Studium der Philosophie, Gesellschaftswissenschaften und Germanistik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und dem St. John’s College, Universität Oxford, GB, schloss er 1992 mit der Magisterprüfung ab. Peter Niesen wurde er mit einer Arbeit über das Thema „Kants Theorie der Redefreiheit" promoviert (Erstgutachter: Jürgen Habermas, Zweitgutachterin: Ingeborg Maus). Er habilitierte sich mit einer Schrift "Vom Nutzenprinzip zur Demokratie. Jeremy Benthams Beitrag zur Theorie des radikaldemokratischen Verfassungsstaats" im Jahre 2005. Seit April 2006 ist er Professor für Politikwissenschaft an der TU Darmstadt. Wichtige Buchpublikationen von ihm sind u.a. „Immanuel Kant: Zum ewigen Frieden/Auszüge aus der Rechtslehre. Kommentar von Oliver Eberl und Peter Niesen. Berlin: Suhrkamp Studienbibliothek 2011, Die Grenzen des Privaten. Schriftenreihe der Sektion für Politische Theorien und Ideengeschichte. Hg. Sandra Seubert/Peter Niesen. Baden-Baden: Nomos 2010 und Anarchie der kommunikativen Freiheit. Jürgen Habermas und die Theorie der internationalen Politik. Hg. mit Benjamin Herborth. Frankfurt a.M: Suhrkamp 2007.
Peter Siller (* 1970) ist Scientific Manager des Exzellenzclusters „Formation of Normative Orders“ an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuvor war er Leiter der Abteilung Inland der Heinrich-Böll-Stiftung und Mitglied des Planungsstabes im Auswärtigen Amt. Studium der Rechtswissenschaften und der Philosophie. Er ist außerdem Gründer und leitender Redakteur der Zeitschrift „polar“, die halbjährlich im Campus-Verlag erscheint (www.polar-zeitschrift.de). Zahlreiche Veröffentlichungen zu politischer Philosophie und Praxis, u.a. „Rechtsphilosophische Kontroversen der Gegenwart“ (1999), „Politik als Inszenierung“ (2000), „Zukunft der Programmpartei“ (2002), „Arbeit der Zukunft“ (2006), „Politik der Gerechtigkeit“ (2009).
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Breaking the Norms
Konferenz des Internationalen Graduiertenprogrammes (IGP) des Exzellenzclusters
6. bis 7. Oktober 2011
Goethe-Universität, Campus Westend, Frankfurt am Main.
Reflecting the heterogeneity within the International Graduate Programme (IGP) of the Cluster of Excellence on “The Formation of Normative Orders” at the Goethe
University Frankfurt, the conference theme will be explored from different disciplinary perspectives. Workshop 1 takes a historical-political approach to examine how existing norms are broken in revolutions and are re-evaluated through third party interventions in their immediate aftermath. Workshop 2 explores the normative and meta-ethical foundations of ascribing accountability to norm breakers, focusing on cases in which it was a matter of luck that norms were broken. Panel 3 focuses on the question of breaking the norms from a feminist/gender perspective.
All workshops will take place at IG Farbenhaus, Campus Westend, Goethe Universität Frankfurt am Main, 6. bis 7. Oktober 2011
Plakat (pdf): Hier...
Programm (pdf): Hier...
Programm:
Workshop 1: Breaking the Norms NOW: Revolutions and beyond
Room 254, 6.10., 14.30-19.00
Convenors:
Matthias Debald, Mariana Laeger, Michael Lidauer, Carolin Retzlaff, Alex Solovyov, Irene Weipert-Fenner
Revolutions are generally believed to be carried out by the people in pursuit of a radical change of the existing political orders in the name of freedom and justice. This workshop aims at looking beyond this romanticized idea of revolutions, in order to critically question the breaking and re/formation of normative orders. The workshop will be held in two panels: part one will analyze revolutions as moments in time, generating a potential transformation of the existing norms. In the second part, the workshop will investigate the role of the external interventions that take place in the immediate aftermath of contemporary revolutions.
Panel 1: Revolutions: Historical, contemporary and actors’ perspectives
Karl Marx described revolutions as the locomotives of history – but are all revolutions the same? How do revolutions break, negotiate, transform, or replace normative orders? Do revolutions have their own norms? How are they organized, and who pulls the strings? The panel proposes a comparison between the historical accounts of revolutions and their contemporary counterparts, such as the ‘color revolutions’ and the recent revolutionary events in the Middle East. In addition, the panel will incorporate an insider’s perspective familiar with the mechanics of revolutions.
Speakers:
Larbi Sadiki, PhD, Department of Politics, University of Exeter, UK
Bertel Nygaard, PhD, Department of History and Area Studies, Aarhus University, Denmark
Ivan Marovic, CANVAS, Co-founder of the Serbian youth movement Otpor!, Belgrade
Panel 2: Revolution – and what’s next? The role of external actors in the making of new orders
As soon as the streets are empty, meeting rooms fill with "international experts", who discuss issues of public security, governmental reform, and civil society participation with local stakeholders. International organizations provide assistance to re-write constitutions, amend legal frameworks, and organize elections. This panel invites different positions on the immediate interventions after revolutions in order to ask: Which norms are transferred after revolutions? How adaptable are the norms promoted by international actors? And who owns the process?
Speakers:
Gilles Saphy, Senior Independent Election Expert, Frankfurt/ Main
Dr. Thomas Markert, Secretary of the Venice Commission of the Council of Europe, Strasbourg
Dr. Armin Rabitsch, Senior Election Advisor, OSCE Office for Democratic Institutions and Human Rights (ODIHR), Warsaw
Workshop 2: Moral Luck als Testfeld der Metaethik
Room 454, 6.10., 14.00-18.30 & 7.10., 09.30-13.30
Convenors:
Martin Ebeling, Agnieszka Kochanowicz, Michael Münch
If we blame an agent for breaking a norm, we presuppose that the agent was responsible for his actions. Usually, we take people to be responsible for things under their control. Cases of moral luck, however, contradict this assumption. Their main characteristic is their ability to show that we blame and praise agents for features beyond their control. The central question in the moral luck debate, therefore, is under what conditions praise and blame are legitimate. The panel adds a new perspective to this debate, as it is mainly concerned with the meta-ethical background assumptions of the Moral Luck debate. Can these background assumptions illuminate how we should understand Moral Luck cases? Can Moral Luck cases indicate the advantages and disadvantages of meta-ethical positions?
Speakers:
Dr. Michael Kühler, Center for Advanced Studies in Bioethics, University of Münster
Gerbert Faure, Katholieke Universiteit Leuven, Belgium
PD Dr. Julius Schälike, Department of Philosophy, University of Konstanz
Dr. Katharina Bauer, Ruhr-Universiy Bochum
Dr. Mario Brandhorst, Department of Philosophy, University of Bielefeld
Prof. Dr. Jens Timmermann, School of Philosophical, Anthropological, and Film Studies, University of St Andrews
Workshop 3: Whither Feminism
Room 457, 7.10., 09.00-12.00
Convenors:
Birte Löschenkohl, Judith Mohrmann, Verena Risse
This panel will investigate the future of feminism, now that important points of its criticism have become widely accepted, if not turned into legally or socially binding norms. Presently, however, feminism seems to experience a backlash/counter movement which expresses itself in two different ways. While on the one hand it is often claimed that feminism is outdated for it has not taken up new fields of activism, one can observe, on the other hand, that traditional role models for women, such as mother or housewife, enjoy a certain comeback.
The panel discussion aims to address these issues from different angles. One perspective explores the self-conception of gender studies and the place for feminism in political philosophy and real politics today. Another empirically informed one deals with the question of whether (and if so, why) there is in fact a movement towards traditional gender norms and female roles today. The third perspective focuses on current debates in neurosciences so as to challenge the uncritical reproduction of outdated opinions about sex/gender differences and heteronormativity.
Speakers: Prof. Dr. Paula-Irene Villa, Sociology/ Gender Studies, LMU Munich
Discussant: Chris Köver, Missy Magazine, Berlin/Hamburg
Dr. Nina Power, Philosophy, University of Roehampton, London
Discussant: Eva von Redecker, Department of Philosophy, Humboldt University, Berlin
Prof. Dr. Anelis Kaiser, Psychology/ Gender Studies, ZIFG/ Technical University Berlin
Discussant: Greta Wagner, IGP, Goethe University Frankfurt
Videos:
Workshop 3: Whither Feminism, Part I
Workshop 3: Whither Feminism, Part II
(Post-)colonialism between Cameroon and Germany. Science, Knowledge and Justice
Konferenz
19.-20. September 2011
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Casino, Raum1.801
In the past few years, Germany has witnessed a renewed interest for its own colonial history. This was also marked by methodological-theoretical dialogue between Anglo-American and German research approaches. The importance for Germany of its own colonial past, both in terms of representation and of its invention as a nation has shifted to the centre of discussion. Recent work seeks to approach German colonial history from a global historical perspective, in the attempt of overcoming the legacy of centre-periphery models.
Connections and interrelations between Europe and the rest of the world are emphasised and the two areas are observed in their „shared history“ (Cooper/Stoler) as one analytical field. The objective of these new approaches is the overcoming of eurocentric perspectives on colonial history and thereby the „provincialisation“ of Europe. It should however be noted that in this system of knowledge that is beginning to take shape, scholars from former German colonial territories (i.e. Cameroon) are still disconcertingly underrepresented. This is so despite the longstanding and lively debates about German colonial history that take place in the former colonies, both in the academic and non-academic environment. The systems of knowledge relating to the issue that are found in these countries consistently fail to gain resonance or recognition in Germany. In the academic sphere, the cultural hegemony of the global North over the global South has made itself remarkable in a way that not even postcolonialist scholars or critics of eurocentrism have dared to question explicitly. Through their award criteria and capacity-building goals, institutional aid mechanisms strengthen the impression that the North should „develop“ university systems in the South. This perception of academic engagement with colonial history in the South as flawed and thus its lack of recognition prevents dialogue and constructive attitudes towards it in the North.
The knowledge produced and circulated in the South is excluded from academic discussion. Knowledge in the North thus remains partial and epistemically flawed. Can „critique of history“ (Soyinka) be achieved as a premise for justice and reconciliation without taking account of former colonies\' historiography? And how can dialogue between equal partners truly take place and „fig-leaf-rhetoric“ be avoided?
The conference aims to discuss these questions with scholars of the field who engage with German colonial history in Cameroon. The ultimate goal of the conference is to start a process which will, with regard to Cameroon at first, explore possibilities for bringing different systems of knowledge into the dialogue, for identifying and overcoming structural inequalities and for setting the preconditions for mutual recognition.
Language conference is English; Presentations in French will be translated into English.
Programme:
Monday, 19 September 2011
10.00 Registration
11.15-11.30 Introduction
11.30-13.00 Opening Lecture:
Elements of postcolonial justice: Cameroon and Germany (Kum’a Ndumbe III., University of Yaoundé I)
13.00 – 14.30 Lunch
14.30-16.00 Panel I: Historiography (Chair: Ronja Metzger)
• Walter Gam Nkwi (University of Buea): „The Myth of 1916/19 as a historical break in the History of Cameroon and Germany”
• Caroline Authaler (University of Heidelberg): Historiographies of the German-owned plantations in the anglophone part of Cameroon"
16 – 16.30 Coffee Break
16.30 – 18.00 Panel III: Lieux et Milieux de mémoire (Chair: Parfait Bokohonsi)
• Regina Schleicher (Goethe-University Frankfurt): “Post-colonial Yaoundé“
• Joseph Woudammike (University of Maroua): „Tradition orale et monuments comme source d‘écriture de l’historie allemande au Cameroun”
Evening: guided tour of postcolonial sites in Frankfurt by the group: “frankfurt postkolonial”
Tuesday, 20 September 2011
10.00 – 11.00 Artists’ Space (Chair: Ulrike Hamann)
• Exhibition: “Deutschland schwarz-weiß” (Uwe Jung, Goethe-Institut Yaoundé)
• Uropa in Kamerun (Andréas Lang)
11.00 – 11.15 Coffee Break
11.15 – 12.45 Lecture:
Themes in Research and Teaching of German colonialism in Cameroon - the path behind and ahead (Albert-Pascal Temgoua, University of Yaoundé)
12.45 – 14.00 Lunch
14.00 – 15.30 Panel IV: Methods of researching and teaching (Chair: Susanne Heyn)
• Germain Nyada (Concordia University, Canada): “’German colonialism was not that bad!’ Cameroon, Colonial Memory and German Legacy”
• Sylvie Bambona (University of Yaoundé)/Eugène Désiré Eloundou Ecole Normale Supérieure Yaoundé): “Recension des travaux de recherche sur l’historie coloniale allemande à l’Ecole Normale Supérieur de Yaoundé et dans les lycées”
• Ulrike Schaper (FU Berlin): “European Experts and African objects of study? The production of knowledge on African laws in the German colony Cameroon”
15.30-16.00 Coffee Break
16.00 – 18.00 Panelist Discussion: Shared or Divided History? (Chair: Stefanie Michels)
Panelists:
Andreas Eckert (Humboldt University, Berlin) Hans-Peter Hahn (Goethe-University, Frankfurt/Main) Albert-Pascal Temgoua (University of Yaoundé) Kum\'a Ndumbe III. (University of Yaoundé) Astrid Erll (Goethe-University, Frankfurt/Main) (subject to
approval)
_____________________________________________________________
All participants are kindly requested to register for the event.
In order to register, please send your registration to Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Registration fees before 02/09/2011 are reduced:
• 23 € (rate for students/unemployed)
• 33 € (regular rate)
Please send the fees to the following bank account:
deutschland postkolonial - erinnern und versöhnen
Sparkasse KölnBonn
BLZ 370 501 98, Kontonummer: 1900407113. SWIFT-BIC: COLSDE33; IBAN: DE02 3705 0198 1900 4071 13
Registration at the conference desk will be possible at the following rates:
• 26 € (rate for students/unempolyed)
• 36 € (regular rate).
Fees cover lunch, beverages, snacks at the conference and the guided city walk (including public transport). If you wish to participate in the conference\'s dinner (at own
expense) please indicate with your registration.
Narration und Rechtfertigung im Kino
Vorlesungsreihe
Im Kontext des Forschungsprojekts "Rechtfertigungsnarrative: Das Beispiel des gegenwärtigen Kinos" widmet sich die Vorlesungsreihe der Frage, wie sich Erzählung und Rechtfertigung in unterschiedlichen Epochen und Genres des Kinos zueinander verhalten. Am Beispiel mehr oder weniger klassischer Filme werden die einzelnen Vorlesungen erörtern, ob und wie filmische Erzählungen auf ihre Weise zur Legitimation und/oder Delegitimation normativer Einstellungen und Ordnungen beitragen – oder doch beitragen können.
Aus der Perspektive verschiedener Disziplinen werden vortragen: Astrid Erll (Frankfurt), Daniel Feige (Berlin), Günter Frankenberg (Frankfurt), Josef Früchtl (Amsterdam), Vinzenz Hediger (Frankfurt am Main), Gertrud Koch (Berlin), Robert Pippin (Chicago), Regine Prange (Frankfurt am Main), Juliane Rebentisch (Frankfurt am Main), Jochen Schuff (Frankfurt), Martin Seel (Frankfurt am Main), Christiane Voss (Weimar), Thomas Wartenberg (South Hadley, MA), George Wilson (Los Angeles) und Hans Jürgen Wulff (Kiel).
Ansprechpartner: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Programmflyer (pdf): Hier...
Programm:
20. Oktober 2011, 16.15 Uhr, HZ9
Martin Seel (Frankfurt am Main): Einführung
27. Oktober 2011, 16.15, HZ9
Vinzenz Hediger (Frankfurt am Main): Führbare und unführbare Kriege
über "Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb" (R: Stanley Kubrick; UK 1964)
3. November 2011, 16.15 Uhr, HZ9
Martin Seel (Frankfurt am Main: Die Widerstandskraft neurotischer Individuen
über "To Be or Not to Be" (R: Ernst Lubitsch; USA 1942)
10. November 2011, 16.15 Uhr, HZ9
Gertrud Koch (Berlin): Narrative Legitimierung von Affekten – Perspektivendrehungen in Inglourious Basterds
über "Inglourious Basterds" (R: Quentin Tarantino; USA/Deutschland 2009)
17. November 2011, 16.15 Uhr, HZ9
Christiane Voss (Weimar): Zur Taxis und Affektlogik des Bewegbildes im Kino
über "Sud sanaeha [Blissfully Yours]" (R: Apichatpong Weerasethakul; Thailand/Frankreich 2002)
24. November 2011, 16.15 Uhr, HZ9
Astrid Erll (Frankfurt am Main): Jarhead, Remediation und die Logik des Kriegskinos made in Hollywood
über "Jarhead" (R: Sam Mendes; Deutschland/USA 2005)
28. November 2011, 18.15 Uhr, HZ6
Robert Pippin (Chicago): Passive and Active Skepticism in Nicholas Ray’s In a Lonely Place
über "In a Lonely Place" (R: Nicholas Ray; USA 1950)
1. Dezember 2011, 16.15 Uhr, HZ9
George Wilson (Los Angeles): "God is Wrong": On Nicholas Ray’s Bigger Than Life
über "Bigger Than Life" (R: Nicholas Ray; USA 1956)
8. Dezember 2011, 16.15 Uhr, HZ9
Thomas Wartenberg (South Hadley, MA): Narrating History in John Ford’s The Man Who Shot Liberty Valance
über "The Man Who Shot Liberty Valance" (R: John Ford; USA 1962)
15. Dezember 2011, 16.15 Uhr, HZ9
Jochen Schuff (Frankfurt am Main): Bilder außerhalb der Ordnungen
über "Southland Tales" (R: Richard Kelly; Deutschland/USA/Frankreich 2006)
12. Januar 2012, 16.15 Uhr, HZ9
Günter Frankenberg (Frankfurt am Main): Die Geschichte der Qiu Ju
über "Qiu Ju da guan si [Die Geschichte der Qiu Ju]" (R: Zhang Yimou; China/Hong Kong 1992)
19. Januar 2012, 16.15 Uhr, HZ9
Regine Prange (Frankfurt am Main): Monster und Moral – Treue und Verrat in der Trilogie Der Herr der Ringe
über "The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring" (R: Peter Jackson; Neuseeland/USA 2001)
26. Januar 2012, 16.15 Uhr, HZ9
Daniel Feige (Berlin): Mediale Autopsie des Krieges – Autopsie des medialen Krieges. Brian De Palmas Redacted
über "Redacted" (R: Brian De Palma; USA/Kanada 2007)
2. Februar 2012, 16.15 Uhr, HZ9
Juliane Rebentisch (Offenbach am Main): I’m Not There. Zur Kritik von Narration und Rechtfertigung im Biopic
über "I’m Not There" (R: Todd Haynes; USA/Deutschland 2007)
9. Februar 2012, 16.15 Uhr, HZ9
Josef Früchtl (Amsterdam): "Denn da ist keine Stelle, die dich nicht sieht." Überwachen und Strafen in Minority Report
über "Minority Report" (R: Steven Spielberg; USA 2002)
Zur Projektseite "Rechtfertigungsnarrative: Das Beispiel des gegenwärtigen Kinos": Hier...
Dani Gal & Achim Lengerer: voiceoverhead
Performance mit Live-Sendung vor Publikum im hr-Studio
26. November 2011, 23.05 Uhr
In ihrem „voiceoverhead“-Projekt kreieren Dani Gal und Achim Lengerer mit DJ-Sets vor Publikum einen neuen „Text“ aus Dokumentarmaterial öffentlicher Reden, politischer Statements und anderer zeitbezogener O-Töne. Das Performanceprojekt kann live im Hörspielstudio 7 des Hessischen Rundfunks oder auch in der Sendung „The Artist's Corner“ auf HR2-Kultur ab 23.05 verfolgt werden. Im Januar ist „voiceoverhead“ als Soundinstallation Teil der Ausstellung „Demonstrationen. Vom Werden normativer Ordnungen“ im Frankfurter Kunstverein.„voiceoverhead“ Performance im Deutsche Guggenheim,
Berlin, 2008 © Gal/ Lengerer
In ihrer gemeinsamen künstlerischen Praxis interessieren sich Gal und Lengerer seit 2005 für Audio-Akustik und Tonarchivierungsmedien. Das voiceoverhead-Konzept basiert auf Gals Tonträgersammlung von rund 350 Aufzeichnungen politischer Ansprachen und sprachbasierter Radiosendungen. Diese „Zeitzeugnisse“ sezieren und kombinieren die beiden Künstler nach politischen und ästhetischen Fragestellungen live vor Publikum an einem DJ-Mischpult derart, dass eine neue eigene Art von Textualität und Klanggewebe entsteht. Ort der Live-Performance ist das Hörspielstudio 7 des Hessischen Rundfunks, dessen Gebäude ursprünglich, wäre 1949 nicht die Entscheidung für Bonn als Hauptstadt der BRD gefallen, als Sitzungssaal des Bundestages geplant war. Gal und Lengerer kehren so nicht nur an eine der Produktionsstätten eines Teils ihres akustischen Materials zurück, sondern nutzen gleichzeitig ein für die öffentliche Meinungsbildung wichtiges Medium.
Teilnahme im Studio nur mit Anmeldung
bis 24. November 2011 (begrenzte Teilnehmerzahl): Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 069219314-40.
Hörspielstudio 7, Hessischer Rundfunk
Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt a. M.
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen", Frankfurter Kunstverein, in Kooperation mit dem Hessischen Rundfunk
Programmübersicht Ausstellung Demonstrationen. Vom Werden normativer Ordnungen
November
Samstag, 26. November 2011, 23.05 Uhr
Performance mit Live-Sendung vor Publikum im hr-Studio
Dani Gal & Achim Lengerer: voiceoverhead
Weitere Informationen: Hier...
Januar
Mittwoch, 18. Januar 2012, 18.15 Uhr
Ringvorlesung des Exzellenzclusters
Axel Honneth: Die Normativität der Sittlichkeit
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Hörsaalzentrum HZ3
Weitere Informationen: Hier...
Donnerstag, 19. Januar 2012, 20 Uhr
Ausstellungseröffnung
Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier...
Freitag, 20. Januar 2012, 19 Uhr
Künstlergespräch
What Happened When?
Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier...
Samstag, 21. Januar 2012, 16 Uhr
Performance
Yorgos Sapountzis: Die Herausberufenen
Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier...
Mittwoch, 25. Januar 2012, 18.15 Uhr
Ringvorlesung des Exzellenzclusters
Rainer Forst: Zur Kritik rechtfertigender Vernunft
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Hörsaalzentrum HZ3
Weitere Informationen: Hier...
Donnerstag, 26. Januar 2012, 16.15 Uhr
Vortrag
Daniel Feige: Mediale Autopsie des Krieges
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Hörsaalzentrum HZ9
Weitere Informationen: Hier...
Freitag 27. Januar 2012 bis Sonntag, 29. Januar 2012
Amt für Umbruchsbewältigung
Frankfurter Kunstverein und Presse- und Informationsamt
Weitere Informationen: Hier...
Freitag, 27. Januar 2012, 19 Uhr
Amt für Umbruchsbewältigung, Podium
In welcher Welt leben wir?
Frankfurter Kunstverein
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Samstag, 28. Januar 2012, 13 Uhr
Kuratorenführung mit Sabine Witt
Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier...
Samstag, 28. Januar 2012, 20 Uhr
Amt für Umbruchsbewältigung
Die lange Nacht des Protestsongs
Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier...
Sonntag, 29. Januar 2012, 14 Uhr
Kuratorenführung mit Britta Peters
Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier...
Sonntag, 29. Januar 2012, 19 Uhr
Amt für Umbruchsbewältigung, Podium
Wohin mit dem Protest?
Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier...
Montag, 30. Januar 2012, 19.15 Uhr
Frankfurt Lectures
Philip Pettit: “Republican Justice and Democracy”
Weitere Informationen: Hier...
Dienstag, 31. Januar 2012, 19.15 Uhr
Frankfurt Lectures
Philip Pettit: “Prioritizing Justice and Democracy”
Campus Westend, Casino Festsaal
Weitere Informationen: Hier...
Donnerstag, 2. Februar 2012, 16.15 Uhr
Vortrag
PD Dr. Juliane Rebentisch: I’m Not There. Zur Kritik von Narration und Rechtfertigung im Biopic
Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 9
Weitere Informationen: Hier...
Samstag, 4. Februar 2012, 17 Uhr
Frankfurter Stadtgespräch
Prof. Joachim Gauck im Gespräch mit Prof. Klaus Günther: Demokratie in der Krise?
Weitere Informationen: Hier...
Samstag, 4. Februar 2012, 20.30 Uhr
Performance
Anna Mendelssohn: Cry Me a River
Gallus Theater
Weitere Informationen: Hier...
Sonntag, 5. Februar 2012, 17.30 Uhr
Kuratorenführung mit Fanti Baum
Weitere Informationen: Hier...
Sonntag, 5. Februar 2012, 20.30 Uhr
Performance
Anna Mendelssohn: Cry Me a River
Gallus Theater
Weitere Informationen: Hier...
Montag, 6. Februar 2012, 14-22 Uhr
Performance
Anordnungskünste. Menschenformationen Vor Kunst, In Kunst, Als Kunst
Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier...
Mittwoch, 8. Februar 2012, 18.15 Uhr
Ringvorlesung des Exzellenzclusters
Klaus Günther: Die Normativität des Rechts
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Hörsaalzentrum HZ3
Weitere Informationen: Hier...
Donnerstag, 9. Februar 2012, 16.15 Uhr
Vortrag
Josef Früchtl: "Den da ist keine Stelle..."
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Hörsaalzentrum HZ9
Weitere Informationen: Hier...
Donnerstag, 9. Februar 2012, 19 Uhr
Performance
Discoteca Flaming Star: Eigentlich 12 Mal Alissa /Duett #(4Körper)
Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier...
Freitag, 17. Februar 2012, 19 Uhr
Performance
Claudia Bosse: Burning Beasts
Öffentlicher Raum zwischen Römer, Kunstverein, Schirn und Dom
Treffpunkt Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier..
Samstag, 18. Februar 2012, 19 Uhr
Performance
Claudia Bosse: Burning Beasts
Frankfurter Stadtgebiet
Weitere Informationen: Hier..
Mittwoch, 22. Februar 2012, 21 Uhr
Performance
Les Trucs: Irgendwas mit Space
Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier...
Sonntag, 26. Februar 2012, 16.30 Uhr
Kuratorenführung mit Sabine Witt
Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier...
Donnerstag, 1. März 2012, 19 Uhr
Performance
Lovefuckers: King of the Kings
Pik Dame
Weitere Informationen: Hier...
Donnerstag, 8. März 2012, 20 Uhr
Frankfurter Stadtgespräch
Carl Hegemann im Gespräch mit Christoph Menke: Was macht die Kunst?
Weitere Informationen: Hier...
Freitag, 9. März 2012, 17.30 Uhr
Performance
Schwabinggrad Ballett Jenseits der Eurozone
Vorplatz der EZB
Weitere Inforamationen: Hier...
Mittwoch, 14. März 2012, 19 Uhr
Kuratorengespräch
Karikatur und Karneval
Weitere Informationen: Hier...
Mittwoch, 21. März 2012, 21 Uhr
Performance
Les Trucs: Irgendwas mit Space
Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier...
Samstag, 24. März 2012, 16 Uhr
Performance
Marcello Maloberti: Happiness of the World
Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier...
Sonntag, 25. März 2012, 16 Uhr
Kuratorenführung mit Britta Peters
Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen: Hier...
Amt für Umbruchsbewältigung
27.-29. Januar 2012
Sprechstunden:
Freitag, 27. Januar 2012, 21-23 Uhr
Samstag, 28. Januar 2012, 15-19 Uhr
Sonntag, 29. Januar 2012, 16-19 Uhr
Anmeldung:
Schalter geöffnet je eine Stunde vor Beginn.
Buchung der Wissenschaftler hier durchgehend und jederzeit möglich
Weitere Informationen: 069/219314-77
Zum Programm (pdf): Hier...
Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
und Presse- und Informationsamt der Stadt Frankfurt
Wir leben in einer Zeit radikaler Umbrüche, von denen wir heute kaum abschätzen können, welchen Ausgang sie nehmen. Aber wie die Verunsicherungen der Zeit bewältigen? Ob empört, unzufrieden oder wissbegierig, ein persönliches Gespräch hilft oft weiter. Im Rahmen der Ausstellung Demonstrationen. Vom Werden normativer Ordnungen eröffnet der Frankfurter Kunstverein zusammen mit dem Exzellenzcluster Die Herausbildung normativer Ordnungen und dem Presse- und Informationsamt der Stadt Frankfurt am Main (PIA) das Amt für Umbruchsbewältigung. Mit dem AMT bringt der Exzellenzcluster sein Wissen mitten auf den Römer. Rund vierzig Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen beziehen für drei Tage die Amtsstuben des PIA und bieten den Besuchern die einmalige Gelegenheit, sich in zwanzigminütigen Einzelgesprächen zu den Umbrüchen unserer Zeit persönlich beraten zu lassen.
Veranstalter:
Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein
Plakat (pdf): Hier...
Weitere Informationen (Artikel, pdf): Hier...
Ausstellungseröffnung
Pressevorbesichtigung: 19. Januar 2012, 11 Uhr
Eröffnung: 19. Januar 2012, 20 Uhr
Begrüßung:
Prof. Dr. Felix Semmelroth
Kulturdezernent der Stadt Frankfurt am Main
Dr. Holger Kube Ventura
Direktor Frankfurter Kunstverein
Prof. Dr. Klaus Günther
Co-Sprecher Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Einführung:
Dr. Sabine Witt, Britta Peters, Fanti Baum
Kuratorinnen der Ausstellung
Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main und dem Frankfurter Kunstverein.
Einladung zur Ausstellungseröffnung (pdf): Hier...
Weitere Informationen zur Ausstellung: Hier...
Bildergalerie:
Ermöglicht durch:
What happened when?
Künstlergespräch mit Irina Botea, Sandra Schäfer und Aalam Wassef
Moderation: Britta Peters (Kuratorin)
20. Januar 2012, 19 Uhr
Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
Wie werden revolutionäre Ereignisse in der Kunst reflektiert? Ausgehend von den unterschiedlichen Arbeitsweisen der drei Künstler soll es in dem Gespräch um Aktivismus, Re-Inszenierung und Recherche als künstlerische Annäherungsstrategien an gesellschaftliche Umbrüche gehen. Im Fokus stehen besonders die von ihnen im Frankfurter Kunstverein gezeigten Werke, die ein interessantes geopolitisches Dreieck bilden: Iran 1978/1979 – Rumänien 1989 – Ägypten 2011.
Zur Ausstellungsseite: Hier...
Yorgos Sapountzis: Die Herausberufenen
Performance
Treffpunkt: Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
Die Performances von Yorgos Sapountzis oszillieren zwischen Prozession und Versammlung: in silberfarbene Rettungsdecken gehüllt oder ausgerüstet mit Konstruktionen aus Alustangen und wehenden Stoffen erforscht er das kulturelle Erbe einer Stadt. Der monumentalen Ästhetik der Denkmäler setzt er das Fragile seiner Performances entgegen. In Frankfurt erkundet er zusammen mit den Herausberufenen den öffentlichen Raum zwischen Römer und Paulskirche.
Veranstalter:
Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und dem Frankfurter Kunstverein.
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In welcher Welt leben wir? Zeitdiagnostische Perspektiven auf die Gegenwartsgesellschaft
Podium
Axel Honneth, Juliane Rebentisch, Joseph Vogl
Moderation: Rainer Forst
27. Januar 2012, 19 Uhr
Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
Das Eröffnungspodium bringt unterschiedliche Perspektiven auf die aktuellen Umbruchssituationen zusammen: Die weltweiten Auswirkungen der Finanzkrise stellen längst auch die Frage nach unserem Verständnis von Demokratie und inwiefern die normativen Ordnungen der Gesellschaft von uns gemacht werden. Wie lassen sich die gegenwärtigen Transformationen beschreiben? Welche Zukunft eröffnen die gegenwärtigen Umbrüche? Und in welche Weise lässt sich darauf politisch überhaupt noch Einfluss nehmen?
Veranstalter:
Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und dem Frankfurter Kunstverein.
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Bildergalerie:
Die lange Nacht des Protestsongs
Amt für Umbruchsbewältigung
Mit Jens Friebe, Christiane Rösinger, Andreas Spechtl, Peter Siller, Thomas Meinecke, Eva Jantschitsch
Moderation: Jan Deck, Klaus Walter
28. Januar 2012, 20 Uhr
Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
Musik galt immer als wichtiges Mittel im Kampf um kulturelle Hegemonie im politischen Diskurs. Aber was macht Musik heute politisch? Bei der Langen
Nacht des Protestsongs diskutieren Jens Friebe, Christiane Rösinger (Britta/Lassie Singers), Andreas Spechtl (Ja Panik), Eva Jantschitsch (Gustav), Peter
Siller und Thomas Meinecke über Musik und Politik, Theorie und Praxis, künstlerische Strategien und gesellschaftliche Bewegungen. Immer wieder greifen sie zwischendurch zu ihren Instrumenten und machen gemeinsam Musik. Unterstützt werden Sie von den Moderatoren Klaus Walter und Jan Deck, die Themen, Videos und Sounds in die Runde werfen.
Veranstalter:
Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und Frankfurter Kunstverein
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Bildergalerie:
Wohin mit dem Protest? Demokratische Umbrüche aus demokratischer Perspektive
Amt für Umbruchsbewältigung, Podium
Mit Christoph Menke, Günther Frankenberg, Mahmoud Bassiouni, Irene Weipert-Fenne, Barbara Bishay
Moderation: Klaus Günther
29. Januar 2012, 19 Uhr
Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
Im arabischen Frühling wurden zahlreiche Regime mit Mut, Leidenschaft und Kreativität zu Fall gebracht. Aber auch in anderen Regionen und Ländern –
Stuttgart, London, Tel Aviv, Athen, Santiago de Chile – gehen Menschen auf die Straße und fordern die Machthaber heraus. Ein neues globales 68? Inwieweit
lassen sich diese verschiedenen Phänomene auf einen gemeinsamen Nenner bringen? Wo lassen sich Verbindungen erkennen, wo Entgegensetzungen, wo Missverständnisse?
Veranstalter:
Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und Frankfurter Kunstverein
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Bildergalerie:
Irgendwas mit Space
Performance
Les Trucs
22. Februar 2012, 21 Uhr
21. März 2012, 21 Uhr
Les trucs ist ein vollverkabeltes Zwei-Mensch-Ding-Orchester, das durch seine unbändige Energie, den Umgang mit unzähligen technischen Gerätschaften und seine körperliche Präsenz beeindruckt. In Irgendwas mit Space erkunden les trucs drei verschiedene Orte in Frankfurt, denen gesellschaftliche Regeln des Zusammenkommens eingeschrieben sind und erproben eine Neuanordnung des Klangs im Öffentlichen.
Weitere Informationen folgen
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Anna Mendelssohn: Cry Me A River
Performance
4. und 5. Februar 2012, 20.30 Uhr
Gallus Theater
Karten: 069.219314-0 (FKV) / 069.75806029 (Gallus Theater)
Eintritt: 8,-/12,- (6,- für FKV-Mitglieder)
In englischer Sprache
Anna Mendelssohn redet, appelliert, flüstert, schreit und weint. Sie spricht über den Lebensraum Eis, die globalen Zusammenhänge der Finanzkrise und kämpft für die Rettung der Welt. In ihrer eindringlichen Rede versammelt sie verschiedene Stimmen in einer vielschichtigen Figur. Geschickt wechselt sie die Perspektive zwischen gesellschaftlicher Handlungsmöglichkeit und individueller Ohnmacht: ein Kaleidoskop zwischen Wut und Hoffnung, Revolution und Stillstand, Zweifel und Legitimation.
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein
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Anordnungskünste Menschenformation vor Kunst, In Kunst Als Kunst
Ringvorlesung der HfG Offenbach a. M.
6. Februar 2012, 14-22 Uhr
Mit Beiträgen von Karl-Siegbert Rehberg (Dresden), Kai Buchholz (Dessau), Britt Schlehahn (Leipzig), Lars Blunck (Berlin), Franz Erhard Walther (Fulda) und Alexander Koch (Berlin) u.a.
Konzeption, Moderation und Einführung: Christian Janecke (Offenbach)
Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
Anordnungen in Bildern sprechen wir oftmals als Komposition an. Doch wie steht es um die Anordnungen der Betrachter vor diesen Bildern? Welche Gruppierungen, Vereinzelungen, Formationen werden uns als Teilnehmern partizipativer Kunstpraktiken zugemutet? Umgekehrt lässt sich fragen, inwiefern nicht die Zuschauer einer Performance bereits durch die Art ihrer Anordnung autorisierend einwirken auf jenes Ereignis, um dessentwillen sie sich einfanden.
Schließlich können Formationen, sei es in künstlerischen oder politischen Projekten, selbst schon sinnstiftende Funktion haben, also das ‘Werk’ bilden.
Veranstalter:
Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein
Weitere Informationen (Referenten, Vortragszeiten, Abstracts): Hier...
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Discoteca Flaming Star: Eigentlich 12Mal Alissa/Duett #(4 Körper)
Performance
6. Februar 2012, 19 Uhr
Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
Anmeldung erforderlich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Eintritt: 2,- (für FKV -Mitglieder frei)
Anwesende: Cristina Gómez Barrio und Wolfgang Mayer sowie vier Körper mit
auf den Rücken geschriebenen Texten. Unterstützt von der Sound-Skulptur
Fever, umarmt von der Blinky Palermo Wandmalerei im Treppenhaus des
Kunstvereins und dem großen Treppenbanner, reden und singen sie von und
über Monstrosität: Wir hören ein Kampflied, ein Gedicht über Ayn Rand und
von Jacques Brel, und es gibt noch eine nackte ältere Dame im Pelzmantel.
Anda Jaleo!
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein
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Claudia Bosse: Burning Beasts
Performance
17. Februar 2012, 19 Uhr (öffentliche Probe)
18. Februar 2012, 19 Uhr (Try out)
Öffentlicher Raum zwischen Römer, Kunstverein, Schirn und Dom
Treffpunkt Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
Burning Beasts – ein Projekt von Claudia Bosse
Technische Leitung: Marco Tölzer
Sound: Günther Auer
Performance: Catherine Traveletti;
Meret Kiderlen, Elisabeth Lindig, Gregor Glogowski, Arne Schirmel (Studenten der Angewandten Theaterwissenschaften Gießen)
Ein Projekt in Kooperation mit dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaften Gießen und theatercombinat
Mit freundlicher Unterstützung durch / Kindly supported by Künstlerhaus Mousonturm und von DHL Trade Fairs & Events GmbH
Burning Beasts erkundet im öffentlichen Raum die Grenzen und Ikonen der Überschreitung öffentlicher Ordnung. Was ist zu tun angesichts der weltweiten Unsicherheiten über die politische und gesellschaftliche Zukunft? Die Stimme erheben? Kollektiv das Sprechen verweigern? Oder brennende Biester sprechen lassen? Burning Beasts ist eine temporäre performative Installation im öffentlichen Raum Frankfurts. In Kooperation mit den Studenten des Instituts der Angewandten Theaterwissenschaften der Universität Gießen.
Veranstalter:
Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein
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Lovefuckers: King of the Kings
Performance
1. März 2012, 19 Uhr
Pik Dame
Elbestraße 31
Karten unter: 069/219314-0 (FKV)
Eintritt: 15.-/12,- (10,- für FKV-Mitglieder)
Selten muteten Machtdemonstrationen so bizarr an, wie die grotesken Auftritte des gestürzten libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi in der Weltöffentlichkeit. In ihrem Stück King of the Kings bemächtigt sich die Theatergruppe Lovefuckers Gaddafis Inszenierungsstrategien und zeigt ihn als siebzig Zentimeter große Klappmaulpuppe in einer absurden Show aus Machtdemonstration, Music-Action, Gewehrsalven und Revolution.
Veranstalter:
Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein
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Schwabinggrader Ballet: Jenseits der Eurozone
Performance
Eine After-Work-Versammlung vor der Europäischen Zentralbank
9. März 2012, 17.30 Uhr
Vorplatz der EZB
Im Februar wählen die Griechen voraussichtlich ein neues Parlament. Aber wozu eigentlich, wenn es nichts mehr zu entscheiden hat? Derweil halten die Leute in großen Versammlungen Rat. Dennoch gilt das, was auf dem Syntagma-Platz in Athen stattgefunden hat, nicht als Politik, sondern als Protest. Das Schwabinggrad Ballett ist nach Athen gefahren, um dort die κοινά, die Dinge, die das Gemeinwesen betreffen, auf der Straße zu suchen. Auf dem Platz vor der EZB, dem hiesigen Ort der Occupy-Bewegung, wird das Hamburger Aktionskollektiv Formen der griechischen Basisdemokratie erproben.
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein
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Karikatur und Karneval
Kuratorengespräch
Mit Gästen zum subversiven Potential satirischer Kunst
Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
Demonstrationen von Macht gehen mit dem Interesse einher, die eigene bildliche Darstellung zu kontrollieren. Gerade künstlerische Werke vermögen es diese Inszenierungen pointiert zu entlarven. Häufig sind dabei in der Kunst Äußerungen erlaubt, die im politischen Leben unmöglich erscheinen. Diesen Zusammenhängen geht das Gespräch anhand von Karikaturen, Satire und Theorien zum Karnevalesken nach.
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein
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Marcello Maloberti: I Am The Happiness Of The World
Performance
24 März 2012, 16 Uhr
Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
Marcello Maloberti lädt Frankfurt zur kollektiven Performance I Am The Happiness Of The World ein. Ausgestattet mit fünf schwarzen Porzellanpanthern, einer verfremdeten Flagge und diversen Alltagsskulpturen zieht Maloberti mit zahlreichen Teilnehmern durch das Frankfurter Bahnhofsviertel – eine Mischung aus absurder Parade, Demonstration und Happening ohne
politische Botschaft, und doch Spiegelbild der Gesellschaft.
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein
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Gesundheit und Gerechtigkeit: Welche Versorgung ist notwendig?
Prof. Dr. Thomas Schramme (Universität Hamburg)
1. März 2012, 18.15 Uhr
Campus Westend, Hauptgebäude
IG 311
Das Gesundheitssystem steckt in der Krise. Priorisierung und Rationierung von Gesundheitsleistungen werden immer offener diskutiert. Die Politik behilft sich mit dem Mantra, es könnten weiterhin alle notwendigen Leistungen zur Verfügung gestellt werden. Andere Stimmen behaupten, es gebe bereits die Beschneidung medizinisch sinnvoller Maßnahmen. Was ist aber das Notwendige? Kann eine gerechtigkeitstheoretische Perspektive hier Klärendes beitragen? Der Vortrag wird sich mit den theoretischen Grundlagen der medizinischen Gerechtigkeit befassen, dabei aber auch in die Praxis blicken.
Prof. Dr. Thomas Schramme ist Professor für Praktische Philosophie an der Universität Hamburg. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen auf Allgemeiner und Angewandter Ethik, Politischer Philosophie und Philosophie der Medizin. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen: „Patienten und Personen. Zum Begriff der psychischen Krankheit“ (2000), „Philosophy and Psychiatry“ (2004), „Gerechtigkeit und soziale Praxis“ (2006), „Krankheitstheorien“ (im Erscheinen)“.
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Stipendiatische Arbeitsgemeinschaft „Gesundheit, Ethik, Pharma“ im Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung,
Mediziner_innen für Menschenrechte
Junge IPPNW Frankfurt am Main
Heinrich-Böll-Stiftung Hessen
Abteilung Medizinische Soziologie, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Cosmopolitanism and International Relations Theories
Internationale Konferenz
2. und 3. März 2012
Technische Universität Darmstadt, Schloss R. 56
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Anmeldung erforderlich (bis zum 24. Februar 2012): Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Programm (pdf): Hier...
The emerging field of International Political Theory (IPT) increasingly bridges the gulf that opened in the 20th century between normative political theory (PT) and the theory of international relations (IR). Nevertheless, the academic communities of IR theory and political theory remain notably distinct and most IR theorists and political philosophers in their daily routines still turn mainly to their own audience. With this conference we seek to further intensify the intellectual exchange between these two academic communities. Our starting point is the observation that many strands of IR theory have a discernible cosmopolitan dimension (sometimes open and sometimes covert). The liberal internationalism of the early 20th century, for one, was a tradition that openly advocated cosmopolitan idea(l)s. However, there is a more implicit type of cosmopolitanism to be found within a wide range of theories of international relations, such as the universalism of human need in classical functionalism; the universalism of welfare in rationalist theories of international cooperation; or the notion of transnational solidarity inherent in theories of ‘security communities’. Especially since the rise of social constructivism in the discipline of IR, a great number of scholars have turned to the study of empirical phenomena that are easily identified as parts of cosmopolitan projects, such as post-national identities, post-national citizenship, transnational public spheres, and many more.
In recent political theory, a variety of cosmopolitan approaches to transnational justice and supranational democracy have been developed and now occupy a central place on the agenda of the discipline. Interestingly, normative theorists draw on many traditional themes from IR theory when addressing the conditions under which global democracy or the global respect for human rights may or may not come into being, or when debating the feasibility of, and the limits to, cosmopolitan projects. They have mined the rich cosmopolitan traditions of political philosophy and natural international law, in drawing on classical authors from Vitoria and Grotius to Bentham, Kant and Marx. Reconstructing the history of cosmopolitan thought has enabled authors within PT to challenge stale and abstract oppositions between cosmopolitanism and republicanism, between the nation state and the global polity, or between government- and governance-oriented institutional alternatives.
The goal of this conference is to merge discussions within the disciplines of IR and PT, to discuss theoretically motivated approaches and their normative implications. We will attempt to lay open the cosmopolitan aspects inherent in theories of international relations, both past and present, and to disclose assumptions about international relations made by political philosophers. We will not aim at achieving anything like a new theoretical synthesis. Rather, our aim is to identify new arenas of productive conversation.
Beyond the New Bentham?
Workshop
23.-24. März 2012
Welcome Hotel Darmstadt
Jeremy Bentham (1748-1832) ist ein politischer Denker, dessen Status als philosophischer und politischer Klassiker im englischsprachigen Raum völlig unumstritten ist, vor dem aber die deutschsprachige Ideengeschichtsschreibung bis vor kurzem noch meist intuitiv zurückschreckte.
In den letzten Jahrzehnten ist aus tausenden bisher unveröffentlichter Manuskriptseiten in den Collected Works ein neuer kanonischer Bentham entstanden, der die Literatur in der Ideengeschichte und der politischen Theorie zu unorthodoxen Lektüren inspiriert hat. Die Darmstädter Tagung soll erörtern, ob die bahnbrechenden Neuinterpretationen, insbesondere zum liberalen und demokratischen Gehalt seiner Theoriebildung, sich im Rückblick als tragfähig erweisen und ob der gegenwärtige "New Bentham" nicht nur "authentisch" (P. Schofield), sondern auch von bleibender Aktualität ist.
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Technische Universität Darmstadt
Eine Anmeldung ist erforderlich:
Heike Jensen Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Poster und Programm: Hier...
22. März 2012, 21 Uhr
Performance
Irgendwas mit Space
Les Trucs
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein
Zur Ausstellungsseite: Hier...
Proportionality in Theory and Practice. International and Interdisciplinary Perspectives
Internationale Konferenz
14. und 15. Juni 2012
Goethe-Universität Frankfurt am Main,
Campus Westend, Casino, R. 1801
Programm (pdf): Hier...
Programm:
Donnerstag, 14. Juni 2012
Welcoming Remarks (14.00 Uhr)
1. Moral and Political Philosophy (14.15 Uhr.)
Richard Bernstein, Vera List Professor of Philosophy, New School for Social Research, New York
Julia Driver, Professor of Philosophy, Washington University, St. Louis
Stefan Gosepath, Professor of Political Theory and Philosophy, Goethe-University, Frankfurt
Mattias Iser, Research Fellow in Political Theory and Philosophy, Goethe-University, Frankfurt
Break (16.15-16.45 Uhr)
2. Constitutional Law (16.45 Uhr)
Hon. Susanne Baer, German Constitutional Court Justice, Karlsruhe
Hon. Aharon Barak, former President of the Supreme Court, Professor of Law at the Interdisciplinary Center Herzliya and Hebrew University, Jerusalem
Mattias Kumm, Research Professor at the Social Science Research Center Berlin, Professor of Law at New York University
Michel Rosenfeld, Justice Sydney L. Robins Professor of Human Rights, Cardozo Law School, New York
Freitag, 15. Juni 2012
3. Criminal Law (10.00 Uhr)
Youngjae Lee, Associate Professor of Law, Fordham University School of Law, New York
Klaus Günther, Professor of Legal Theory and Criminal Law, Goethe-University, Frankfurt
Andrew von Hirsch, Honorary Professor of Criminal Law, Goethe-University, Frankfurt
Break (12.15 Uhr)
4. Medicine (14 Uhr)
Govert A. den Hartogh, Professor (em.) of Ethics and its History, Faculty of Humanities, University of Amsterdam
Christian Kind, Professor of Medicine, Director, Children’s Hospital St. Gallen, President Central Ethics Committee SAMW, St. Gallen
Tia Powell, Professor of Clinical Epidemiology and Clinical Psychiatry, Albert Einstein College of Medicine, New York
Bettina Schöne-Seifert, Professor of Medical Ethics and Philosophy, University of Münster
Coffee Break (16.00-16.30 Uhr)
5. Aesthetics/Architecture (16.30 Uhr)
Horst Bredekamp, Professor of Art History, Humboldt-University, Berlin
Sabine Frommel, Professor of Art History and Directeur d’études, Ecole pratique des hautes études, Université Paris-Sorbonne
Dipl.-Ing. Henry Ripke, Architect, Berlin
Martin Seel, Professor of Philosophy, Goethe-University, Frankfurt
Organisatoren:
Prof. Rainer Forst, Goethe-University Frankfurt
Prof. Michel Rosenfeld, Cardozo School of Law, New York
Prof. Bernhard Schlink, Humboldt University, Berlin
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Center for Advanced Studies “Justitia Amplificata” at Goethe University, Frankfurt
Entangled Legacies: Enlightenment, Colonialism and the Holocaust
International Workshop
28-29 September 2012
Organized by Nikita Dhawan (Goethe-Universität Frankfurt am Main), María do Mar Castro Varela (Alice Salomon University, Berlin)
Keynotes: Aamir Mufti (UCLA) & Ella Shohat (NYU)
Inputs: Anaheed Al-Hardan, Micha Brumlik, Liliana Ruth Feierstein, Birgit Rommelspacher, Jürgen Zimmerer (tbc)
Presented by:
Cluster of Excellence "The Formation of Normative Orders"
Frankfurt Research Center for Postcolonial Studies
What are the links between the gruesome atrocities committed during colonialism and the Third Reich? Do colonialism and the Holocaust signal a failure of European Enlightenment or are they both outcome of the “Project of Modernity”? Or was it the Enlightenment that provided the tools to contest Empire and Fascism? How would memory politics and geopolitics be transformed through a simultaneous analysis of the legacies of colonialism and the Holocaust?
Instead of rendering colonialism marginal to Holocaust studies and the Holocaust to Postcolonial Studies, new scholarship exploring important links between imperialism and European Fascism is emerging. Issues ranging from “concentration camps” in the German colonies to racial ideologies and fantasies of supremacy are being extensively investigated. Some commentators, however, remain sceptical about these comparisons and challenge the continuity thesis by emphasising Holocaust uniqueness. These positions raise questions whether the Holocaust can be juxtaposed to other experiences of extreme historical violence. Other scholars emphasize connections between colonial rule and the Nazi regime by examining how colonialism was fuelled by and in turn reinforced perceptions of European racial superiority. Furthermore the link between the loss of German overseas colonies and Nazi expansionism in Eastern Europe as a form of “internal colonization” is highlighted. Seminal work by critics like Hannah Arendt and Aimé Césaire unfold the links between the events of the First and Second World Wars and imperialism, thereby opening up possibilities for a broader understanding of genocide, which encompasses both colonialism as well as the Holocaust.
Cognizant of the specificity of the German context and history, the aim of this workshop is to contribute to the emerging critical field that seeks to think together the legacies of colonialism and the Holocaust. Confronting shared issues like “Paradox of Modernity“, “Biopolitics”, “Decolonization” and “Anti-Fascism”, “Gender and Sexual Politics”, the workshop explores how Postcolonial Studies and Holocaust Studies can productively work together to unfold the violence exercised in the name of racial ideologies and imperial political projects. The discussions will revolve around exploring both the differences and similarities between various genocidal instances of world history and the consequences for remembrance politics in a postcolonial world.
Submission of Paper Proposals
Call for Papers:
We invite paper proposals that examine the entangled legacies of colonialism and the Holocaust. Please submit abstracts (max. 350 words) and a short bio-note (max. 100 words) by 15th June 2012 to: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
If your conference proposal is accepted, you must submit a written paper by 31st August 2012. All proposals, presentations and papers must be in English.
A limited number of travel bursaries will be provided for paper presenters (preference will be given to applicants from the global South). Please motivate your application for travel funding in a short accompanying letter (max. 300 words).
Registration:
Only limited seats are available for participants not presenting a paper, so if you wish to take part we request a letter of motivation outlining your interest in the workshop until 15th June 2012 to be sent to: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" target="_blank">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Confirmations for both paper presentations and workshop attendance will be sent out by 15th July 2012.
Information to download (pdf): click here...
Grundlagen globaler Gerechtigkeit
Internationale Konferenz über „Global Justice“ am 31. Mai und 1. Juni 2012 an der Goethe-Universität
Pressemitteilung
22. Mai 2012
FRANKFURT. Die Bekämpfung der Armut, der Umgang mit dem Klimawandel, die Einhaltung von Menschenrechten: In einer zunehmend globalisierten Welt stellt sich auch die Frage der politischen Gerechtigkeit nicht mehr allein auf nationalstaatlicher Ebene. Aber wer neben den Nationalstaaten trägt Verantwortung und ist entsprechend verpflichtet, sich an der Bewältigung von Problemen mit globaler Tragweite zu beteiligen? Welche Ordnungen und rechtlichen Institutionen sind dafür erforderlich? Und wie lassen sich diese organisieren und kontrollieren? Besonders um diese Fragen geht es bei der internationalen Konferenz zum
Thema: „Global Justice: Problems, Principles and Institutions“
am: Donnerstag, 31.Mai, und Freitag, 1. Juni 2012
Ort: Campus Westend der Goethe-Universität,
Casinogebäude, Raum 1.811, Grüneburgplatz 1.
Veranstalter der englischsprachigen Tagung mit zehn renommierten Referenten aus England, Kanada und den USA sind der Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität und die ebenfalls hier tätige DFG-Kollegforschergruppe „Justitia Amplificata“. Die wissenschaftliche Leitung haben die Frankfurter Professoren für Politische Philosophie Rainer Forst und Stefan Gosepath. Die Vorträge und Diskussionen beginnen am Donnerstag (31. Mai) um 14.15 Uhr und am Freitag (1. Juni) um 10 Uhr. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Auf dem Programm steht auch die grundlegende Frage, warum eine genuin globale Sicht auf Gerechtigkeit überhaupt notwendig ist. Es könnte ja auch eine internationale Perspektive genügen, innerhalb derer die normative Beurteilung von Nationalstaaten und ihre Interaktionen im Fokus stehen. Von zentraler Bedeutung in diesem Zusammenhang sind Kriterien zur Begründung globaler Gerechtigkeitsprinzipien. Die Tagung umfasst insgesamt fünf Panels. Thematisiert werden die Frage globaler versus internationaler Gerechtigkeit, die Bedeutung kultureller Differenz für globale Gerechtigkeit, das Verhältnis von Demokratie und globaler Gerechtigkeit, globale Standards für distributive Gerechtigkeit sowie Fragen der Anwendung globaler Gerechtigkeitsprinzipien.
Zu den Vortragenden gehören auch zwei Gastprofessoren, die in diesem Sommersemester als Senior Fellows mit der Forschergruppe „Justitia Amplificata“ zusammenarbeiten: Allen Buchanan ist Professor für Philosophie und Rechtswissenschaft an der Duke University und seit vielen Jahren Berater in verschiedenen nationalen und internationalen Kommissionen – unter anderem für die amerikanische Regierung und die Europäische Union. Während seines Aufenthalts arbeitet er auch am Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität in Bad Homburg. Thomas Pogge wiederum, der an der Yale University lehrt, gilt als einer der bedeutendsten Gerechtigkeitstheoretiker weltweit, wobei der aus Deutschland stammende Philosoph immer wieder konkrete praktische Maßnahmen vorschlägt, beispielsweise die Einführung des „Health Impact Fund“, eine Reform für eine bessere und gerechtere medizinische Versorgung von Menschen in extremer Armut. Pogge gehört auch zu den Gründern einer Organisation, die Wissenschaftler zu einem aktiven und persönlichen Engagement gegen Armut ermuntern will. Über die Aufgaben und Ziele von „Academics Stand Against Poverty“ wird er auf der Frankfurter Konferenz berichten.
Programm: Hier...
Informationen: Peter Siller, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, Tel.: (069) 798-22015, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, http://www.normativeorders.net/, http://www.justitia-amplificata.de/
The Community Trade Mark and Visions of Europe
Vortrag
Prof. Graeme Dinwoodie
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend
House of Finance, Raum HoF E.20 / DZ Bank
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Prof. Dr. Alexander Peukert
Graeme Dinwoodie ist Professor für Immaterialgüter- und IT-Recht an der juristischen Fakultät der Universität Oxford. Sein Forschungsschwerpunkt ist das internationale und vergleichende Immaterialgüterrecht. Zu seinen Schriften zählen "A Neofederalist Vision of TRIPS: The Resilience of the International Intellectual Property Regime" (2012), "Trademarks and Unfair Competition" (3. A. 2010) und "International Intellectual Property and Policy" (2. A. 2008).
Plakat (pdf): Hier...
Dimensions of Normativity
Conference
21-23 June 2012
Frankfurt am Main
Organisers: Stefan Gosepath, Martin Seel, Marcus Willaschek
Topic.
There are various 'kinds' or 'dimensions' of normativity, each with its specific characteristics, such as moral, pragmatic, legal, epistemic and aesthetic normativity as well as mental normativity and the normativity of logic and of meaning. What are the differences and commonalities between these dimensions of normativity? Can they come into conflict with one another? Are they all instances of an overarching kind or structure? These are the questions we want to discuss at our conference. Hence, each speaker is invited to focus on a specific dimension of normativity, but also to address questions concerning its relation to other dimensions and to 'normativity' as an overarching structure (if such a thing exists).
Schedule:
Thursday, Casino 1.801
Normativity in the Plurality of its Types
13:00-14:30
Ralph Wedgwood (University of Southern California): Objective and Subjective 'Ought'
Comment: Stefan Gosepath (Frankfurt)
Moral, Ethical, and/or Prudential Normativity I
14:30-16:00
Holmer Steinfath (Göttingen): The Normative Authority of Social Morality
Comments: Martin Seel (Frankfurt)
16:30-18:00
Jonathan Dancy (University of Reading, University of Texas at Austin): Degrees of Rightness
Comments: Barbara Merker (Frankfurt)
Friday, Casino 1.811
Epistemic Normativity
9:00-10:30
Duncan Pritchard (Edingburgh), Truth as the Fundamental Epistemic Good
Comments: Marcus Willaschek (Frankfurt)
Normativity of Logic
11:00-12:30
Hannes Leitgeb (München): Logic and Probability: A Normative Clash?
Comments: Elke Brendel (Bonn)
Linguistic Normativity
14:00-15:30
Hanjo Glock (Zürich), 'Surely some mistake!' A Defence of Semantic Normativity
Comments: Jasper Liptow (Frankfurt)
Aesthetic Normativity
16:00-17:30
Carlos Pereda (Mexiko City): Art and Normativity
Comments: Juliane Rebentisch (Offenbach)
Saturday, HZ 10
Moral, Ethical, and/or Prudential Normativity II
9:00-10:30
Sabine Döring (Tübingen): Akrasia, Emotions, and the Normativity of Rationality
Comments: Andreas Maier (Frankfurt)
11:00-12:30
Monika Betzler (Bern): The Normative Structure of Personal Projects
Comments: Achim Vesper (Frankfurt)
14:00-15:30
Rainer Forst (Frankfurt): A Critical Theory of Normativity
Comments: Ulrike Heuer (Leeds)
Legal Normativity
16:00-17:30
Joseph Raz (Oxford/New York): Normative Dimensions: Law and Beyond
Comments: Samantha Besson (Fribourg)
Global Justice: Problems, Principles and Institutions
International Conference
31 May and 1 June 2012
Goethe University Frankfurt am Main
Campus Westend, Casinogebäude 1.811
Presented by:
Cluster of Excellence "The Formation of Normative Orders"
Centre for Advanced Studies “Justitia Amplificata”
Organizers: Rainer Forst and Stefan Gosepath
Programme:
Thursday, 31 May 2012
Welcome, 2pm
Panel 1
2.15-4.30pm: Global or International Justice?
Speakers:
Darrel Moellendorf (San Diego State): "Why Global Justice?"
Andrea Sangiovanni (King’s College London): "How are Moral and Distributive Equality Related?"
Panel 2
5-7.15pm: Global Justice and Cultural Difference
Speakers:
Allen Buchanan (Duke): "The Ethical Pluralist Challenge to Human Rights"
Melissa Williams (Toronto): "Globalizing Global Justice"
Friday, 1 June 2012
Panel 3
10-12.15am: Global Standards of Distributive Justice
Speakers:
Simon Caney (Oxford): "Tolstoy's Question: On the Ecological Preconditions of Global Justice"
David Miller (Oxford): "Global Egalitarianism: a third look"
Panel 4
1,45-4pm: Global Justice and Democracy
Speakers:
Katrin Flikschuh (LSE): "Cosmopolitanism, Self-Determination, and Non-Domination
Catherine Lu (McGill, Montreal): "Global Justice, Democracy and World Government"
Panel 5
4.30-6.45pm: Global Justice in Practice
Speakers:
Thomas Pogge (Yale): "Meeting Our Responsibilities: Academics Stand Against Poverty (ASAP)"
Henry Shue (Oxford): "Climate Hope: Fair Shares in the Exit Strategy"
Following the Path of the Prophet - Islamic piety, social movements and political organizations
International Workshop
7 July 2012
Forschungskolleg Humanwissenschaften
Institute for Advanced Studies in the Humanities
Am Wingertsberg 4
61348 Bad Homburg v.d. Höhe
Organizations to promote piety and religious virtue are becoming increasingly common in the Islamic world and are often particularly attractive to young (Sunni) Muslims. In the workshop we will examine the ritual practices, everyday actions and political activities of their members as well as the underlying normative foundations by looking at interpretations of the Qur’an and Sunna, (re)imaginations of the Prophet Muhammad, his companions, and – insofar as Muslim women are concerned – also the Proph-et’s wives and daughters as role models for the 21st century. We will also focus on the self-optimizing strategies that actors develop from these textual interpretations and normatively grounded religious role models, which not only aim to achieve a perfect Muslim self, but also further the ultimate goal of realizing a virtuous Muslim community/the Ummah. Ultimately the workshop aims to better grasp the oftentimes politically saturated space between religious textual corpus, normative ideas of piety and politics and the realm of everyday social practice.
Organization:
Prof. Dr. Susanne Schröter
Presented by:
Cluster of Excellence "The Formation of Normative Orders"
Schedule:
10:00 - 10:45
Farish A. Noor (Nanyang Technological University, Singapore):
The Tablighi Jama’at in the path of the ideal prophetic type
10:45 -11:30
Bekim Agai (University of Bonn): Bringing the Sunna into daily life:
Living the tradition of the prophet according to Fethullah Gülen
12:00 - 12:45
Irfan Ahmad (Melbourne University):
One movement, three countries, seven decades:
The trajectory of Jamaat-e-Islami in South Asia
14:00 - 14:45
Susanne Schröter (University of Frankfurt):
Following the wives of the prophet. Gender conceptions of pious Muslim women in Germany
14:45 - 15:30
Amporn Marddent (Walailak University, South Thailand):
Mutual ummah, spiritual strength. Religious practices among so-called neo-Salafi women in Thailand
16:00 - 16:45
Dominik Müller (University of Frankfurt):
Self-optimization through marketization?
The Youth Wing of the Islamic Party of Malaysia (PAS) and its ‘re-branding’ of the ‘pure struggle’
16:45 - 17:30
Suratno (Paramadima University, Jakarta):
Jihad revisited. The narratives of former radical Muslims in Indonesia
Program: click here and here...
Falsche Anreize - Ruiniert Gier die Basis unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens?
Vortrag
10. Dezember 2012, 19.30 Uhr
Raum V, Hörsaalgebäude
Campus Bockenheim, Mertonstraße 17-21
Beim Zusammenbruch der Finanzmärkte im Herbst 2008 stellte die „Gier“ ein weit verbreitetes Deutungsschema der Entstehung der Krise dar. Die „Gier der Banker“ sei schuld, hieß es. So forderte etwa der damalige Bundespräsident Köhler, dass man der „hemmungslosen Gier im Bankenbereich einen Riegel vorschieben“ müsse. Bundeskanzlerin Merkel sah durch die Lage auf den Finanzmärkten die Vorwürfe „von Gier und verantwortungsloser Spekulation“ bestätigt. In bestimmten Wirtschaftstheorien wird der Gier aber auch eine segensreiche Rolle für die Entwicklung des Wirtschaftslebens zugeschrieben. Der Mensch sei von Natur aus ein Nutzenmaximierer. So gesehen nützt jeder, der maximal nach seinem eigenen Vorteil strebt, auch der Gesellschaft. Denn er schafft Wohlstand und ist ökonomisch nicht von der Gemeinschaft abhängig. Wie also umgehen mit der Gier? Ist das Streben nach Mehr grundsätzlich ein guter Zug, der nur durch ungünstige Weichenstellungen entgleist ist? Allerdings mit gravierenden Auswirkungen auf unser gesellschaftliches Zusammenleben. Die guten und schlechten Seiten der Gier gilt es im Rahmen dieser Veranstaltung ausfindig zu machen und zu diskutieren.
Einführung in das Thema: Prof. Sighard Neckel (Soziologe)
Gäste der Diskussionsrunde: Prof. Stefan Alkier (Ev. Theologe), Prof. Guido Friebel (Wirtschaftswissenschaftler) und Prof. Rolf Haubl (Psychologe)
Die Veranstaltung wird von einem Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung moderiert.
Veranstalter:
Goethe-Universität Frankfurt am Main in Kooperation u. a. mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Was hat´s gebracht - Occupy als Anfang einer neuen Bürgerbewegung?
Vortrag
28. Januar 2013, 19.30 Uhr
Raum V, Hörsaalgebäude
Campus Bockenheim, Mertonstraße 17-21
Ist Occupy mehr als eine Zeitgeistbewegung? Welche Botschaft steckt hinter Unterschriftenlisten, Demonstrationen und Dauerzelten vor der Europäischen Zentralbank? Handelt es sich hier gar um einen Wandel der weltweiten Protestkultur, die sich nicht mehr nur gegen die nationalen Regierungen, sondern verstärkt gegen weltweite Regelungen und Institutionen richtet? Das Frankfurter Occupy-Camp hat auch die Frage nach angemessenen Formen des Protests aufgeworfen. Wie kann eine Zukunft im Zeichen des Protests aussehen? Welche Strukturen sind bereits da und welche müssen noch wachsen? Und welche Erfahrungen, gute wie schlechte, wurden in Frankfurt bisher mit den Vertretern von Occupy, Stadt und Land gemacht? Die Veranstaltung geht weiterhin der Frage nach, wie sich Protest artikulieren sollte, um zu wirken. Dabei bleibt die Wirkung selbst oft ungeklärt. Nicht gerade verlockende Aussichten für potenzielle Mitstreiter, auf die auch die Frankfurter Occupy-Aktivisten nicht verzichten können.
Einführung in das Thema: Prof. Werner Plumpe (Historiker)
Gäste der Diskussionsrunde: Prof. Axel Honneth (Philosoph), Jan Umsonst (Occupy-Aktivist aus Frankfurt)
Moderation: Dr. Melanie Amann (FAZ)
Veranstalter:
Goethe-Universität Frankfurt am Main in Kooperation u. a. mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Die Reflexivität des Rechts
Workshop
18.-19. Dezember 2012
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Gebäude “Normative Ordnungen”
Lübeckerstraße/Ecke Hansaallee, 60323 Frankfurt am Main
Dienstag, 18.12.2012
15-17 Uhr
Gunther Teubner: Selbstsubversive Gerechtigkeit: Kontingenz- oder Transzendenzformel des Rechts
Response: Petra Gehring
17-19 Uhr
Katrin Trüstedt: Controversia des Verfahrens
Response: Klaus Günther
Mittwoch, 19.12.2012
10-12 Uhr
Andreas Fischer-Lescano: Rechtskraft
Response: Francesca Raimondi
12-14 Uhr
Christoph Menke: Stoff und Form. Die doppelte Selbstreflexion des Rechts
Response: Ralph Christensen
Eine Veranstaltung des Projekts “Normativität und Freiheit” des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen", in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich “Judizialisierung der internationalen Streitbeilegung” im SFB “Staatlichkeit im Wandel” (Universität Bremen).
Die Beiträge werden vorher verschickt und nicht während des Workshops vorgetragen. Um die Papiere zu erhalten, ist eine Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis zum 10. Dezember erforderlich.
Polizey
Eine Veranstaltungsreihe im Rahmen des Ausstellungsprojekts „Ohnmacht als Situation. Democracia, Revolutie & Polizey“ (13. Juni - 4. August 2013) in Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“
Der Erhalt einer politischen Ordnung und die Durchsetzung ihrer Gesetze bedarf offenbar immer einer Organisation, auf die im Zweifelsfall zurückgegriffen werden kann. Bis heute heißt diese Organisation ›Polizei‹. Jeder kennt sie – oder zumindest ihre Erscheinungsweise. Doch ein paar Uniformierte allein machen noch keine Polizei. Die polizeilichen Praktiken der Prävention, Kontrolle und Strafverfolgung durchziehen, ob sichtbar oder verdeckt, nahezu alle Bereiche der Gesellschaft. Die Geschichte der modernen Polizei und die Anpassung polizeilicher Arbeit an die jeweiligen historischen Bedingungen zeigen ihre starke Verbindung zu gesellschaftlichen Verhältnissen. Die Polizei prägt nicht nur das politische, soziale und rechtliche Zusammenleben, sondern auch den Selbstbezug jedes Einzelnen, von den Gewohnheiten des Alltags bis zum Ausdruck politischen Willens.
Was sind die Voraussetzungen dafür, dass sich die Polizei als diese Instanz der Gesellschaft etabliert? Wer ist die Polizei? Wer ruft sie, wer stellt sich ihr entgegen und wer ergreift solche Arbeit aus welchen Gründen zum Beruf? Subjektive Erfahrungen mit der Polizei sowie die tägliche Polizeiarbeit können gleichermaßen Fragen nach der gesellschaftlichen Rolle und Funktion der Polizei aufwerfen. Zum Gegenstand der Kritik wird sie jedoch nicht erst sobald sie ihre Aufgaben bisweilen verfehlt und z.B. Unsicherheit unnötig schürt oder ihren Zuständigkeitsbereich überschreitet. Der doppelte Sinn des Wortes ›Gewalt‹ eröffnet auch die beunruhigende Frage danach, ob der Polizei stets ein Moment innewohnt, das niemals hinreichend zivilisiert werden kann. Damit steht dann die Legitimierung der Polizei als staatliches Mittel zur Durchsetzung der bestehenden Ordnung auf dem Spiel.
Der dritte Teil des Ausstellungsprojekts „Ohnmacht als Situation. Democracia, Revolutie & Polizey“ ist eine Veranstaltungsreihe, die sich diesen Fragen und Themen in unterschiedlichen Formaten nähert. Sie umfasst Künstlergespräche, Podiumsdiskussionen, Vorträge, Performances und Filmvorführungen. Konzeption: Felix Trautmann, M.A., Doktorand am Institut für Philosophie der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Stipendiat des NFS Bildkritik (eikones) der Universität Basel.
(Pressetext des Frankfurter Kunstvereins)
Zur Ausstellungsseite des Frankfurter Kunstvereins: Hier...
Von der guten Ordnung zur Gefahrenabwehr. Policey und Polizei
Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Michael Stolleis
19. Juni 2013, 19.30 Uhr
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Ausstellungsprojekts "Ohnmacht als Situation – Democracia, Revolutie & Polizey"
Von der guten Ordnung zur Gefahrenabwehr.
Policey und Polizei
Vom Spätmittelalter bis zur Französischen Revolution verstand man unter "Policey" Aufsicht, Kontrolle und Wohlfahrtsförderung der Obrigkeiten im Namen der "guten Ordnung" des Gemeinwesens. Sittlichkeit, Gesundheit, Ordnung des Marktes, Handel und Wandel, Schutz vor Feuers- und Wassersgefahr waren die Gegenstände. Erst mit dem modernen "Rechtsstaat" begrenzte man die Aufgaben auf Gefahrenabwehr. Alle anderen Aufgaben wanderten in das Verwaltungsrecht. Aus der umfassenden "Policey" wurde die rechtlich gebundene "Polizei".
Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
60311 Frankfurt am Main
Veranstalter:
Frankfurter Kunstverein in Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Spinoza, Prophecy and Art
Mark Sacks Lecture 2013
7. Juni 2013, 17 Uhr
Prof. Moira Gatens
ist Professorin für Philosophie an der University of Syndey. Ihre Arbeitsgebiete betreffen die Sozialphilosophie und Politische Philosophie, die Ethik, die Philosophie des 17. Jahrhunderts (insbesondere Spinoza), die feministische Theorie und das Spannungsfeld von Philosophie und Literatur.
Zu ihren Buchveröffentlichungen zählen: Spinoza’s Hard Path to Freedom, Assen, Van Gorcum, 2011; Feminist Interpretations of Benedict Spinoza, Pennsylvania, Penn State Press, 2009; Collective Imaginings: Spinoza, Past and Present, London and New York: Routledge, [with G. Lloyd], 1999; Feminism and Philosophy: Perspectives on Difference and Equality, Cambridge: Polity Press & Indiana University Press, 1991; reprinted: 1993, 1995.
Mark Sacks Lectures
Die Mark Sacks Lectures werden seit 2004 jährlich durch das European Journal of Philosophy an wechselnden europäischen Universitäten ausgerichtet. Zu den früheren Sprecherinnen und Sprechern der Vortragsreihe zählen: John McDowell, David Wiggins, Avishai Margalit, Alasdair MacIntyre, Onora O'Neill, Béatrice Longuenesse, Alexander Nehamas, Jürgen Habermas und Quentin Skinner.
Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Gebäude "Normative Ordnungen", EG 01
Lübeckerstraße/Ecke Hansaallee
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen", European Journal of Philosophy, Wiley-Blackwell
Um Anmeldung wird gebeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Plakat (pdf): Hier...
Anstand, Fairness, Gerechtigkeit – ethische Orientierung am Finanzplatz der Zukunft
Veranstaltungsreihe
Veranstalter: Deutsche Börse AG in Verbindung mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“
Konzeption und Beratung: Prof. Dr. Marcus Willaschek, Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Die jüngsten Krisen und Skandale der Finanzbranche haben in Öffentlichkeit und Politik den Eindruck eines Werteverlusts hervorgerufen: Banker, Großinvestoren und andere Akteure der Finanzwelt sind demnach nur noch an kurzfristigen Unternehmensgewinnen und ihren eigenen Boni interessiert und ignorieren Werte wie Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit wirtschaftlichen Handelns. Aus dieser Einschätzung ergeben sich Rufe nach gesetzlicher Regulierung einerseits und einer neuen Werteorientierung für Banken und Investoren andererseits. Doch eine ethische Orientierung kann sich nicht auf innerökonomische Werte wie ökonomische Nachhaltigkeit und Kundenwohl beschränken, sondern muss breiter ansetzen. Dazu soll die Reihe unter den Stichworten „Anstand, Fairness, Gerechtigkeit“ einen Beitrag leisten. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, einen Dialog zwischen Philosophie und Finanzwelt in Gang zu setzen und so zu dem dringend erforderlichen Reflexionsprozess über Werte in der Finanzwelt beizutragen.
Alle Veranstaltungen finden in der Alten Börse, Börsenplatz 4, 60313 Frankfurt am Main statt.
Eine Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ist unbedingt erforderlich.
Programm
1. Eröffnungsveranstaltung am 4. Juni 2013, 18:00 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr)
Einladung: Hier...
Begrüßung
Prof. Dr. Reto Francioni (CEO, Deutsche Börse)
Prof. Dr. Marcus Willaschek (Universität Frankfurt am Main)
Vortrag „Gerechtigkeit in Zeiten globaler Finanzwirtschaft“
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Otfried Höffe (Philosoph, Universität Tübingen)
Der Tübinger Philosoph ist einem breiteren Publikum durch regelmäßige Beiträge in überregionalen Zeitungen zu aktuellen Fragen der Politik und Gesellschaft bekannt. Otfried Höffe ist einer der wichtigsten deutschsprachigen Ethiker und politischen Philosophen; seine Werke wurden in über 20 Sprachen übersetzt. Im Mittelpunkt seiner vor allem von Aristoteles und Kant inspirierten praktischen Philosophie steht der Begriff der Gerechtigkeit.
2. Veranstaltung am 14. August 2013, 18 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr)
Vortrag von Prof. Dr. Dr. hc. mult. Axel Honneth (Goethe-Universität Frankfurt am Main/Columbia University, New York)
Markt und Anerkennung. Normative Grundlagen wirtschaftlichen Handelns
Moderation: Prof. Dr. Marcus Willaschek
3. Veranstaltung am 22. November 2013
Vortrag von Prof. Dr. Thomas Pogge (Yale University)
Weltarmut und die Verantwortung der Banken
4. Veranstaltung am 15. Januar 2014
Podiumsdiskussion mit
Dr. Elke König, Präsidentin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin),
Finja Carolin Kütz, Deutschland-Chefin der auf Banken spezialisierten Beratungsgesellschaft Oliver Wyman,
Prof. Ferdinand Kirchhof, Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts,
Prof. Rainer Forst, politischer Philosoph und Co-Sprecher des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“
Moderation Prof. Marcus Willaschek, Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“
Agrar-Spekulation. "Moral ist ökonomisch sinvoll". Interview mit Prof. Dr. Marcus Willaschek, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Mai 2013: Hier...
Rights based approach to development and the third world
Kolloquium (Prof. Dr. Susanne Schröter)
Mit Subrata Sankar Bagchi, Ph.D. (Associate Professor, Department of Anthropology, Bangabasi Evening College)
Abstract
This paper seeks to explore whether or not the rhetorical shifts to the Rights-based Approach to Development, striving for the “constant improvement of the wellbeing of the entire population and of all individual” as propounded by the Vienna Declaration, can bring substantive changes in the life of the Third World people. It questions whether the conditionality of good governance, participatory poverty reduction and development partnerships associated with the recent international aid could actually cause empowerment of the poor and the incorporation of the local knowledge and critique in the development policy making. The author argues that contrary to the claims by the multilateral aid agencies, recent aid policies such as the poverty reduction framework led to a shrinking of the development policy space, which in turn, constrain and undermine the ability of the ‘locals’ to determine and implement their own development policies based on their own priorities. In the absence of the incorporation of local knowledge and critiques, development is seen by the ‘locals’ in the Third World as a “Gift” from the outside agencies rather than a right for them. Thus the author asks—how does development seen as a “Gift” make humanitarian aid or charitable giving a “problem” for both donors and recipients and can Marcel Mauss’ theory of “The Gift” help shed new light on the silencing of the ‘voices of the local’ in development programs on the one hand and the prioritization of donor policy prescriptions and preferences on the other hand. The author further argues that the absence of voices of the ‘local’ in the development policies framed by the aid agencies pose a grave challenge for the Human Rights Approach to Development in the Third World, which among other things, emphasize sovereignty, self-determination, citizens’ participation and the right to development.
13. Juni 2013, 18 Uhr
Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Gebäude "Normative Ordnungen", EG 01
Lübeckerstraße/Ecke Hansaallee
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Ökonomische Utopien
Tagung für Nachwuchswissenschaftler
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend
Programm (pdf): Hier...
Ausgehend von Richard Saages Definition politischer Utopien als „Fiktionen innerweltlicher Gesellschaften, die (…) sich entweder zu einem Wunsch- oder eine Furchtbild verdichten, das auf Fehlentwicklungen der eigenen Gesellschaft reagiert“, konzentriert sich die geplante Nachwuchstagung auf die spezifisch ökonomischen Aspekte utopischer Entwürfe seit Beginn einer im modernen Sinn als kapitalistisch zu beschreibenden Wirtschaftsweise. Die kulturelle Auseinandersetzung mit Rationalisierung und Technisierung der westlichen Welt, so unsere Ausgangsthese, produziert eine Vielzahl visionärer ökonomischer Konzepte, in denen sich Wirtschaftstheorie, Wirtschaft und künstlerische Produktion gegenseitig in einer Weise durchdringen, die nur mit einem interdisziplinären Zugang adäquat zu beschreiben ist. Die geplante Tagung soll daher Nachwuchswissenschaftlern (Doktoranden und Postdocs) der Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften die Möglichkeit zur gemeinsamen Diskussion historischer und aktueller ökonomischer Utopien geben.
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen", Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Klingspor
VortragProf. Dr. Klaus Günther (Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" an der Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Wie die Schrift dem Recht zu seinem Recht verhalf

Klingspor Museum Offenbach
Herrnstraße 80 (Südflügel des Büsing Palais)
63065 Offenbach am Main
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen", Stadt Offenbach am Main, Klingspor Museum Offenbach



Normenwandel und die schillernde Macht der Medien im subsaharischen Afrika
Vortrag B3 Biennale des bewegten Bildes 2013
1. November 2013, 20-21.30 Uhr
Weltkulturen Museum
Schaumainkai 37
60594 Frankfurt am Main
Video:
Audio:
Abstract:

Medien übersetzen Erfahrung in eine andere neue Form, durch die Menschen ihre Umwelt besser verstehen können. Sie spielen eine wichtige Rolle für die soziale Integration und die Reflektion von Gesellschaften über sich selbst. Von daher basieren Vorstellungen von Gesellschaft, Nation oder Kultur auf Mediation. Dieser Vortrag untersucht die Veränderung der Rolle von Medien anhand ausgewählter Beispiele aus dem subsaharischen Afrika und zeigt Kontinuitäten in den vorkolonialen und den neuen elektronischen Medien auf sowie Momente der Herausbildung von Normen und der Akzeptanz dieser neuen Medien. Dies erfordert einen umfassenden Begriff von Medien, der ihre historischen und gesellschaftlichen Kontexte einbezieht.

Prof. Dr. Mamadou Diawara ist Professor für die Ethnologie Afrikas an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er ist Principal Investigator am Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen", Stellvertretender Direktor am Frobenius Insitut und Gründungsdirektor des Forschungszentrums Point Sud. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Populäre Kultur, Medien, Lokales Wissen und Entwicklungsethnologie.

Dr. Ute Röschenthaler ist Privatdozentin für Ethnologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Arenen des Immateriellen" am Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Medien, Werbung, geistiges Eigentum, die Verbreitungsgeschichte von Gütern und Institutionen, Handelsnetze und lokales Unternehmertum in Afrika.
Übersicht Vorträge und Gesprächsrunden des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen" an der B3 Biennale: Hier...
Veranstalter: Hochschule für Gestaltung Offenbach in Kooperation (u. a.) mit dem Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
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Wenn Fernsehen für Philologen zur Pflicht wird
Gesprächsrunde, B3 Biennale des bewegten Bildes 201330. Oktober 2013, 20.30-22 Uhr
Moderation und Feature: Prof. Dr. Eva Geulen (Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" an der Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Mit Prof. Dr. Julika Griem und Prof. Dr. Heinz Drügh (beide Goethe-Universität Frankfurt am Main)
MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
Domstraße 10
60311 Frankfurt am Main
Video:
Audio:
Abstract:
Immer wieder heißt es, dass die neuen Fernsehserien (Homeland, The Wire u. a.) zwischenzeitlich besser seien als Gegenwartsliteratur. Mit den Voraussetzungen dieses Formats und den Gründen für das globale Interesse, dessen es sich erfreut, setzen sich Experten auseinander.

Prof. Dr. Eva Geulen, geb. 1962, ist seit 2012 Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuletzt erschien: Giorgio Agamben zur Einführung, 2. erweiterte und überarbeitete Auflage 2009. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Erziehungsdiskurse 1800 und 1900; Goethes Morphologie und ihre Rezeption im 20. Jahrhundert.

Prof. Dr. Julika Griem, Studium der Germanistik und Anglistik in Freiburg und Amherst, MA; Promotion zu Jospeh Conrad in Freiburg; Habilitation in Stuttgart; 2005-2012 Professorin an der TU Darmstadt; seit 2012 Professorin für Englische Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Arbeitsschwerpunkte Erzähltheorie, Intermedialität, Serialität, Kriminalliteratur, Literatur und Raum.

Prof. Dr. Heinz Drügh, geb. 1965. Studium der Germanistik, Philosophie und Politischen Wissenschaft in Bonn, Tübingen und Göttingen. Promotion 1997 an der der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit einer Arbeit zur Allegorie. Habilitation 2004 an der Universität Tübingen mit einer Arbeit zur Ästhetik der Beschreibung. 2005 Gastprofessur an der Université Aix en Provence. Seit 2006 W3-Professor für Neuere Deutsche Literatur und Ästhetik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
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Rechtfertigungsnarrative des Urheberrechts
Das Urheberrecht wird im öffentlichen Diskurs mit typischen Begründungen legitimiert. Im Vortrag sollen diese Rechtfertigungsnarrative einer kritischen Prüfung unterzogen werden.
Prof. Dr. Alexander Peukert, Jahrgang 1973, studierte und promovierte in Freiburg i. Br. (1993-1999). Nach zweitem Staatsexamen und einer Tätigkeit als Rechtsanwalt in Berlin (1999-2002) war er wissenschaftlicher Referent und Leiter des USA-Referats am Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht in München (2002-2009). 2008 habilitierte er sich mit der Schrift "Güterzuordnung als Rechtsprinzip" an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2009 ist er Inhaber eines Lehrstuhls für Bürgerliches Recht mit Schwerpunkt im internationalen Immaterialgüterrecht an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen". Seine Forschungsschwerpunkte sind das Immaterialgüter- und Lauterkeitsrecht.
Vortrag B3 Biennale des bewegten Bildes 2013
1. November 2013, 18.30-19.30 Uhr
Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
60311 Frankfurt am Main
Präsentation zum Vortrag: Hier...
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Limitless Copyright?
Vortrag5. November 2013, 18.15 Uhr
Prof. Martin Kretschmer (Universität Glasgow)
Gebäude Normative Ordnungen, Raum EG 0.1
Flyer (pdf): Hier...
“Government should firmly resist over regulation of activities which do not prejudice the central objective of copyright, namely the provision of incentives to creators.” (Recommendation 5, Hargreaves Review 2011). - Legislative intervention limiting the scope of copyright is only appropriate where owners are unable to enforce their rights. Where transaction costs between owners and users become low enough for negotiations to occur, exceptions should disappear. (This argument is often attributed (and problematically) to Wendy Gordon’s 1982 paper: “Fair Use as Market Failure”.)
- Who is right? And does empirical evidence contribute to the question?
Martin Kretschmer ist Professor für Immaterialgüterrecht an der Universität Glasgow und Direktor von CREATe, einem interdisziplinären Forschungsverbund zu Fragen des Urheberrechts in der digitalen Welt, an dem sieben britische Universitäten beteiligt sind. Kretschmers Forschungsschwerpunkte sind die empirische Analyse des Urheberrechts und die Herausbildung von Normen zur Regulierung der Informationsgesellschaft. Er ist Mitherausgeber der Primary Sources on Copyright (1450-1900) und (Mit-)Autor empirischer Studien zum Einkommen, das Künstler mit dem Urheberrecht erzielen, zu gesetzlichen Vergütungsansprüchen, Musikparodien und verwaisten Werken.
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Visions of the Unfulfilled: How and Where Does Protest Culture Push the Arab Spring?
Filmvorführung und Podiumsdiskussion
In seinem Film »My Makhzen and Me« dokumentiert der junge Marokkaner Younes Belghazi, wie die alten Zustände das Leben in seinem Land immer noch prägen. Gleichzeitig ist der Film Protestmittel, das aufwecken und mobilisieren will.
Für politische Bewegungen zählt aber nicht nur das, was überwunden werden soll. Nötig sind auch positive Visionen. Was aber sind die Zukunftsbilder, die in kulturellen Protestformen transportiert werden? Haben diese Vorstellungen den Arabischen Frühling beeinflusst – normativ und praktisch? Welche Wirkung hat die Protestkultur auf die Politik und vice versa? Diese Fragen diskutieren wir mit dem Filmmacher und weiteren Experten. Dabei stehen jene normativen Konzepte im Zentrum, die im Arabischen Frühling essenziell waren und sind: Freiheit, Gerechtigkeit und Würde.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des internationalen Workshops »Invitation to Discourse – Normative Concepts in Transformation in the Arab Spring and Beyond« für junge Akademiker aus Deutschland und Ägypten statt. Dieser wird vom Institut für Islamwissenschaft der Freien Universität Berlin in Kooperation mit der Cairo University und dem Exzellenzcluster „Normative Orders“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main ausgerichtet und aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert. Diskussion und Film finden in englischer Sprache statt.
Diskussion:
Younes Belghazi, Filmkünstler und Aktivist
Hadir Elmahdawy, Journalistin und Aktivistin
Dr. Mahmoud Bassiouni, Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Prof. Dr. Moustafa Kamel El-Sayed, Faculty of Economics and Political Science, Cairo University
Moderation:
Sarah Dornhof, Graduiertenkolleg InterArt, Freie Universität Berlin
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Freie Universität Berlin, Raum L 113, Seminarzentrum, Silberlaube
Film und Diskussion in englischer Sprache
Plakat (pdf): Hier...
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" und weitere Partner
Kontakt:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Islamism versus Post-Islamism? Mapping topographies of Islamic political and cultural practices and discourses
International Conference
The general view seems to be that in many countries of the Muslim world the cultural space shaped by Islamic discourses poses a challenge for Max Weber’s thesis that the world is becoming increasingly secularized and disenchanted. Islam is not only a vital religion attracting more and more followers, it has also undergone a number of adaptations to modernity in the course of the past 100 years. In countries with laical or pluralist political traditions, scores of young people join Islamist organizations, Islamic lifestyles are immensely popular, and Islamic utopias are serving as models for social reform. In many countries of the Muslim World, recent political developments have opened a political space to transform utopian Islamic political visions into policy, developments that seem to support some scholars’ assertions of a crisis of liberal democracy and the coming of a post-secular age.
Yet, the political and civic landscapes in which the actors are (re-)negotiating socio-political orders are far more variegated and not in the least limited to purely secularist or post-secular Islamist visions. In practice, Islamic and Islamist discourses as well as reform efforts are characterized by a great deal of diversity, as well as by ambiguities and paradoxes that touch on all fields of social, economic, political, and cultural activity. Not least among the ambiguities and paadoxes are how Islamist movements have been and currently are positioning themselves vis-à-vis central principles of liberal democracy, such as pluralism, gender justice and unconditional equality before the law. This has led several scholars to suggest that Islamist movements are not necessarily anti-democratic. Rather, such movements may figure as important forces in the political transformation of regimes in the Muslim World
from authoritarian to democratic, a development they identify as a “post-Islamist” turn, the most prominent cases of which are presently Tunisia and Egypt following the “Arab Spring”.
At the same time, polysemic signifiers such as “democracy”, “justice” and “pluralism” are in practice interpreted in highly contrastive ways, with competing actors ascribing substantially different meanings to them in their struggles for social hegemony and political power. The conference seeks to link empirical research with theoretical debates about contemporary social, political and legal changes in the Muslim World, including developments not only in the Middle East and North Africa, but also in Central and South Asia, the Muslim-majority countries of the ASEAN region as well as in Sub-Saharan Africa, and Europe.
Goethe-University Frankfurt am MainCampus Westend
Building "Normative Ordnungen" EG.01
Lübeckerstraße/Ecke Hansaallee
Presented by: Cluster of Excellence: "The formation of normative orders" in cooperation with Department of Social and Cultural Anthropology
Poster (pdf): click here...
Flyer (pdf): click here...
Abstracts (pdf): click here...
Speakers (pdf): click here...
Contact for further information and registration:
Katja Rieck M.A.
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Gunnar Stange Dipl.
Phone: +49-(0)69-798-33061
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Oliver Bertrand M.A.
Phone: +49-(0)69-798-33062
Fax: +49-(0)69-798-33077
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Organization:
Prof. Dr. Susanne Schröter
Institute of Anthropology
Cluster of Excellence “Formation of normative orders“
Grüneburgplatz 1 • 60323 Frankfurt, Germany
Telephone +49 (0)69-798-33063 • Secretariat /-33062
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Abstracts: (in chronological order)
Friday, 13 December 2013
Keynote I
Katajun Amirpur (Hamburg): A New Generation of Post-Islamist Thinkers. Occidentosis left behind
forthcoming
Europe
Susanne Schröter (Goethe University Frankfurt): Longing for a simple life
Salafism is the fastest growing Islamist movement in Germany and is especially attractive for converts to Islam. Susanne Schröter spoke with young Germans, of both immigrant and non-immigrant backgrounds, about their motivations for turning to this rather strict, rule-bound, scripturalist form of Islam. The longing for an ordered life with clear guidelines and absolute, divinely sanctioned norms and values presented itself as one of the most important reasons for their choice. Salafis seek a way out of the obscurity of postmodernity (Habermas), and the simple world interpretations offered by charismatic preachers and the tight-knit sense of community Salafi groups provide a refuge from the confusion and complexity of the present. Through their performative self-othering and dramatic public performances they have adopted a habitus that has much in common with the aesthetic practices of secular countercultures. What the former also share with the latter is the vision of a future ideal society that is contrasted with a deficient present, a critical stance towards existing circumstances, and the rudiments of a lived counterculture through which the desired utopia is to be achieved.
Armina Omerika (Frankfurt am Main): The Ethnic Turn? Tradition and Ethnicity in the Gender Discourses of the Salafiya in the Western Balkans
The presence of organized Salafi communities in the Western Balkan is a fairly recent phenomenon that dates back to the beginning of the 1990s. Whereas the first decade of their presence was characterized by intense conflicts between this new interpretation of Islam and what was commonly labeled “traditional believers” or “traditional Islam”, the last ten years have witnessed significant changes in both the structures and the discourses of the Salafi communities. Internal shifts and divisions have led to parts of the Salafis being integrated into local Islamic structures, while new network formations with ties to Salafi milieus in Western Europe have emerged. These changes were accompanied by shifts in the discourse practice, in which concepts like “tradition” and “ethnicity”, originally rejected by the Salafi actors, were subjected to renegotiations and acquired new meanings.
At the same time, normative texts on sexuality, reproduction, family, gender determined behavior and social gender roles continue to constitute a huge part of the Salafi literature distributed and produced in the Western Balkans. Here, too, tradition and ethnicity have gained a prominent role in the construction of gender in the Salafi context. The paper looks at the mechanisms through which these construction processes and production of new meanings take place, and places them within the larger context of the ethnicization of Salafi communities in Bosnia and Herzegovina and the Sandžak region.
Kirsten Wesselhoeft (Harvard): “The Day of Beauty and Well-being”: Islamic leisure in urban France and the ‘post-secular’ family
In France, there has been a recent increase in Islamic social events oriented towards women and families. Organized by mosques, Muslim women’s associations, or female entrepreneurs, these events are explicitly oriented towards “relaxation” and “well-being.” This takes the form of beauty services, massages, or exercise classes ranging from zumba to self-defense. At family events, activities from face-painting to pony rides exhibit a programmatic effort to construct both the physical space of the mosque and its social organization as the source of a broader family.
This paper is based in participant observation at several such events in Paris, as well as a comprehensive review of publicity materials and websites. I argue that these events point to the increasing role of women in the management of activities within mosque communities, including to some degree the management of funds. Further, they demonstrate a desire on the part of many French Muslim women to use what disposable income and free time they have to engage in programmed, structured religious activities, rather than socializing primarily in informal ways. Thirdly, they manifest the development of a set of virtues — personal well-being, reflective motherhood, active sisterhood — that connect to certain values and practices of
“secular” French society, while explicitly distinguishing themselves from others. This programmatic model of religious leisure accomplishes several goals that can be considered under the headings of ‘post-Islamism’ and ‘post-secularism,’ while also challenging these terms. On the one hand, they work to center the mosque as the generative heart of social and civic life in a context where Muslims born and educated in France may be more likely to socialize in religiously neutral settings. On the other hand, they incorporate a range of activities into the religious sphere that might otherwise be seen as "secular,” challenging certain models of the secularization of cultural life and ignoring entirely certain politicized attitudes towards European-style leisure. These communities offer a model of socialization and a set of virtues that reform widespread understandings of both piety and ‘Frenchness,’ and that foreground women and youth as the source of a new vision of social ethics modeled on the family.
Turkey
Fabio Vicini (Istanbul): Rethinking Solidarity and Justice in Contemporary Turkey. The case of Muslim civil society organizations
The paper explores how today notions of solidarity, mutual help and justice are rethought and promoted within Mazlumder and Deniz Feneri, two Muslim civil society organizations (STK, Sivil Toplum Kuruluşları) in contemporary Turkey. Its starting assumption is that rather than determining the demise of religion, the secularization of Turkish society has meant the redefinition of the role, spaces and limits of Islam in public debate as well as personal experience. In particular, in conjunction with the opening to neoliberal economy in the 1980s and the development of a culture of “civil society” in the 1990s, Islam has progressively returned to the public sphere and become a central issue for defining moral authority and political legitimacy.
Based on postdoctoral ethnographic research and interviews with young volunteers and workers of these two organizations, the paper elucidates how Turkish Muslim STKs deal with Western legal traditions and the related market-driven political system in ambivalent ways. It will show that the accommodation of Muslim long-standing values with Western modern liberal traditions takes place through some controversial compromises, which are revealed by the difficulties these organizations have in dealing with contested issues such as gay rights and abortion. Moreover, through their reference to Islamic ideals they implicitly disapprove of liberal democratic society's stress on individualism, as well as of what they perceive as capitalism's inclination toward reproducing social divisiveness, inequality and unhappiness.
While elucidating these aspects the presentation aims to show how by recovering long-standing ideals of justice and solidarity Muslim STKs go beyond binary distinctions of an alleged purely secularist versus an Islamist vision that are still reproduced both in some important scholarships and within Turkish society itself. With their call for a revitalization of monotheistic religions' dynamism and stress on the common good, these organizations contribute to the remoralization of the public discourse in ways that are not necessarily in contradiction with secular demands, and rather engage with modern liberal traditions by claiming confrontation on the common ground of universal notions of human solidarity and justice.
Pierre Hecker (Marburg): Hegemony and Resistance. Turkey's post-Islamist turn and the meaning of style
Political Islam in Turkey, for a long time, has found itself in a marginalized position resisting the secularist policies of an authoritarian regime. Today, however, political Islam no longer represents an oppositional counter-public, but—with the victories of the Justice and Development Party (AKP) in three consecutive parliamentary elections (2002, 2007, 2011)—has taken the dominant power positions in state and society. The present paper argues that Turkey is currently witnessing a transition from the old secularist hegemony to a new Islamic hegemony.
The AKP was initially hailed by many observers (e.g. Hakan Yavuz, Ihsan Dagi, Mustafa Akyol) as a liberal, democratic, and, moreover, secular alternative to radical Islam. Ideologically, the new political elite replaced Islamism with what it now officially refers to as “democratic conservatism” (muhafazakar demokrasi). This term, however, is a bit tricky, since conservatism in Turkey can not be thought without religion. Consequently, talking about ‘conservative values’ or a ‘conservative agenda’ practically means talking about religious values or, respectively, about a religious agenda. It is the contention of this paper that Turkey's post-Islamist government, since coming to power in 2002, has been prompting a gradual Islamization of the public sphere, albeit widely adhering to a cosmopolitan, non-Islamic rhetoric. A set of new rules and regulations—dealing with issues of veiling, nudity, sexuality, abortion, alcohol, blasphemy, creationism, religious education, and so on—underline the government’s ambitions of promoting Islamic lifestyles over others. As a consequence, the question of how a person lives—or, more particularly, how a person displays his or her way of life publicly—has turned into an ideological battlefield and stigmatization of the ideological ‘other.’
This paper will address the issue of post-Islamist lifestyle politics by investigating how deviant lifestyles (e.g. rock and metal lifestyles, new Islamic lifestyles) are contesting conservative Islamic hegemony in everyday life. Lifestyle presence, from a perspective of resistance and power, can be an efficient means to lay claim to public space and to challenge the government's political legitimacy. Islamism versus Post-Islamism? Mapping topographies of Islamic political and cultural practices and discourses.
Dana Fennert (Marburg) film (60 min.): Musawah (Equality). The Fight for Gender Equality in Islam
The documentary demonstrates the emergence of the transnational feminist network Musawah (equality) which seeks to reform Muslim family laws. The aim of the documentary is to show the dynamic interaction of the network with conservative counter actors. One of the focus settings is the Malaysian context because the national women´s rights organization Sisters in Islam (SIS) plays a key role within that network and therefore the framework and the strategies of Musawah arose mainly in consideration of the challengers in Malaysia. The reform of the Moroccan Muslim family law is a showcase for the network that Muslim family laws can be changed but even in that Muslim majority country the challengers of feminist are very vocal, as the
documentary shows. The protection of the traditional family with complementary roles of husbands and wives is the common goal of various conservative actors around the world as well as in Malaysia and Morocco, the documentary shows that activities and links between those actors increase and that a pro family countermovement of feminism is arising.
Saturday, 14 December 2013
Keynote II
Gudrun Krämer (Berlin): Secularity in an Islamic Context: Egypt as a case study
Irrespective of long-ongoing processes of secularization in all fields of public and private life, secularity and secularism continue to be highly contested in the Arab Middle East. The reasons are both cultural and political. In the age of colonialism followed by authoritarian rule and accelerated globalization, Islamists were able to project themselves as defenders of popular rights against foreign domination and despotic rule, and to mobilize broad sections of the population in the name of religion in general, and Islam in particular. Egypt is an excellent example. At the same time, Islamization, although dispersed, affected virtually all aspects of public and private life: everyday speech and conduct, ethics and aesthetics, charity, business, and commerce (of which veiling is just one example), Islamizing landscapes, soundscapes, and mediascapes. The Egyptian case ties in with observations that globally speaking, (secularist) accounts as secular, with religion being either irrelevant or reactive, are flawed (Casanova, Taylor, Asad et al.). Yet in Egypt it is not merely a question of faith or belief being prevalent in society but of Islam being established as the state religion. Here as in other parts of the
Muslim world, it is not so much the relation between “state” and “church” (al-Azhar, Sunni religious scholars, and the Coptic Orthodox Church) that shapes the configuration of secularity, but rather the relation between the ordre public and Sharia, or “Islamic references” more generally. The debate on religious freedom highlights the issues at stake. By putting the Egyptian case into a broader historical framework this presentation also contributes to the debates on multiple modernities and multiple secularities.
Sub-Saharan Africa
Dorothea Schulz (Cologne): Muslim Activism, Mass Media and the Making of Religious Attachment in Southern Mali
The paper probes Asef Bayat’s observation that ‘the advent of post-islamism does not necessarily mean the historical end of Islamism’ and that ‘we may witness for some time the simultaneous processes of both islamization and post-islamization’. The paper focuses on the recent invigoration of Islamic renewal and sharia politics in southern and northern Mali and traces the historical antecedents of these developments. Although the various Muslim organizations and activist networks that are currently competing with each other in regional and national arenas could be interpreted as indications of the coexistence of Islamist and post-Islamist trends in Mali, the paper argues that the Islamism/post-islamism interpretive framework does not capture the complexities of the motivations and aspirations of the diverse Muslim activists. To do so, the paper explores the role of “new” media (particularly audio recording technologies) formats and Muslim networks of mutual support in bolstering the appeal of “Islam” as an idiom of social and political mobilization. In so doing, the paper makes a sustained argument for a consideration of the forms of sociality and economic practices within which believers’ engagements with mass-mediated religious discourse need to be understood and that constitute an important site for the making and remaking of religious attachment, community and authority.
Rüdiger Seesemann (Bayreuth): Post-Islamism, Post-secularism, and the Politics of Islamic Knowledge. Insights from Africa
One of the first Western scholars to declare the end of Islamism was the French political scientist Olivier Roy in 1992. Since then, the body of literature on post-Islamism has been steadily growing (Bayat). Many authors have identified the increased importance of individual piety as a distinctive feature of the post-Islamist era, often with a Foucauldian slant that focused on processes of ethical self-fashioning (Mahmood, Hirschkind). This paper will bring to the fore questions of epistemology that have been largely overlooked in these academic debates. Drawing on empirical research in Sudan, Mauritania, and Kenya, I will argue that Islamist and post-Islamist conceptions of Islamic knowledge are predicated on Western modernity to a much greater extent than both the Muslim activists and the academic observers would admit. As I propose to demonstrate, the “ethical turn” (Soares) in the study of Muslim societies has tended to obscure the epistemological underpinnings of contemporary Islamic thought and practice.
North Africa I – Egypt
Jakob Skovgaard-Petersen (Copenhagen): Searching for the Post-Islamist `Alim in Egyptian Fiction and Film
In Egypt, the issue of Post-Islamism is, not least, one of cultural wars. Who is to define Egyptian identity, and who is to define what must be considered correct Islam? Over the last couple of decades, traditional ulama have been vying with self-styled missionaries (du`a) for such a role. “Fatwa wars” have ensued, as Islamic TV-stations sprang up and competed for public attention.
Given the public attention to these media stars ulama and du`a, it is perhaps no wonder that, in recent years, Egyptian TV dramas and fiction have taken up the significant social roles, and even personal life, of these figures. This is not only to satisfy public curiosity, but to build up cultural icons and propagate specific interpretations of Islam.
This paper will look at the treatments of the preachers’ personal life. It will compare the first treatments of ulama in TV dramas by the director Hassan Yusuf, with recent treatments of TV preachers in the novel Mawlana, and in the 2013 drama al-da`iya.
It argues that, while in the last years of Mubarak Islamism was slowly making its way into mainstream cultural production, in the aftermath new and more inventive fictional engagements have tried to create cultural icons who could serve as alternatives to Islamist and Salafist monopolization of the devout missionary. This kind of creativity can serve as a basis for a different understanding of what Post-Islamism might entail.
Emin Poljarevic (Edinburgh): Is there a Post-Islamist Turn? Differences between the linear and organic progressions of Islamism in Egypt
The Islamists’ failure to maintain political power in Egypt and Tunisia is to a great extent an indictment of the political culture and despotic nature the institutional frameworks of those states. Arguably, these particular Islamist organisations have adopted and committed to the ideas and application of democratic rules in their respective political arenas. Subsequently, we have witnessed a string of their electoral successes and the following political mêlée, particularly brutal in the Egyptian case that has resulted in near-total defeat of the leading Islamists organisation. They have nevertheless demonstrated to be fully committed to democratic instruments of power distribution. Are these observations and assertions definitive signs of post-Islamism. In the words of Asef Bayat the “post” label denotes Islamists departure from exclusivist politics “toward a more rights-centered and inclusive outlook that favors a civil/secular state operating within a pious society” (2013, 29). Bayat and other proponents of post-Islamist theme are correct in that the two Islamist parties have rolled back on parts of their previous promises. They have left much of the perceivably exclusivist political discourse, and even reconsidered the meaning of the Shari’ah ruled society. Does this qualify as a departure from the “ideal type” Islamism? In effect, can we talk about post-Islamism in a useful way? And, if so, does the concept help us explain the multitude of on-going changes within and around Islamist political parties and social movement organisations? My paper attempts to disentangle the various conditions of Islamist political evolution by contextualising the process. I propose that Islamism, as a part of the ideological landscape of Muslim majority societies, has been evolving and changing, affecting and being affected, challenged and being challenged by various socio-political forces and circumstances. In other words, it has never been homogeneous and unchanged, and thus difficult to capture with the labelling of pre- or post-Islamism.
North Africa II – Tunisia
Robert Bianchi (Singapore): The Social Bases of the An-Nahdha Party's Support in Tunisia Ennahdha’s electoral support had deep and diverse
connections to social classes and geographic regions throughout Tunisia. It’s share of the vote was strongest not in the richest or poorest sectors, but in the intermediate groups of rising and struggling neighborhoods in the provincial cities and in greater Tunis. Ennahdha was the only party that managed to assemble an inclusive nationwide coalition of voters that cut across all classes and provinces. It’s weakest performance was in the wealthier districts of the capital city and in the most destitute rural districts of the western mountains and plains. After forming a coalition government, Ennahdha’s opponents clustered on the far left and far right of the ideological spectrum with no coherent coalition in the center that could rival the broad base of the ruling party. The strains of government and internal factionalism may have weakened Ennahdha’s popular appeal in the last two years, but it remains the strongest and best organized mass movement in the country.
Karima El Ouazghari (Frankfurt): Islamism in Action. The Tunisian An-Nahdha party within Changing Contexts
The paper deals with the Tunisian Islamist Movement An-Nahdha, and in particular the following question: How did An-Nahdha change within changing contexts? After arguing why a contexualist approach is much more promising to explain Islamist behavior, the paper will introduce the analytical tool of Opportunity Structures and Frames, which are both derived from the Social Movement Theory. On an empirical level, the paper shows how An-Nahdha’s “Islamic Frame” has shifted within changing opportunity structures from the 1980s until 2011.
The paper focuses on five key empirical results, which show the link between the Frame and the Context:
1) An-Nahdha’s self-conception as a religious movement can be understood as a reaction to Bourguiba’s repressive secularization policy.
2) The autocratic and repressive context has clearly contributed to An-Nahdha’s increasing politization in the 1980s.
3) The Tunisian Islamist movement reduced religious references in 1988 to reach its goal of political participation, after Ben Ali’s ban of religious political parties.
4) An-Nahdha members increasingly justified the use of violence in the 1990s when state repression made all forms of political participation and expression almost impossible.
5) Since Ben Ali’s downfall in 2011 so called “discoursive opportunities” became more relevant to An-Nahdha. These discoursive opportunities explain why An-Nahdha avoided to talk about the concept of “Shari’a”.
The paper will conclude that An-Nahdha adapted from the beginning remarkably flexible and pragmatic to changing circumstances. It has proven adept at shifting both individual positions as well as the movement’s self-definition in order to achieve full recognition as a legitimate political actor. At the same time, certain political positions can be identified as consistent patterns: commitment to peaceful means, a strong will for participation within democratic and pluralistic processes and traditional views on gender and family. The Islamic religion remains a crucial part of its identity.
Sunday, 15 December 2013
Southeast Asia I
Dominik Müller (Frankfurt): Resisting the Post-Islamist Evolution: Pop-Islamist youth politics in Malaysia
The Islamist opposition in Malaysia, represented by the Islamic Party of Malaysia (Parti Islam Se-Malaysia, PAS), has long been portrayed by outsiders as an anti-modern group of rural Malay conservatives that seeks to ban modern entertainment and is categorically hostile to Western culture in all of its facets. During the last decade, however, PAS saw an increasing influx of young, media-savvy and university-educated activists from the new Malay middle class who pushed forward a significant transformation of the party’s profile. These new actors are currently reinventing the party’s ‘Islamic struggle’ (perjuangan Islam) in line with contemporary trends of market-driven popular culture. In the course of this contested process of normative transformation, the Islamic Party’s new generation is now most passionately engaging in pop-cultural and commercial activities, while at the same time creatively using these channels for the expression of decidedly Islamist messages. Accordingly, a hybrid fusion of modern popular culture with constitutive elements of classical Islamist political ideology can be observed.
My presentation will theoretically contextualize and ethnographically illustrate the pop-Islamist reorientation of PAS vis-à-vis the concept of a transnational “post-Islamist turn”. As we shall see, the PAS Youth’s current discursive practices contradict the very definition of post-Islamism. In the PAS Youth
community, renewed calls for the establishment of a fully Syariah-based Islamic State, Islamic Criminal Law (hudud/qisas) and other key characteristics of political Islamism are systematically disseminated via social media, commercial activities, celebrity personalities and even rock music - precisely those channels that are widely claimed among scholars of contemporary Islam to be intrinsically linked with the post-Islamist turn.
Kristina Großmann (University Passau): Totalizing Visions of the Shari’a in Everyday Life. Enforcement, re/production and transgression of the Islamic dress code for women in Aceh, Indonesia
In the context of social, cultural and political Islamization in Aceh’s post-tsunami/post-conflict situation women are increasingly subject to an Islamic dress code in the public sphere. For many women in Aceh, Islam and their personal religiosity are intrinsic parts of their identity, but - in their view – this does not automatically include the obligation to veil, nor the control and enforcement of the Islamic dress code by state and non-state actors. Women criticize this forced compliance with the Islamic dress code, but nevertheless adhere to it, and thereby reproduce it. Women justify this with their fear of discrimination and violent attacks. In this paper I will elaborate on processes of Islamization on the social and cultural level on the basis of the implementation and enforcement of an Islamic dress code for women in Aceh giving special attention to the production, reproduction and changeability of social practices.
Monika Arnez (Hamburg): Islamism or Post-Islamism in Indonesia? A critical analysis
Several scholars (i.e. Azra/Hudson 2008; Barton 2001) have been referring to Indonesia as a showcase of tolerant, moderate and plural Islam. Among the reasons given are the moderating influence of the Muslim mass organizations Nahdlatul Ulama and Muhammadiyah, the fact that Indonesia, in contrast to other Muslim nations, is a democratic state, and the history of Islam in maritime Southeast Asia, which has been shaped by a variety of influences. However, other studies have pointed to how Islamism manifested itself in Indonesia in various forms: through numerous cases of religious conflicts in different regions of the archipelago, for instance in Aceh, the Moluccas, Kalimantan and Poso, violence against minority groups, the implementation of religious bylaws (perda shariah), the Islamization of local practices etc.
Based on fieldwork carried out in the region since 2008 and referring to recent studies on Islamism and post-Islamism (Bayat 2013, 2005, Bruinessen 2013, Tibi 2012, Feillard/Madinier 2011) I will evaluate to what extent we can apply the terms Islamism and post-Islamism to the Indonesian context.
Southeast Asia II
Norshahril Saat (Canberra): Ideological and Utopian Islamism. The official ‘Ulama’ in post-authoritarian Indonesia and Malaysia
Are we living in a post-Islamist era? As Asef Bayat (2005) points out, the term ‘post-Islamism’ has been deployed in various ways which departed from its original intent: to describe the conditions in post-Khomeini Iran. Far from how others have understood the term- that Islamists have departed from Salafi thought, or there is an increasing ‘privatisation’ of Islamization- Bayat’s application of post-Islamism is never intended to depict state-level discourses, but portraying only societal trends. Broadening the Islamism/post-Islamism debate to the state level, this paper examines to what extent the concept post-Islamism explains the religious and political behaviour of the official ulama in contemporary Indonesia and Malaysia. By focusing on the official ulama (Islamic religious scholars in state bureaucracies), mainly those from the Ulama Council of Indonesia (MUI) and the state muftis from Malaysia, I argue that the ulama’s distance from state power, the nature of institutions they occupy, and the political opportunities presented to them condition the form of Islamism adopted, as well as strategies deployed, when engaging their respective states.
Applying Karl Mannheim's sociology of knowledge, this paper demonstrates that what we are witnessing in post-authoritarian Indonesia and Malaysia today is not a shift from Islamism to post-Islamism; but Islamism manifesting itself in ideological and utopian fashion. In short, ideology reflects ideas of groups in power seeking to preserve the existing order, while utopian thinking reflects those seeking to destruct the existing order. MUI, being a quasi-formal institute lacking legal authority apart from delivering non-binding fatwas (legal opinions) adopts a more utopian Islamism. Its legitimacy and authority are contingent upon societal demands for Islamic commodities such as halal economy, Islamic banking, and Islamic tourism, which it champions. Conversely, the Malaysian muftis reflect ideological Islamism, where preserving the ideological thrusts of the ruling elitesmade up of the ruling party UMNO, Malay Royalty, and Malay capitalists- is on top of their agenda. Utilising primary fieldwork data and secondary sources, this paper further argues that the official ulama have not departed from the original goals of Islamism, the formation of Islamic state. Largely coloured by strands of conservatism, it is the expression of Islamic state that varies.
Frederike Trottier (Frankfurt): Sports and Islam: Muslim sportswomen in the Islamic Solidarity Games
The Islamic Solidarity Games (ISG) in Palembang 2003 serve as an example of the attempt to combine a global phenomenon, namely modern competitive sports, with religious concepts and Islamic piety. A publicized goal of the Islamic Solidarity Sports Federation (ISSF, affiliated institution of the Organisation of the Islamic Conference) as the organizer of the games and the Indonesian government was to strengthen the Muslim community in Indonesia and worldwide. The ISG thus embody a trend towards post-Islamism through the combination of Olympic ideas such as solidarity and peace with a strong emphasize on Islam. However, several issues indicate a discrepancy between ideal of the motto “Unity in Harmony” and the reality of the games in Indonesia. In particular the discussion about the “appropriate” clothing of female athletes was among the sticking points during the ISG. Therefore, this paper elaborates on the question of to what extent the (female) body is contested in the Indonesian public with focus on the games. Indonesia provides a telling example of a Muslim majority country with very diverse trends towards post-Islamism as well as neo-Islamism and a myriad
facets in-between. Hence, the Islamist anti-women propaganda on the one hand and the enthusiasm of local Muslim spectators on the other hand demonstrate the ambiguity of this sporting event and its reception in Indonesia.
This paper draws from the results of fieldwork conducted in Palembang during the Islamic Solidarity Games where I undertook participant observation research, conducted interviews and analysed newspaper publications on the games.
Speakers: (in alphabetical order):
Katajun Amirpur is a professor of Islamic Studies at Hamburg University. Her research topics are: Islam & Gender; Reformist approaches to the Qur'an. Her recent book is: Den Islam Neu denken. Der Dschihad für Demokratie, Freiheit und Frauenrechte.
Monika Arnez is Assistant Professor in Austronesian studies at the Department of Southeast Asian Languages and Cultures, University of Hamburg. Her research interest is on Islam as related to social practices and the environment, youth movements, gender and literature in maritime Southeast Asia. Beside two edited volumes on Indonesian theatre (2013) and representations of morality and sexuality in narratives of the Malay world (2011) she has published articles about the transformation of gender dynamics in Indonesia, propagation of Islam through narratives, women’s empowerment in Muslim mass organizations and religion in the practice of daily life in Indonesia.
Robert R. Bianchi is a political scientist and an international lawyer with special interests in China and the Islamic World. He received his doctorate and law degrees at the University of Chicago. He has taught at the University of Chicago, Nanjing University, Qatar University, the American University in Cairo, and the University of Pennsylvania. He frequently advises American foreign policy agencies, international organizations and corporations, and foreign governments on defense and security, transnational finance, and political and legal reform. His most recent book, Islamic Globalization: Pilgrimage, Capitalism, Democracy, and Diplomacy (World Scientific Publishing, 2013), examines Muslim countries’ growing importance in creating a more inclusive and
multicultural international system. His previous books include Guests of God: Pilgrimage and Politics in the Islamic World (Oxford University Press, 2004), Unruly Corporatism: Associational Life in Twentieth-Century Egypt (Oxford University Press, 1989), and Interest Groups and Political Development in Turkey (Princeton University Press, 1984).
Dana Fennert read political science and philosophy at the University in Rostock. She worked as project assistant and research fellow with the Konrad Adenauer Stiftung in their office in Rabat (Morocco). She got a scholarship in the DFG graduate school "Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs" at the University of Rostock. Since 2010 until 2013, she was a Gerda Henkel scholar working on her PhD under the guidance of Prof. Dr. Claudia Derichs on the project titled "transnational advocacy networks of Muslim women: organisations, goals and counter-movements on the national and transnational level" at the Philipps-University. She found out that the theory about social movements and counter movements is applicable to the transnational level.
Kristina Großmann works currently as Assistant Professor at the Chair of Comparative Development and Cultural Studies - Southeast Asia at the University Passau, Germany. Main research interests are: Gender, Islam, sharia, activism, Civil Society Organizations (CSO), transformation processes, peace and conflict studies, processes of modernity and glocalization in Indonesia. Recent publications include the book: Gender, Islam, Aktivismus. Handlungsräume muslimischer Aktivistinnen nach dem Tsunami in Aceh [Gender, Islam, activism. Scopes of acting of Muslim activists in Aceh after the tsunami] (2013), published by regiospectra in Berlin and the forthcoming book chapter: Women’s rights activists and the drafting process of the Islamic Criminal Law (Qanun Jinayat), which will be published in: David, Kloos/ Feener, Michael/ Samuels, Annemarie (eds), Islam and the limits of the state: reconfigurations of ritual, doctrine, community and authority in contemporary Aceh. Leiden: Brill.
Pierre Hecker is a lecturer at the Centre for Near and Middle Eastern Studies (CNMS) at Marburg University. He is the author of the book 'Turkish Metal: Music, Meaning, and Morality in a Muslim Society', (Ashgate, 2012) and currently works on a joint research project entitled 'Popular Culture and post-Islamist Lifestyle Politics.'"
Gudrun Kraemer ist professor of Islamic Studies and director of the Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies, both at Freie Universität Berlin. She specializes in the history of the Arab Middle East and modern Islamic discourse, and she has published extensively on Islam, pluralism, tolerance, and secularity.
Dominik Müller is a research fellow at the Cluster of Excellence “Normative Orders” at Goethe-University Frankfurt, and was recently a DAAD post-doctoral fellow at Stanford University, USA. His dissertation on Islam, Politics and Youth in Malaysia: The Pop-Islamist Reinvention of PAS received
the Frobenius Society’s Research Award 2012 and will be published by Routledge (Contemporary Southeast Asia Series) in 2014.
Emin Poljarevic is a Visiting Scholar at the University of Edinburgh (2013-2014). His research there aims at analysing Islamist social mobilisation in Egypt and Tunisia in the aftermath of the 2010/2011 popular uprisings. Previously, he worked as a research assistant and project coordinator at the Uppsala University (2004-2007). He was also a visiting assistant professor at the SAXO Institute, University of Copenhagen (2010/11). His publications include articles on Salafism, Islamism and social agency including numerous entries on Political Islam and history of social movement mobilisation in Muslim majority societies. His current research interests intersect between social movement studies, the study of state repression, dynamics of social motivations and social agency. At the time, he is developing a research project intended to explore patterns of identity changes among Muslim youth and dynamics of social in/exclusion of ethnic minorities in Scandinavia.
Norshahril Saat is PhD Candidate at the Department of Political and Social Change, School of International Political, and Strategic Studies, College of Asia and the Pacific, Australian National University. He is a recipient of the Islamic Religious Council of Singapore (MUIS) Post-graduate
Scholarship 2011. A graduate of National University of Singapore (NUS), he was also a recipient of the prestigious Tun Dato Sir Cheng Lock Tan MA scholarship from Institute of Southeast Asian Studies (ISEAS) and also the National University of Singapore MA scholarship in 2008.
Karima El Ouazghari is a Research Associate at the Peace Research Institute (PRIF) since 2009 and a lecturer at "Technische Universität Darmstadt". She has finished her PhD-dissertation recently about "Islamist's Evolution: The Jordanian Islamic Action Front and the Tunisian An-Nahdha within Changing Opportunity Structures." Her expertise and research interest include Near and Middle Eastern Politics, Political Islam, Islamist Movements and Democratization (especially in Jordan and Tunisia) and Social Movement Theory.
Susanne Schröter holds a position as Professor for the ethnology of colonial and postcolonial orders at the Goethe-University Frankfurt am Main. Up until 2008, she was a lecturer for Southeast Asian Studies at the University of Passau. Her research interests include: cultural and political transformations in the Islamic world, Islamic Feminism, and challenges of multiple modernities. Recent publications: „Gender and Islam in Southeast Asia. Women’s Rights Movements, Religious Resurgence and Local Traditions“. Leiden: Brill, 2013; “Geschlechtergerechtigkeit durch Demokratisierung? Transformationen und Restaurationen von Genderverhältnissen in der islamischen Welt.” Bielefeld: Transcript, 2013; „Tunesien. Vom Staatsfeminismus zum revolutionären Islamismus“. In: Schröter, Susanne (Hg.): „Geschlechtergerechtigkeit durch Demokratisierung? Transformationen und Restaurationen von Genderverhältnissen in der islamischen Welt“. Bielefeld: Transcript, S. 17-44, 2013, (zusammen mit Sonia Zayed)
Rüdiger Seesemann (Ph.D. University of Mainz, Germany, 1993) is Professor of Islamic Studies at the University of Bayreuth (Germany). Specializing in the study of Islam in sub-Saharan Africa, he has done extensive research in various West and East African countries (most notably Senegal, Sudan, and Kenya) on a variety of topics including Sufism, Islam and modernity, Islam and politics, Islamism, and Islamic education. He is the author of Ahmadu Bamba und die Entstehung der Muridiyya (Berlin: Schwarz, 1993), and The Divine Flood: Ibrahim Niasse (1900-1975) and the Roots of a Twentieth-Century Sufi Revival (New York: Oxford University Press, 2011).
Jakob Skovgaard-Petersen, Dr. Phil, Professor at the New Islamic Public Sphere Programme, Department of Cross-Cultural and Regional Studies, University of Copenhagen. His field of research is modern Islam. His focus is on the establishment of a modern Muslim public sphere, and the role of the Muslim ulama in modern Arab states. Lately, his research has primarily focused on Islam’s position in the new pan-Arab television networks, and on renewal of the classical Islamic literary genres, such as the fatwa and the khutba. Key publications include: Defining Islam for the Egyptian State - Muftis and Fatwas of the Dār al-Iftā (Leiden: Brill, 1997), Middle Eastern Cities 1900-1950: Public Spheres and Public Places in Transformation (co-edited with H.C. Nielsen), (AUP, 2001), Global Mufti. The Phenomenon of Yusuf al-Qaradawi. (co-edited with Bettina Gräf). (London, New York: Hurst/Columbia UP, 2009), Islam on Arab TV. Copenhagen: Vandkunsten, 2013 (in Danish), Arab Media Moguls. (co-edited with Naomi Sakr and Donatella della Ratta) London: Tauris, 2014.
Friederike Trotier is a PhD candidate and lecturer at the department of Southeast Asian Studies at Goethe University Frankfurt since October 2012. Her field of research is sport, identity building and Islam in Indonesia. She obtained her Bachelor and Master degree in International Cultural and Business Studies at Passau University, Germany, with a focus on Southeast Asian Studies. She wrote her Master thesis about the legacy of sectarian clashes in the Indonesian province of Maluku. She may be contacted via e-mail at: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Fabio Vicini is currently Postdoctoral Research Fellow at 29 Mayıs University in Istanbul. Previously also PhD fellow at Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies and Zentrum Moderner Orient, he has received his PhD in Anthropology and History in 2013 from SUM Italian Institute for Humanities – University of Siena with a dissertation titled: “Islamic Education, Reasoning Practices and Civic Engagement. The Gülen and Suffa communities in Turkey.” The dissertation has won the Middle East Studies Association’s (MESA) 2013 Malcolm H. Kerr Award in the Social Sciences.
Kirsten Wesselhoeft is a PhD candidate in Religious Studies at Harvard University, with a concentration in Islamic Studies and Ethics. She is currently conducting ethnographic fieldwork for a dissertation on Muslim moral and spiritual education in France in a variety of pedagogical
contexts.
XIII. Walter-Hallstein-Kolloquium
Die Europäische Union am Scheideweg:
Mehr oder weniger Europa?
21.-22. März 2014
Goethe-Universität Frankfurt, Campus Westend
Poelzig-Bau, Eisenhower-Raum (IG 1314)
Veranstalter:
Merton Zentrum für Europäische Integration und Internationale Wirtschaftsordnung in Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung
Programm: Hier...
Anmeldung unter: Professur Dr. Stefan Kadelbach
Luise Mehrling
Goethe-Universität Frankfurt, Grüneburgplatz 1
60323 Frankfurt, Tel. (069) 798-34295, Fax (069) 798-34516
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die gegenwärtige Struktur und Kompetenzausstattung der EU wird allgemein als unbefriedigend empfunden. Die Bewältigung der Finanzkrise ist weitgehend Regierungssache und vollzieht sich, was das Verfahren angeht, nicht in den von den EU-Verträgen vorgespurten Bahnen. Auch inhalt-lich ist bestenfalls umstritten, wie weit die getroffenen Maßnahmen der Regierungen der Euro-gruppe und der Europäischen Zentralbank mit den vertraglichen Voraussetzungen der Wirtschafts- und Währungsunion vereinbar sind. Offenbar ist die EU an den Grenzen ihrer politischen Legitimität angekommen. Ist diese Bestandsaufnahme auch kaum zu bestreiten, so bleibt doch fraglich, was daraus folgen soll.
Die einen sehen die Union mit ihrem Kompetenzbestand als strukturell überfordert und treten für dessen Rückbau ein. Hier treffen sich Positionen unterschiedlicher Provenienz, die teils der Union die Fähigkeit absprechen, den sozialen Frieden zu erhalten, teils überstaatliche Bevormundung für nationale Gestaltungsspielräume fürchten. Dem steht die Forderung gegenüber, in der europäi-schen Integration einen weiteren Schritt zu tun und die Zuständigkeiten der Union zu erweitern; geht es nach ihr, soll die EU politisch und finanziell in die Lage versetzt werden, aus eigener Kraft soziale Verwerfungen abzufangen, die durch die Disfunktionalität der Währungs- ohne Wirtschafts-union entstanden ist.
In der europa- und verfassungsrechtlichen Diskussion wird meist auf die rechtlichen Grenzen kon-kreter Maßnahmen der Krisenbewältigung gesehen. Auf diesem Symposion sollen diese Fragen da-gegen grundsätzlicher diskutiert werden: Lässt das Grundgesetz „mehr Europa“ überhaupt zu? Welche Grenzen sind bei neuen Kompetenzübertragungen zu beachten? Wie lässt sich die Legiti-mität europäischen Regierens erhöhen? Was bedeutet es europa- und verfassungspolitisch, wenn die Besetzung der Kommission direkter an das Europawahlergebnis gebunden oder das führende EU-Personal direkt gewählt wird? Wie kann, ohne die Budgetrechte der staatlichen Parlamente zu verletzen, eine europäische Wirtschafts- und Sozialpolitik aussehen? Oder stoßen selbst Bereiche, in denen, wie in der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik, „mehr Europa“ regelmäßig ge-fordert wird an verfassungsrechtliche Grenzen?
Programm:
Freitag, 21. März 2014
11.00 Uhr
Begrüßung und Einführung: Vizepräsident der Goethe-Universität Frankfurt Prof. Dr. Rainer Klump und Prof. Dr. Stefan Kadelbach, Universität Frankfurt
Thema: Mehr oder weniger Europa?
Thema: Mehr oder weniger Europa?
11.15 Uhr
Vorsitz und Einführung:
Martin Winter, Süddeutsche Zeitung, Brüssel/Colinjnsplaat
Weniger ist mehr – Plädoyer für eine Begrenzung der Kompetenzen der EU
Prof. Dr. Christian Hillgruber, Universität Bonn
Die Handlungsfähigkeit der Europäischen Union – Plädoyer für eine Stärkung ihrer Kompetenzen
Prof. Dr. Clemens Fuest, Präsident des Zentrums für europäische Wirtschafts-forschung, Mannheim
12.15 Uhr Diskussion
13.00 Uhr Mittagspause
Thema: Brauchen wir eine Gemeinsame Wirtschafts-, Fiskal- und Sozialpolitik?
14.00 Uhr
Vorsitz und Einführung:
Prof. Dr. Astrid Wallrabenstein, Universität Frankfurt
Referenten:
Prof. Dr. Beatrice Weder Di Mauro, Universität Mainz
Prof. Dr. Thorsten Kingreen, Universität Regensburg
15.00 Uhr Diskussion
15.45 Uhr Kaffeepause
Thema: Methode und Geometrie der Union
16.00 Uhr
Vorsitz und Einführung:
Prof. Dr. Uwe Volkmann, Universität Mainz
Gemeinschafts- vs. Unionsmethode
Prof. Dr. Franz Schorkopf, Universität Göttingen
Variable Geometrien
Prof. Dr. Frank Schimmelfennig, ETH Zürich
17.00 Uhr Diskussion
Samstag, 22. März 2014
Thema: Wege zu einer vertieften Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik
9.00 Uhr
Vorsitz und Einführung:
Prof. Dr. Bernd Martenczuk, EU-Kommission, Brüssel
Referenten:
Prof. Dr. Thomas Giegerich, Universität Saarbrücken
Dr. Arndt Freytag von Loringhoven, Auswärtiges Amt, Berlin
10.00 Uhr Diskussion
10.30 Uhr Kaffeepause
Panel: Eine Reform der institutionellen Architektur Europas?
10.45 Uhr
Vorsitz und Einführung:
Prof. Dr. Philipp Dann, Universität Gießen
Diskutanten:
Prof. Dr. Joachim Wieland, DUV Speyer
Dr. Ulrike Guérot, Open Society Initiative for Europa, Berlin
Prof. Dr. Franz Mayer, Universität Bielefeld
11.45 Uhr Diskussion
12.15 Uhr Schlussbemerkungen:
Prof. Dr. Rainer Hofmann, Universität Frankfurt
Rechtfertigungsnarrative: Terror und Krieg im Kino
WorkshopMit Elisabeth Bronfen (Zürich), Thomas Elsaesser (Amsterdam/New York), Astrid Erll (Frankfurt am Main), Daniel Martin Feige (Berlin), Rainer Forst (Frankfurt am Main), Josef Früchtl (Amsterdam), Julika Griem (Frankfurt am Main), Klaus Günther (Frankfurt am Main), Vinzenz Hediger (Frankfurt am Main), Angela Keppler (Mannheim), Anja Peltzer (Mannheim), Juliane Rebentisch (Offenbach am Main), Christiane Voss (Weimar), Hans Jürgen Wulff (Kiel)
Unter der Prämisse, dass moralische oder politische Rechtfertigungen stets in größere narrative Strukturen eingebunden sind, beschäftigt sich der Workshop mit der Frage, wie sich filmische Erzählungen von kulturellen und politischen Konflikten zur Legitimation bzw. Delegitimation jeweiliger normativer Umbrüche verhalten. Der Fokus richtet sich dabei auf zwei Gruppen von Filmen und Fernsehserien, in denen auf unterschiedliche Weise die Erschütterung der politischen Weltordnung in Folge der Anschläge am 11.9.2001 thematisch wird. Die erste Gruppe bilden – formal und ideologisch heterogene – Filme, die in mehr oder weniger direkter Reaktion auf die Anschläge und die Kontroversen um ihre Deutung entstanden sind. Die zweite Gruppe bilden – wiederum: formal und ideologisch heterogene – Filme, die seit 2003 die Folgen der alliierten Invasion in den Irak behandeln. In sieben Blöcken steht jeweils ein Exemplar aus diesem Fundus zur Diskussion.
Der Workshop stellt die Abschlussveranstaltung des Forschungsprojekts Rechtfertigungsnarrative: Das Beispiel des gegenwärtigen Kinos im Rahmen des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen" dar.
Freitag, 14. März 2014
9.30-11.00 Uhr
In the Valley of Elah (Paul Haggis, USA 2007)
Einführung: Daniel Martin Feige (Berlin)
11.30-13.00 Uhr
The Hurt Locker (Kathryn Bigelow, USA 2008)
Einführung: Jochen Schuff (Frankfurt am Main)
Mittagspause
14.30-16.00 Uhr
United 93 (Paul Greengrass, F/GB/USA 2006)
Einführung: Josef Früchtl (Amsterdam)
16.30-18.00 Uhr
Land of Plenty (Wim Wenders, USA/D/CN 2004)
Einführung: Vinzenz Hediger (Frankfurt am Main)
18.30-20.00 Uhr
Zero Dark Thirty (Kathryn Bigelow, USA 2012)
Einführung: Thomas Elsaesser (Amsterdam/New York)
Samstag, 15. März
10.00-11.30 Uhr
Homeland (TV-Serie, Staffeln 1 und 2, USA 2011-2012)
Einführung: Anja Peltzer (Mannheim)
12.00-13.30 Uhr
Generation Kill (TV-Miniserie, USA/GB 2008)
Einführung: Astrid Erll (Frankfurt am Main)
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend
Lübeckerstraße/Ecke Hansaallee
Gebäude "Normative Ordnungen", Raum 501
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Plakat (pdf): Hier...
Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Say Say Say
Lichtinstallation von Anny und Sibel Öztürk im Rahmen der Luminale 2014
Rathäuser gehören zu den lokalen Foren, auf denen die Zivilgesellschaft über ihre eigenen Ordnungen verhandelt. Am Offenbacher Rathaus lassen Anny und Sibel Öztürk durch eine an der Fassade montierte interaktive Sprechblase Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Stimmen aus der Vergangenheit zu Wort kommen. Nachhaltigkeit, Klima und Fragen sozialer Gerechtigkeit sollen dabei im Mittelpunkt stehen.
Video:
30. März bis 4. April 2014
Lichtinstallation, Vernissage und Vortrag
Rathaus Offenbach
Berliner Straße 100
63065 Frankfurt am Main
Vernissage und Einleitung
Sonntag, 30. März 2014, 19.30 Uhr
Mit Prof. Dr. Klaus Günther, Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Vortrag
Freitag, 4. April 2014, 19 Uhr
Mit Prof. Dr. Darrel Moellendorf, Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Energie, Armut und die Zukunft
Rathaus Offenbach
Berliner Straße 100
63065 Offenbach
Veranstalter:
Anny und Sibel Öztürk in Kooperation mit Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Flyer Say Say Say (pdf): Hier...
Plakat Luminale (pdf): Hier...
Say Say Say Speechbubble: Hier...
Bildergalerie Vernissage:
Bildergalerie Vortrag Prof. Darrell Moellendorf:
GU 100
Veranstaltungen des Exzellenzclusters an "GU 100", den Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Vortrag
29. Mai 2014, 18.00 Uhr
Prof. Christopher Clark (University of Cambridge)
Das Wilhelminische Deutschland und die Universität Frankfurt: Der Kontext des Kriegsjahres
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend
Hörsaalzentrum, HZ 1
Weitere Informationen zur Person: Hier...
Weitere Informationen zum Vortrag (Video, Artikel u. a.): Hier...
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"Vortrag
4. Juni 2014, 19.30 Uhr
Prof. Seyla Benhabib (Yale University)
Der ethisch-politische Horizont der Kritischen Theorie: Gestern und heute
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend
Hörsaalzentrum, HZ 5
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Weitere Informationen zur Person: Hier...
Weitere Informationen zum Vortrag (Video, Artikel u. a.): Hier...
Vorträge
11. Juni 2014, 14-20 Uhr
14.00 Uhr
Begrüßungen
14.45 Uhr
Vortrag
Prof. Dr. Michael Bothe (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Public International Law in Frankfurt
15.15 Uhr
Prof. Dr. Martti Koskenniemi (University of Helsinki)
The Future of Public International Law
Anschließend Diskussion zu den Vorträgen Prof. Dr. Michael Bothe und Prof. Dr. Martti Koskenniemi
16.30 Uhr
Kaffeepause
17.00 Uhr
Vortrag
Prof. Dr. Ingolf Pernice (Humboldt-Universität Berlin)
Das Internet im globalen Konstitutionalismus
17.30 Uhr
Vortrag
Prof. Dr. Joseph H. H. Weiler (New York University)
The Future of European (Union) Law
Anschließend Diskussion zu den Vorträgen von Prof. Dr. Pernice und Prof. Dr. Weiler
18.45 Uhr
Schlussworte
19.00 Uhr
Empfang
Goethe-Universität Frankfurt am Main,
Campus Westend, Casino Raum 1.801
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
in Kooperation mit Fachbereich 01 der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Plakat (pdf): hier...
Weitere Veranstaltungen mit Beteiligung des Exzellenzclusters bei "GU 100":
Nachwuchskonferenz 2013 "Praktiken der Kritik": Hier...
Ringvorlesung "Rechtswissenschaft in Frankfurt vor den Herausforderungen der nächsten 100 Jahre - Erfahrungen und Erwartungen": Hier...
Ringvorlesung "Gesetz und Gewalt im Kino": Hier...
Nachwuchskonferenz 2014 "Borders of Orders - Grenzziehungen, Konflikte und soziale Ordnung: Hier...
Was heißt Gerechtigkeit heute?

Weiterlesen...
Programm:
15. November 2010, 19.30 UhrPodiumsdiskussion
Was heißt Gerechtigkeit heute? Zur Aktualität eines umkämpften Ideals
Weitere Informationen: hier
29. November 2010, 19.30 Uhr
Vortrag
Prof. Dr. Rainer Forst (Sprecher des Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“)
Bilder der Gerechtigkeit. Zum Verständnis der ersten Tugend sozialer Institutionen
Weitere Informationen: hier
Vortrag: hier (pdf)
6. Dezember 2010, 19.30 Uhr
Podiumsdiskussion
Die neue Klassenfrage. Strategien gegen Bildungsarmut: Schulsystem und soziale Blockaden
Weitere Informationen: hier
13. Dezember 2010, 19.30 Uhr
Vortrag
Prof. Dr. Axel Honneth (Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“)
Arbeit und Anerkennung. Anmerkungen zu einem grundlegenden Verhältnis
Weitere Informationen: hier
17. Januar 2011, 19.30 Uhr
Podiumsdiskussion
Ökologie als soziale Frage. Environmental Justice: Wen trifft der Klimawandel?
Weitere Informationen: hier
24. Januar 2011, 19.30 Uhr
Vortrag
Prof. Dr. Stefan Gosepath (Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“)
Rechnung auf morgen. Schuldenfalle und Zukunftsinvestitionen: Was schulden wir zukünftigen Generationen?
Weitere Informationen: hier
31. Januar 2011, 19.30 Uhr
Podiumsdiskussion
An anderen Orten. Empathie und eigene Sorgen: Wie solidarisch ist unsere Gesellschaft nach außen?
Weitere Informationen: hier
7. Februar 2011, 19.30 Uhr
Podiumsdiskussion
Frankfurt is it! Wem gehört die Stadt? Gerechtigkeit und kulturelle Teilhabe
Weitere Informationen: hier
Frankfurter Rundschau / Depot Sachsenhausen / Karl-Gerold-Platz 1 / Frankfurt am Main
Say Say Say - Speechbubble
Das wollen Besucherinnen und Besucher von Say Say Say auf den Sprechblasen sehen:
Samstag, 5. April 2014

Freitag, 4. April 2014

Donnerstag, 3. April 2014

Mittwoch, 2. April 2014

Dienstag, 1. April 2014

Montag, 31. März 2014

Zum Projekt "Say Say Say - Lichtinstallation von Anny und Sibel Öztürk im Rahmen der Luminale 2014". Hier...
Clean Trade in Natural Resources: Workshop with Leif Wenar (King's College London)
‘Author meets critics’ workshop on Leif Wenar’s book manuscript titled
"Power / Counter-Power: Might Makes Right, Popular Sovereignty and the Unity of Humanity"
Chair:
Darrel Moellendorf (Cluster of Excellence "The Formation of Normative Orders")
Commentaries by:
Eszter Kollar (Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen")
Merten Reglitz (Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen")
Clara Brandi (German Development Institute-DIE)
Lisa Herzog (Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen")
Ayelet Banai (University of Haifa);
Daniel Callies (Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen")
Nathan Adams (Washington University St. Louis)
Programme:
24 April 2014
10am-12pm: Session 1
12-1.30pm: Lunch break
1.30-3pm: Session 2
3-3.30pm: Coffee and cake
3.30-5pm: Session 3
For further information: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Registration: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
The event is free of charge and open to all, but registration is necessary.
Goethe-University Frankfurt am Main, Campus Westend
Gebäude "Normative Ordnungen", EG 5.01
Lübeckerstraße/Ecke Hansaallee
Presented by:
Cluster of Excellence "The Formation of Normative Orders"
„Normative Orders proudly presents...“
Vorlesungsreihe „Gesetz und Gewalt im Kino“ des Exzellenzclusters an der Goethe-Universität beginnt am 25. April mit dem Thema „Babes behind Bars – Gesetz und Gewalt im Frauengefängnisfilm“
Pressemitteilung16. April 2014
FRANKFURT AM MAIN. Was haben Kinofilme mit der Herausbildung normativer Ordnungen zu tun? Eine ganze Menge – zumindest manche, darunter Western, Krimis und Kriegsfilme. In rund 90 Minuten sieht man, wie Vorstellungen von Recht und Unrecht tradiert, etabliert oder erschüttert werden. In „Echtzeit“ kann das schon ein paar hundert Jahre oder länger dauern. Auch deshalb schauen sich Wissenschaftler des Frankfurter Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ bewegte Bilder ganz genau an. Die erfolgreiche „Kinoreihe“ des Clusters findet in diesem Sommersemester unter dem Titel „Gesetz und Gewalt im Kino“ ihre Fortsetzung. Und damit man auch sieht, wovon die Rede ist, werden die jeweiligen Filme im Rahmen der Vorlesungsabende auch gezeigt – an fünf Terminen im Frankfurter Museum für Moderne Kunst. „Premiere“ ist am Freitag, 25. April, um 19.00 Uhr.
Die interessierte Öffentlichkeit ist bei freiem Eintritt herzlich willkommen. In diesem Sommersemester gehören die wissenschaftlichen Filmbetrachtungen zum Jubiläumsprogramm „100 Jahre Goethe-Universität“. Fachlich organisiert werden sie zum einen von Angela Keppler, Professorin für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Mannheim und assoziiertes Mitglied des Frankfurter Forschungsverbundes. Die Federführung auf Seiten des Clusters hat zum anderen Martin Seel, Philosophieprofessor an der Goethe-Universität mit einem Schwerpunkt auf Ästhetik und Theorie der Künste. Kooperationspartner ist das Kulturamt der Stadt Frankfurt.
Auch in diesem Semester lädt der Cluster renommierte Gäste hinzu, ihre Sicht auf ausgewählte Filme darzulegen. Zum Auftakt der Reihe am 25. April spricht Verena Lueken, Filmkritikerin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, über „Caged“ von John Cromwell aus dem Jahr 1950. Der Titel ihres Vortrags lautet: „Babes behind Bars – Gesetz und Gewalt im Frauengefängnisfilm“. Die weiteren Vortragenden sind neben Angela Keppler (27. Juni) und Martin Seel (9. Mai) auch Klaus Günther, Rechtswissenschaftler und Co-Sprecher des Clusters (23. Mai), sowie – zum Abschluss der Reihe am 16. Juli und gleichsam als „Special Guest“ – James Conant, Philosophieprofessor an der University of Chicago.
Die Veranstaltungen haben folgenden Ablauf: Zunächst steht der Fachvortrag auf dem Programm, dann folgt der Film im Original mit Untertiteln, abschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Am Auftaktabend des 25. April gibt es vorweg einen kleinen Empfang im Foyer des Museums für Moderne Kunst, dabei führt der Mit-Organisator Martin Seel in das Thema der Gesamtreihe ein.
Eine spezifische Beschäftigung mit dem Film und seiner Erzählstruktur gehört – unter Leitung und maßgeblicher Beteiligung Martin Seels – schon von Anfang an zu den Forschungsinhalten des Clusters. Untersucht wird dabei vor allem auch die Darstellung von Gewalt, die ein traditionelles Leitmotiv des Kinos ist. Die Frage nach dem Recht der Gewalt und der Gewalt des Rechts bildet seit jeher einen wichtigen Strang in den Erzählungen des Kinos. Viele Spielfilme, die von Akten, Ereignissen und Zuständen offener oder latenter Gewalt erzählen, stellen durch die Art ihrer Erzählung die Frage nach der Legitimität der sozialen Ordnungen, in denen Gewalt entsteht und vergeht. In der Interpretation exemplarischer Spielfilme wird die Vorlesungsreihe erkunden, wie die Verzahnung von Recht, Gesetz und Gewalt im Kino dramatisiert wird. Das Kino erzählt sowohl von der Genese normativer Ordnungen aus Erfahrungen von Gewalt und Unrecht als auch von den unterschiedlichen Formen der Gewalt, die mit der Einsetzung und Durchsetzung dieser Ordnungen verbunden sind.
Der Exzellenzcluster bietet eine Vorlesungsreihe mit diesem Themenschwerpunkt bereits zum dritten Mal an. Bisher fanden die Reihen an der Goethe-Universität selbst statt. Der aktuelle Veranstaltungsort, das im Herzen Frankfurts gelegene Museum für Moderne Kunst, ist mit Bedacht gewählt: Das Forschungsnetzwerk wendet sich damit direkt an die Frankfurter Stadtgesellschaft und kommt einem seiner Anliegen nach, Impulse aus der Universität in den öffentlichen Raum zu tragen, um an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit in einen lebendigen Dialog zu treten.
Die Vortragsabende mit Filmvorführung im Museum für Moderne Kunst (Domstr. 10, 60311 Frankfurt) beginnen jeweils um 19.00 Uhr. – Das Programm im Überblick:
Freitag, 25.4.2014, Verena Lueken (Frankfurt/M.):
"Babes Behind Bars – Gesetz und Gewalt im Frauengefängnisfilm"
über Caged (John Cromwell, USA 1950)
Freitag, 9.5.2014, Martin Seel (Frankfurt/M.):
„Anonyme Ansichten verdeckter Gewalt“
über Caché (Michael Haneke, Frankreich et. al. 2005)
Freitag, 23.5.2014, Klaus Günther (Frankfurt/M.):
„Die Pathologien des Ausnahme-Rechts“
über Zero Dark Thirty (Kathryn Bigelow, USA 2012)
Freitag, 27.6.2014, Angela Keppler (Mannheim):
„Eine Travestie der Gewaltverhältnisse innerhalb und außerhalb des Kinos“ über Viva Maria! (Louis Malle, Frankreich-Italien 1965)
Mittwoch, 16.7.2014, James Conant (Chicago):
"Die Unsichtbarkeit einer perfekten Regie"
über Psycho (Alfred Hitchcock, USA 1960)
Informationen: Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, Rebecca Caroline Schmidt (Geschäftsführerin), Tel.: 069/798-31401, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; Bernd Frye (Pressereferent), Tel.: 069/798-31411, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; www.normativeorders.net/de
Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 2014 feiert sie ihren 100. Geburtstag. 1914 gegründet mit rein privaten Mitteln von freiheitlich orientierten Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern fühlt sie sich als Bürgeruniversität bis heute dem Motto „Wissenschaft für die Gesellschaft“ in Forschung und Lehre verpflichtet. Viele der Frauen und Männer der ersten Stunde waren jüdische Stifter. In den letzten 100 Jahren hat die Goethe-Universität Pionierleistungen erbracht auf den Feldern der Sozial-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Chemie, Quantenphysik, Hirnforschung und Arbeitsrecht. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Heute ist sie eine der zehn drittmittelstärksten und drei größten Universitäten Deutschlands mit drei Exzellenzclustern in Medizin, Lebenswissenschaften sowie Geisteswissenschaften. Mehr Informationen unter www2.uni-frankfurt.de/gu100
Herausgeber: Der Präsident
Abteilung Marketing und Kommunikation, Postfach 11 19 32,
60054 Frankfurt am Main
Redaktion: Dr. Olaf Kaltenborn, Abteilungsleiter Telefon (069) 798 – 13035, Telefax (069) 798 – 763 12531, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.uni-frankfurt.de
Das optimierte Gehirn. Wie verändert Neuro-Enhancement unser Denken
PodiumsdiskussionBeschreibung: In einer zunehmend komplexer werdenden Leistungsgesellschaft geraten immer mehr Menschen an ihre physischen und psychischen Grenzen. Psychopharmaka, die zur Stimmungsaufhellung oder zur Linderung von Schlaf- und Aufmerksamkeitsdefizitstörungen gedacht sind, werden vermehrt auch von Menschen ohne spezifische gesundheitliche Einschränkungen zur Leistungsverbesserung und Selbstoptimierung eingenommen. Aber sind diese psychotropen Substanzen bei Menschen ohne entsprechende Indikation überhaupt wirksam? Und wenn ja, welche Nebenwirkungen und gesellschaftliche Risiken sind damit verbunden?
Welche Werte und gesellschaftlichen Leitbilder stehen hinter dem Bedürfnis, durch Medikamente die eigene Leistung zu steigern? Und wie verändern diese Neurotechnologien gewollt und ungewollt unsere Gesellschaft und unser Denken? Tragen sie wirklich zu besseren Arbeitsleistungen und mehr Effizienz bei oder vergrößern sie den Druck auf den Einzelnen bzw. die Einzelne, sich durch Psychopharmaka zu formen und selbst zu optimieren?
Mit:
PD Dr. Elisabeth Hildt (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar, Forschungsstelle Neuroethik/Neurophilosophie, Johannes Gutenberg Universität Mainz)
PD Dr. Dirk Lanzerath (Geschäftsführer des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE), Bonn)
Prof. Dr. med. Michael Soyka (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Uni-Klinikum München)
Greta Wagner (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Moderation:
Dr. Torsten Heinemann (Soziologe, Humboldt Universität Berlin)
Veranstalter:
Initiative "Forschen Verantworten" von StipendiatInnen der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Um Anmeldung wird gebeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">kDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend
Gebäude "Normative Ordnungen", EG.01Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">
Brasil vs. Brasil
Podiumsdiskussion und Film "Vinegar Syndrome" im Park
Der Dokumentarfilm "Vinegar Syndrome" der Regisseure Cesar Oiticica Filho und Tamur Aimara beschäftigt sich mit den Protesten in Brasilien im vergangen Jahr. Über den Film, die Proteste sowie die gesellschaftspolitische Situation in Brasilien diskutieren die Regisseure in einer Podiumsdiskussion.
Podiumsdiskussion mit:
den Regisseuren César Oiticica Filho und Tamur Aimara
und
Dr. Antonio Martins (Strafrechtler der Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Dr. Priska Daphi (Mitglied der Forschungsgruppe Herrschaft und Widerstand des Exzellenzclusters)
Dr. Joachim Bernauer (Leiter der Abteilung Film, Rundfunk und Fernsehen, Goethe-Institut)
Verena Lueken (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Moderation: Dr. Paula Macedo Weiß und Rebecca Caroline Schmidt
Video:
Audio:
Im Anschluss, bei Einbruch der Dunkelheit, wird der Dokumentarfilm "Vinegar Syndrome" gezeigt. Die Veranstaltung findet im kleinen Park des Museums Angewandte Kunst statt. Sitzgelegenheiten wie Decken oder Klappstühle müssen mitgebracht werden. Getränke und Snacks können vor Ort erworben werden. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung in den Vortragssaal des Museums (begrenzte Platzzahl) verlegt. Der Eintritt ist frei.
"Vinegar Syndrome"
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Museum Angewandte Kunst und Artichoke Kulturproduktion
Medienpartner: journal frankfurt
Plakat (pdf): Hier...
Artikel: Brasilien gegen Brasilien: Sozialproteste am Zuckerhut - öffentliche Podiumsdiskussion und Filmvorführung
Bildergalerie:



















Climate Change Book Launch
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend
Gebäude "Normative Ordnungen", Raum 501
Prof. Darrell Moellendorf ist Professor für internationale politische Theorie und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Principal Investigator des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen":
The Moral Change of Dangerous Climate Change: Values, Poverty, and Policy
Prof. Henry Shue ist Senior Research Fellow am Center for International Studies und Fellow Emeritus am Merton College in Oxford:
Vulnerability and Protection
Prof. Dale Jamieson ist Director of Environmental Studies, Center for Bioethics and the Animal Studies Initiative an der New York University, USA
Reason in a Dark time: Why the Struggle to Stop Climate Change Failed and What it Means For Our Future
Gesprächspartner:
Dr. Anja Karnein (Assoziiertes Mitglied des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen")
Prof. Dr. Andreas Niederberger (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Begrüßung und Moderation: Prof. Dr. Rainer Forst (Co-Sprecher des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen" und Professor für politische Theorie und Philosophie, Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Um Anmeldung wird gebeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Weitere Informationen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Plakat (pdf): Hier...
Anerkennung und Sozialismus
Workshop aus Anlass des 65. Geburtstags von Axel HonnethEs ist eine der zentralen Thesen von Hegels Sozialphilosophie, dass die bürgerliche Gesellschaft – und das heißt nicht zuletzt auch: der Waren- und Arbeitsmarkt – nicht nur eine Sphäre eigennützig strategischen Handelns, sondern zugleich auch eine Sphäre zwischenmenschlicher Anerkennung ist: Vermittelt durch marktförmigen Austausch von Gütern erfahren die Einzelnen hier soziale Wertschätzung für ihre individuelle Leistung. Auch wenn schon bei Hegel unklar ist, wie sich dabei eine beschreibende Diagnose der bürgerlichen Gesellschaft zu einem eventuell unerfüllten normativen Anspruch an dieselbe verhält, hat eine ganze Tradition der Kritik diese These Hegels mit dem Verweis darauf zurückgewiesen, dass gerade eine bürgerliche, d.h. kapitalistische Produktions-, Zirkulations- und Konsumtionsweise systematisch Formen der Ungerechtigkeit und Ausbeutung produziert, die nicht nur die formelle Gleichheit der Gesellschaftsmitglieder faktisch untergraben, sondern auch soziale Pathologien wie Entfremdung oder Verdinglichung erzeugen, welche die Einzelnen in ihrer Teilnahme an sozialen Praktiken behindern.
Spätestens seit und besonders prägnant von Marx ist bezweifelt worden, dass gelingende Selbst- und Sozialverhältnisse unter kapitalistischen Bedingungen möglich sind. Deshalb stellt sich die naheliegende Frage, ob es eine sozialistische Gesellschaftsform geben kann und wie diese beschaffen sein müsste, die auf der einen Seite die Ungerechtigkeiten und ethischen Defizite vermeidet, die das Versprechen der bürgerlichen Gesellschaft auf gleiche Anerkennung systematisch untergraben, die aber zugleich auf der anderen Seite nicht die normativen Anerkennungsgewinne und praktischen Koordinierungsleistungen unterschreitet, die die kapitalistische Marktordnung bislang immerhin ermöglicht hat. Dies betrifft zunächst die Frage der Gestalt sozialistischer Produktion (Arbeitsverhältnisse), Zirkulation (Tausch- und Marktverhältnisse) und Konsumtion (Bedürfnisentwicklung und -befriedigung), aber auch insgesamt die Gestalt und Struktur einer sozialistischen Sittlichkeit.
Der eintägige Workshop an der Goethe-Universität Frankfurt am Main will sich dem Verhältnis von Sozialismus und Anerkennung sowohl philosophie- und sozialgeschichtlich, als auch systematisch nähern.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung: Hier...
Organisation und Kontakt: Dr. Sidonia Blättler, Dr. des. Julia Christ, Dr. Daniel Loick und Dr. Titus Stahl
Programm:
9.30 Uhr
Panel I: Marx’sche Grundlagen
Igor Shoikhedbrod (University of Toronto): Towards a Radical Theory of Recognition: What Contemporary Critical Theorists Can Learn from Karl Marx
Lukas Kübler (HU Berlin): Solidarität, Freiheit und Kooperation
Steffen Hermann (Universität Hagen): Marx’ Konzept der Genossenschaft und die Moralität des Marktes
11.30 Uhr Pause
11.45 Uhr
Panel II: Theorietraditionen
Victor Kempf (Goethe-Universität Frankfurt am Main): Vom Liberalismus zum Sozialismus? Anmerkungen zur Fortschrittfigur Axel Honneths und ihrer gesellschaftstheoretischen Fundierung
Fabio Angelelli (Universität Sapienza Rom): „Der Klassenkampf ist ein sittlicher Krieg“. Zum marxistischen Paradigma der Subjektkonstitution bei Hans-Jürgen Krahl
Michael Nance (University of Maryland): Honneth’s Democratic Sittlichkeit and Market Socialism
13.45 Uhr Mittagspause
15.00 Uhr
Panel III: Diagnosen und Perspektiven
Judith Mohrmann (HU Berlin): Capitalism, Freedom, and the Good Life
Arthur Bueno (University of Sao Paulo): Rationality – Bildung – Vitality: A Recognition-Theoretical Understanding of Market Pathologies
Bastian Ronge (HU Berlin): Wie ist eine solidarische Arbeitsteilung möglich? Anerkennungstheorie und der Kampf für eine solidarische Ökonomie
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen", Institut für Philosophie der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Sozialforschung
Weitere Informationen: Hier...
Islam ist Barmherzigkeit
Gastvortrag im Rahmen des Kolloquiums "Ethnologie kolonialer und postkolonialer Ordnungen" unter der Leitung von Prof. Dr. Susanne Schröter, Institut für EthnologieProf. Dr. Mouhanad Khorchide (Stellv. Direktor de sCentrums für Religiöse Studien, Leiter des Zentrums für Islamische Theologie und Professor für Islamische Religionspädagogik, Universität Münster)

Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Eine Anmeldung ist erforderlich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Normativity and Institution
International Conference27- 28 June 2014
House “Normative Ordnungen”, Westend Campus, Lübecker Straße/Hansaallee
Veranstalter:
Internationale Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR)
Cluster of Excellence „The Formation of Normative Orders“
European Academy of Legal Theory
Programme:
27 June 2014
9.00
Welcome address
Ulfrid Neumann
Klaus Günther
Lorenz Schulz
9.20 hr
I. History of Ideas of the institutional approach in legal thought
Prof. Dr. Stefan Kirste, SalzburgInstitutionalism and the Validity of Law
Prof. Dr. Eric Millard, Paris
Hauriou´s approach
Chair: Prof. Dr. Francisco Laporta, Madrid
10.30 – 11.00 hr Coffee break
II. Ordinary language and pragmatic approaches
Prof. Dr. Jorge Cerdio Herran, Mexico CityJ.R. Searle. Marmor’s recent proposal to treat legal norms and legal systems as a kind of performatives exhortative speech acts or exhortatives and thus sorting out Jorgensen’s dilemma
Prof. Dr. Pierluigi Chiassoni, Genova
The Model of Ordinary Analysis Revisited
Prof. Dr. Gregory Lewkowicz/Dr. David Restrepo, Brussels
The Brussels School of Jurisprudence before and after Perelman
Chair: Prof. Dr. Leslie Francis, Salt Lake City
12.45 – 14.00 hr Lunch break
III. Institutions in law and morality
Prof. Dr. Tetsu Sakurai, TokyoUnanimity as a Requirement for a Human Right to Democracy
Prof. Dr. Byung-sun Oh, Seoul
Institutional vs. naturalistic understanding of the "ought"
Prof. Dr. Ricardo Guibourg, Buenos Aires
Reason and Magic in Law
Prof. Dr. Tomasz Stawecki, Warsaw
Institutional perspective on the right answer thesis
Chair: Prof. Dr. Svein Eng, Oslo
16.20 – 16.40
Intermission
16:40 – 17.30
Final discussion
Prototyp Veranstaltungen
VortragProf. Dr.
Titel
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend
Lübeckerstraße/Ecke Hansaallee
Gebäude "Normative Ordnungen", EG 01
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Religious Contacts and Conflicts in the Rites of Passage: European and Extra-European Perspective on the Early Modern Period

The focus is on birth and initiation rituals such as baptism or circumcision as well as rituals connected with mixed marriages and death. In the last case, for example, one could ask whether members of different faith could be buried in the same cemetery or if there was any interchangeability of clergy officiating at the moment of dying.
An important aspect of examining rites of passage will be to decode the ways in which these rituals were shaped and established as well as strategies for coping with differences in the religious, political and social dimensions of such rites. These rites of passage should be understood as a central marker for drawing confessional and religious boundaries, that is, as key indicators of boundary crossing. In them, manifestations of church, state and local power can be read. They can also be understood as a medium that numerous actors used to express their own interests, identities and differences in strategies and resources and one that could spark mobility and set migrations in motion. Moreover, rites of passage helped to influence the content and dynamics of confessional and religious boundary relationships through the processes of inclusion and exclusion, integration and isolation, and the perceptions of self and other that were bound up with integral aspects of these rituals.
In Europe the processes of confessionalization and nation state formation made rites of passage into a political issue. Different types of authorities—ecclesiastical, state, local—both competed among themselves for, and simply sought to establish, control over interconfessional and interreligious contact/conflict—alternately clashing, negotiating, and compromising. In this light, Early Modern Europe appears as a laboratory for religious co-existence. Rites of passage helped to lay the foundations for religious coexistence and tolerance and to negotiate interconfessional and interreligious boundaries both internal (between Catholic, Protestant and Reformed, and Jewish communities and regions) and external (with the Muslim world, the East, and the New World).
Internationale Konferenz
3. bis 4. Juli 2014
Programm (pdf): Hier...
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend
Casino, R 823
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Sponsored by the Max Weber Foundation
Varieties of Anarchism: Anarchist Projects and the Struggles that Define them
For almost 150 years anarchism has inspired contrarians. Many write it off as destructive, others consider it an uncompromising conception of freedom. But there are differences of interpretation even among its adherents. Starting with a film pre-screening and lecture, we will inquire into the differences and convergences among historical and modern anarchic projects in the subsequent discussion. The evening will close with a reception.Film Pre-preview and Discussion

Goethe-University Frankfurt am Main, Campus Westend
Lübeckerstraße/Corner Hansaallee
Building "Normative Ordnungen", EG 01, 02
Presented by:
Cluster of Excellence "The Formation of Normative Orders"
Organised by the “International Dissidence” Research group and the Cluster of Excellence "The Formation of normative Orders"
Please register in advance: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Poster (pdf): click here...
The Grammar of Justice

Goethe-University Frankfurt am Main, Campus Westend
Lübeckerstraße/Ecke Hansaallee
Building "Normative Ordnungen"
Programme:
Wednesday, 10 September 2014
12.00h Reception and Lunch
12.45h Welcoming Remarks
Rainer Forst (Goethe University Frankfurt am Main)
13.00h Justifying Justice
Soumaya Mestiri (University of Tunis)
Some Remarks on Miskawayh’s Treatise “On Justice”
Luiz Bernardo Araújo (Universidade Estadual de Rio de Janeiro)
The Good of Justice: Revisiting a Central Problem in Moral and Political Philosophy
14.45h Coffee Break
15.00h Justice and Harmony
Peter Osimiri (University of Lagos)
Restoring the Balance: an African Perspective on Justice
Wen Haiming (Renmin University of China, Beijing)
A Confucian Grammar of Justice
16.45h Coffee Break
17.00h Justice as the First Virtue?
Chow Po-chung (The Chinese University of Hong Kong)
The Right to Demand Justice
Martin Ajei (University of Ghana, Legon, Accra)
Self-Retrievism and Justice
Thursday, 11 September 2014
9.30h Theorizing of Justice Across Cultures
Joseph Agbakoba (University of Nigeria, Nsukka)
On the Notion and Possibility of Cross-Cultural and Transnational Justice in a World of Diversities and Conflicting Interests
Katrin Flikschuh (London School of Economics)
What is Orientation in Global Thinking?
11.15h Coffee Break
11.30h Justice and Consensus
Bernard Matolino (University of KwaZulu-Natal, Pietermaritzburg)
Justice in African Consensus
Ciro Alegría (Pontificia Universidad Católica del Perú, Lima)
Mutual Reasons, Informal Institutions and Justice
13.15h Lunch Break
15.00h Transitional Justice
Neera Chandhoke (University of Delhi)
Competing Routes to Justice
Jau-Hwa Chen (Soochow University, Taipei)
Justice in Transition and Transitional Justice
Juan Espíndola (Centro de Investigación y Docencia Económicas, Ciudad de Mexico)
Transitional Justice, Shame, and Respect
17.30h Coffee Break
17.45h Justice and Agency
Heba Raouf Ezzat (University of Cairo)
Justice as Agency: the Individual and the Systematic in Islamic Notions of Justice
María Pía Lara (Universidad Nactional Autónoma de México, Ciudad de Mexico)
Justice and the Question of Political Agency
Friday, 12 September 2014
9.30h Justice in Public Discourse
João Feres Júnior (Universidade Estadual de Rio de Janeiro)
The Notions of Justice in Brasil’s Current Public Debate
Azaveli Feza Lwaitama (University of Dar es Salaam)
Conceptions of Justice Among the Urban and Rural Poverty Stricken in a Globalized World
11.15h Coffee Break
11.30h Justice and the Law
Marcos Nobre (Unicamp, Campinas, São Paulo)
“Judicialization of Politics” and Democracy in Brasil
Helen Lauer (University of Ghana, Legon, Accra)
Justice as Restoration and Preservation of Harmony
13.15 Lunch Break
15.00h Justice and Progress
Lea Ypi (London School of Economics)
Moral Progress and the Function of Justice
Ci Jiwei (University of Hong Kong)
Transnational Justice and Its Dependence on Ethics and Exemplification
16.45h Coffee Break
17.00h Justice and Intercultural Philosophy
Mogobe Ramose (University of South Africa, Pretoria)
Poverty as a Problem in Intercultural Philosophy
Melissa Williams (University of Toronto)
Sharing the River: The Two-Row Wampum as a Model of Transnational Justice
Programme (pdf): click here...
Presented by:
Leibniz Research Group "Transnational Justice" at Goethe-University Frankfurt in cooperation with the Cluster of Excellence "The Formation of Normative Orders"

Investment Banking der Zukunft. Diskussion mit Buchvorstellung zu Effektivität, Nachhaltigkeit und Verantwortung im internationalen Bankgeschäft am 8. Oktober an der Goethe-Universität
Pressemitteilung1. Oktober 2014
FRANKFURT AM MAIN. Die Zukunftsfähigkeit des internationalen Bankgeschäfts ist ins Wanken geraten, wie die Finanzkrisen der vergangenen Jahre und die Verhandlungen über Reglementierungen zeigen. Das vorherrschende Businessmodell der Finanzindustrie steht in der Kritik. Vor dem Hintergrund der tiefgreifenden sozio-ökologischen Veränderungen unserer Zeit stellt sich die Frage, ob Rendite, Risiko und Liquidität die einzigen Parameter für Investments sein können und sollen. Um die Zukunft des Investment Bankings sowie um Nachhaltigkeit, Effektivität und Verantwortung in der Bankenwelt geht es bei einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Banking of the Future“ am 8. Oktober an der Goethe-Universität.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen von Banken und aus der Wissenschaft, von Internationalen Regierungsorganisationen (IGOs) und Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Die Vorträge und Diskussionsrunden beginnen am 8. Oktober um 17.00 Uhr im Casinogebäude (Raum 1.811) auf dem Campus Westend der Goethe-Universität. Zu den Kooperationspartnern gehört der Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen an der Goethe-Universität. Anlass der Veranstaltung ist eine Neuerscheinung zum Thema gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen und unternehmerischem Handeln („Corporate Social Responsibility“, kurz CSR). Der Sammelband, herausgegeben von Karen Wendt, Expertin für nachhaltiges Investment Banking, heißt „CSR und Investment Banking“ und erscheint im Springer Gabler Verlag.
Die Veranstaltung beginnt mit einer Einführung durch Rainer Klump, Professor für Wirtschaftsentwicklung und Integration an der Goethe-Universität und Mitglied des Exzellenzclusters. Im weiteren Verlauf steht das Diskussionsthema „Investment Banking zwischen Krise und positiven Wirkungen“ auf dem Programm. Kernfragen sind unter anderem: Wie können Banken proaktiv ihre Geschäftstätigkeit auf eine positive gesellschaftliche Wirkkraft ausrichten, ohne Risiko, Rendite und Liquidität als Steuergrößen zu vernachlässigen? Welche messbaren Indikatoren für Chancen und Risiken von Investments in Bezug auf die Gesellschaft braucht es? Wie effektiv können Banken beispielsweise bei der Schaffung klimafreundlicher Märkte mitwirken? Die Veranstaltung ist öffentlich. Um Anmeldung wird gebeten.
Information und Anmeldung:
http://responsible-investmentbanking.com/events/frankfurt-8-okt-2014/
Kontakt: Dr. Manuel Wörsdörfer, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, Telefon: (069) 798-34782, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, http://www.normativeorders.net/de/
Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 2014 feiert sie ihren 100. Geburtstag. 1914 gegründet mit rein privaten Mitteln von freiheitlich orientierten Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern fühlt sie sich als Bürgeruniversität bis heute dem Motto „Wissenschaft für die Gesellschaft“ in Forschung und Lehre verpflichtet. Viele der Frauen und Männer der ersten Stunde waren jüdische Stifter. In den letzten 100 Jahren hat die Goethe-Universität Pionierleistungen erbracht auf den Feldern der Sozial-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Chemie, Quantenphysik, Hirnforschung und Arbeitsrecht. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Heute ist sie eine der zehn drittmittelstärksten und drei größten Universitäten Deutschlands mit drei Exzellenzclustern in Medizin, Lebenswissenschaften sowie Geisteswissenschaften.“
Mehr Informationen unter www2.uni-frankfurt.de/gu100
Herausgeber: Der Präsident
Abteilung Marketing und Kommunikation, Postfach 11 19 32,
60054 Frankfurt am Main
Redaktion: Dr. Dirk Frank, Pressereferent / stv. Leiter, Abteilung Marketing und Kommunikation, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt am Main, Telefon (069) 798 – 13753, Telefax (069) 798 – 76312531, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.uni-frankfurt.de
Zukunft der Universitäten gestalten – exzellente Wissenschaft fördern
Statement der Sprecherinnen und Sprecher der Graduiertenschulen und Exzellenzcluster sowie der Rektorinnen und Rektoren bzw. Präsidentinnen und Präsidenten der Universitäten mit geförderten „Zukunftskonzepten“ zum Fortgang der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern
Exzellente Wissenschaft ist Voraussetzung für gesellschaftlichen Fortschritt, wirtschaftliches Wachstum, neue Arbeitsplätze, soziale Stabilität und ein hohes Ansehen Deutschlands in der Welt. In diesem Sinne ist die Exzellenzinitiative ein außergewöhnlicher wissenschaftlicher und wissenschaftspolitischer Erfolg. Sie hat das deutsche Wissenschaftssystem international sichtbar gemacht und inzwischen weltweit eine Vorbildfunktion gewonnen. Diese Sichtbar-keit beruht auf synergetischen Wirkungen im gesamten Wissenschaftssystem, die von den drei Förderlinien „Graduiertenschulen“, „Exzellenzcluster“ und „Zukunftskonzepte“ ausge-hen, aber weit über die jeweils geförderten Einrichtungen hinausreichen.
Die Ergebnisse der Exzellenzinitiative sind beste Forschung nach internationalem Maßstab, eine enorme Leistungssteigerung und Dynamik in der Entwicklung des Wissenschaftssys-tems, der Aufbau neuer Kooperationsformen in der Wissenschaft und weitreichende struk-turelle Reformprozesse . Mit den neuen Instrumenten der Forschungsförderung sind innova-tive Forschungsfelder an den Schnittstellen unterschiedlichster Disziplinen entstanden. Dabei entwickelten sich zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft produktive Netzwerke, die heute vielfältigste Transferleistungen vor allem auch in Richtung der Unternehmungen modernster Hochtechnologie erbringen.
Zugleich wurden adäquate Standards für die Qualifizierung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickelt, die die Potenziale des wissenschaftlichen Nachwuchses wirksam für die Spitzenforschung und für vielfältige Aufgaben in der Gesellschaft zur Geltung bringen.
Parallel haben die Universitäten neue Ansätze der wissenschaftsadäquaten Governance entwickelt und die Modernisierung ihrer Strukturen und der Organisationsformen exzellen-ter Forschung entschieden vorangetrieben.
So wurde mit den durch die Exzellenzinitiative bereitgestellten Ressourcen eine enorme He-belwirkung erzeugt. Diese anhaltende Dynamik fußt auf drei die Exzellenzinitiative prägen-den Prinzipien, die auch künftig bei der Förderung der Spitzenforschung beachtet werden müssen:
1. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems wird durch gezielte Förderung der universitären Spitzenforschung gesteigert;
2. Alle Förderentscheidungen stützen sich auf wissenschaftliche Qualitätsurteile;
3. Die Förderentscheidungen erfolgen in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren.
Allerdings sind die diesen Prinzipien folgenden strukturbildenden Effekte der Exzellenzinitia-tive nicht voraussetzungslos wirksam. Sie bedürfen der Konsolidierung, denn die Entwicklung neuer Organisationsformen kompetitiver universitärer Spitzenforschung gehört zu den kom-plexesten institutionellen Veränderungsprozessen. Sollen sie von Vielen getragen und nach-haltige Wirkung entfalten können, dann sind längerfristige Förderzeiträume unabdingbar. Eine Fortführung der Exzellenzinitiative muss zudem die besondere Situation der erst seit 2012 geförderten Universitäten und Einrichtungen berücksichtigen.
Mit der Exzellenzinitiative wurde ein notwendiger neuer Baustein zur Förderung der Spitzen-forschung im Wissenschaftssystem implementiert, auf den es auch für die Zukunft ankommt. Seine Weiterführung und Weiterentwicklung sichert die strategische und strukturelle Ent-wicklungsfähigkeit der Universitäten.
Um die internationale Glaubwürdigkeit der deutschen Forschungspolitik und die systemi-schen Wirkungen der Exzellenzinitiative auf Dauer zu sichern, wird dringend Planungssicher-heit benötigt. Deshalb bedarf es noch im Jahr 2014 einer belastbaren wissenschaftspoliti-schen Grundsatzentscheidung zur Fortführung der Exzellenzinitiative. Nur so kann zügig der Ausbau der bestehenden Förderinstrumente vorangetrieben werden. Die deutsche Wissen-schaftspolitik würde damit die Chance ergreifen, ihr mit der Exzellenzinitiative gewonnenes internationales Ansehen zu sichern und auszubauen.
Die Sprecherinnen und Sprecher der im Rahmen der Exzellenzinitiative von
Bund und Ländern geförderten Graduiertenschulen und Exzellenzcluster
sowie die Rektorinnen/Rektoren bzw. Präsidentinnen/Präsidenten
der Universitäten mit geförderten Zukunftskonzepten
Bad Honnef, am 09. Oktober 2014
universitätsausweis
alskdjf
Forschungsaufenthalt am Forschungsverbund "Normative Ordnungen" der Goethe-Universität
Der Forschungsverbund "Normative Ordnungen" der Goethe-Universität fühlt sich in besonderer Weise der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verpflichtet. Neben der Unterstützung von Auslandsaufenthalten unserer eigenen WissenschaftlerInnen, bieten wir auch externen Promovierenden sowie PostdoktorandInnen die Möglichkeit, für einen begrenzten Zeitraum im Forschungsverbund zu arbeiten. Promovierende sollten im Vorfeld bereits Kontakt zu einem unserer Principal oder Partner Investigator aufnehmen, um eine Anbindung zu sichern und die Zeit bei uns produktiv nutzen zu können. Eine Liste unserer PIs finden Sie hier...
Während Ihrer Zeit im Verbund sind Sie eingeladen, an allen Veranstaltungen sowie den Kolloquien unserer PIs teilzunehmen. Zudem sind wir darum bemüht, einen Arbeitsplatz für die Dauer des Aufenthaltes in Frankfurt zur Verfügung zu stellen – dies können wir jedoch nicht in jedem einzelnen Fall zusichern.
Sollten Promovierende oder PostdoktorandInnen nach Frankfurt kommen wollen, die über keine oder keine ausreichende Finanzierung ihres Aufenthaltes verfügen, besteht die Möglichkeit einen entsprechenden Antrag an den Verbund zu richten, über den im Einzelfall entschieden wird. Eine grundsätzliche Finanzierung von Aufenthalten können wir nicht gewährleisten. Das Antragsformular finden Sie hier..., den Antrag auf Förderung eines Aufenthalts hier...
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über Anforderungen ein Visum bzw. eine Arbeitserlaubnis betreffend. Informationen dazu finden Sie: hier...
Für Fragen wenden Sie sich bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Prof. Dr. José Brunner
Professor am Institut für Wissenschaftsphilosophie und -geschichte sowie an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Tel Aviv
Aufenthalt:
Juni bis Juli 2015
Forschungsprojekt:
A Narrative Turn in Human Rights Discourse? Victims and Perpetrators between Truth Commissions and the Right to the Truth
In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Klaus Günther und Prof. Dr. Axel Honneth
José Brunner ist Professor am Institut für Wissenschaftsphilosophie und -geschichte sowie an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Tel Aviv. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem das Verhältnis von Recht, Gedächtnis und Identität, die Politik und Geschichte der Psychoanalyse, die Politik des Traumadiskurses und Praktiken der Wiedergutmachung am Beispiel von Holocaustüberlebenden. Er hatte Aufenthalte als Gastforscher und Gastprofessor an zahlreichen Universitäten, darunter in Harvard und Montreal. Von 2005 bis 2013 war er Direktor des Minerva Instituts für deutsche Geschichte. Gegenwärtig leitet er das interdisziplinäre Forschungsprogramm für Rechts- und Humanwissenschaften sowie das Eva & Marc Besen Institute for the Study of Historical Consciousness. José Brunner ist Mitbegründer der ersten »legal clinic« für die Rechte von Holocaustüberlebenden in Israel.
Forschungsvorhaben:
“The ‘right to the truth’ emerged in international humanitarian law at the same time as truth commissions gained popularity as part of transitional justice. Like truth commissions, the ‘right to the truth’ constituted a response to gross human rights violations in Latin America, especially to the enforced disappearance of political opponents in Chile and Argentina. Like truth commissions, the right to truth was to serve regime the transition to democracy, but unlike truth commissions, it was designed to fight the impunity of perpetrators involved in mass atrocities. This project analyzes these two developments – the establishment of truth commissions and the articulation of a right to the truth in international humanitarian law – in order to show that they add up to a narrative turn in the legal and quasi-legal discourse on gross human rights violations that characterized the last third of the 20th century.” (José Brunner)
Veröffentlichungen (Auswahl):
Die Politik des Traumas - Gewalterfahrungen und psychisches Leid in den USA, in Deutschland und im Israel/Palästina-Konflikt, Suhrkamp, Berlin 2014.
Psyche und Macht: Freud politisch lesen, Klett-Cotta, Stuttgart 2001.
Die Globalisierung der Wiedergutmachung. Politik, Moral, Moralpolitik (u.a. Hrsg.), Wallenstein, Göttingen 2013.
Die Praxis der Wiedergutmachung: Geschichte, Erfahrung und Wirkung in Deutschland und Israel (u.a. Hrsg.), Wallenstein, Göttingen 2009.
Veranstaltungen:
Paper Presentation, 1. Juli 2015, 16 Uhr
Das Recht auf Wahrheit: Geschichte und Psychologie eines neuen Menschenrechtes
Weitere Informationen: Hier...
Islamic Extremism: Prevention and De-radicalisation, between Expectations and Realities
International Conference
Historisches Museum Frankfurt
Leopold Sonnemann-Saal, Fahrtor 2, Frankfurt am Main
The international conference will bring together six selected experts from Europe, Asia and North America to compare and critically assess de-radicalisation approaches and programmes they have been developed and initiated in recent years.
Video 6. Juli 2015, rheinmaintv:
Programm:
10:00
Begrüßung
Prof. Dr. Susanne Schröter, Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI)
Rebecca Schmidt, Geschäftsführerin des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen”
Dr. Kristina Eichhorst, Koordinatorin für Krisen- und Konfl iktmanagement der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin
EUROPA I
10:30
Paul Thomas - GROßBRITANNIEN
‘A Tainted Brand’? Britain’s Prevent Programme / Eine ‘beschädigte’ Marke? Großbritanniens Präventionsprogramm
Video:
11:15
Ann-Sophie Hemmingsen - DÄNEMARK
The Danish Approach to Countering and Preventing Violent Extremism / Der dänische Ansatz gegen gewalttätigen Extremismus
Video:
12:00
Eduardo Valenzuela - FRANKREICH
Deradicalisation and Prevention in French Prisons: Public Policy and Research after the Jihadist Attacks / Deradikalisierungs- u. Präventionsarbeit in französischen Justizvollzugsanstalten: Politische Maßnahmen und Forschung nach den jihadistischen Angriffen
Video:
12:45
MITTAGSPAUSE
EUROPA II
13:30
Nele Schils - BELGIEN
Belgian Prevention and Antiradicaliztion policy / Präventions- und Deradikalisierungs-maßnahmen in Belgien
Video:
14:15
Thomas Mücke & Hakan Çelik - DEUTSCHLAND
Ein deutsches Best Practice Beispiel: Beratungsstelle Hessen – Prävention. Intervention. Deradikalisierung
Video:
15:00
KAFFEEPAUSE
NORDAMERIKA
15:30
Steve Weine - USA
Community Challenges for Countering Violent Extremism / Lokale Herausforderungen im Kampf gegen Gewaltbereiten Extremismus
16:15
Mahdi Qasqas - KANADA
From Deradicalisation to Re-Purposing: Preventing Criminal Radicalisation through Youth and Community Empowerment / Von der Deradikalisierung zum ‘Re-purposing’: Die Prävention krimineller Radikalisierung durch Empowerment-Maßnahmen für Jugendliche und Gemeinden
Video:
17:00
KAFFEEPAUSE
ASIEN
17:30
Muhammad Amir Rana - PAKISTAN
Deradicalisation Efforts in Pakistan: Developing a Conducive Environment to Reintegrating Militant Islamist Groups and Individuals / Deradikalisierungsmaßnahmen in Pakstian: Schaffung eines förderlichen Umfeldes zur Reintegration militanter islamistischer Gruppen und Individuen
Video:
18:15
Orkide Ezgimen - SAUDI-ARABIEN
Disciplinary and Ideological Challenges in Dealing with Jihadists in Prison Contexts. Perspektives from Saudi Arabia / Fachlich-ideologische Herausforderungen für den Umgang mit Dschihadisten im Strafvollzug. Ein Blick nach Saudi Arabien
19:00
VERABSCHIEDUNG
Presented by:
Cluster of Excellence "The Formation of Normative Orders"
Flyer (pdf): click here...
Dilemmata des Jugoslawientribunals
Armin von Bogdandy (Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Heidelberg und Partner Investigator des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen"):
über Storm (Hans-Christian Schmid, D-DK-NL 2009)
Audio:
Bildergalerie:
Eine Vorlesungsreihe des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Museum für Moderne Kunst
Domstr. 10, 60311 Frankfurt
Donnerstag, 28.5.2015, 19.00 Uhr
X. Deutsch-Griechisches Strafrechtssymposion
Kriminalpolitik, Strafrecht und Strafprozess unter Bedingungen beschleunigter Globalisierung
17. und 18. Juni 2016
Am 17. und 18. Juni 2016 findet in Frankfurt am Main zum zehnten Mal das 1983 von Günter Bemmann (FernUniversität Hagen) und Ioannis Manoledakis (Aristoteles Universität Thessaloniki) begründete und von Maria Kaiafa-Gbandi (Aristoteles Universität Thessaloniki) und Cornelius Prittwitz (Goethe-Universität Frankfurt am Main) fortgeführte Deutsch-Griechische Strafrechtssymposion in Kooperation mit dem Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen an der Goethe-Universität" statt. Unter der Überschrift „Kriminalpolitik, Strafrecht und Strafprozess unter Bedingungen beschleunigter Globalisierung“ sollen die Herausforderungen diskutiert werden, mit denen sich das Strafrechtssystem konfrontiert sieht. Globalisierung, Technisierung sind zwei, die verunsicherte Risikogesellschaft und die verunsichernde Mediengesellschaft zwei weitere Schlagworte, die andeuten, worum es bei diesen Herausforderungen geht.
Campus Westend
Gebäude "Normative Ordnungen"
Max Horkheimer-Str. 2, R. 5.01
Begrenzte Teilnehmerzahl! Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) möglich.
Wissenschaftliches Programm:
Freitag, 17. Juni 2016
09.30 – 09.45
Begrüßung (U. Sacksofsky, Dekanin; [angefragt]; K. Günther, Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen")
Einleitung (C. Prittwitz)
9.45 – 11.15
1. Sitzung (Referate 1+2 [je 30“ + 15“ Disk.])
Ulfrid Neumann
Territoriale (und andere) Übergriffe des Strafrechts im Zeichen seiner Globalisierung
Maria Kaiafa-Gbandi
Das (materielle) Strafrecht in der Ära zunehmender Globalisierung: fundamentale Fragen (und Antworten) im amerikanischen und europäischen Vergleich.
11.15 – 11.45 Kaffeepause
11.45 – 13.15
2 Sitzung (Referat 3+4; je 30“ + 15“ Disk.])
Nikolaos Bitzilekis
Die strafrechtliche Verantwortung des Vorgesetzten als Zurechnungsform im heutigen Strafrecht
Klaus Günther
Völkerstrafrecht als Bürgerstrafrecht
13.15 – 15.00 Mittagspause
15.00 – 16.45
3. Sitzung (Referate 5+6+7; 1 x 30“, 2 x 20“ + 3 x 10“ Disk.])
Matthias Jahn
Internationale Unternehmenscompliance und die Grenzen der Reprivatisierung des Strafverfahrens
Theodoros Papakyriakou
"Die Unter¬lassungsdelikte: geeignetes Mittel für die Überwindung der Effektivitätsprobleme des modernen Strafrechts?"
Konstantinos Chatzikostas
Strafbare Teilnahme in einer internationalisierten Umgebung
16.45 – 17.15 Kaffeepause
17.15 – 18.45
4. Sitzung (Referate 7+8; 2 x 30“ und 2 X 15“ Disk.)
Angelika Pitsela
Die Entwicklung der Jugendstrafe in Griechenland im Lichte der Globalisierung
Christoph Burchard
"Facebook-Hetze" - Zur (straf-) rechtlichen Verantwortlichkeit (ausländischer) sozialer Netzwerke
Samstag, 18. Juni 2016
10.00 – 11.30
5. Sitzung (Referate 9+10); 2 x 30“ und 2 x 15“ Disk.)
Michael Jasch
„Wie viel Unabhängigkeit braucht die Strafverfolgung?“
Theocharis Dalakouras
Die Einstellung des Verfahrens: Prototyp alternativer Verfahrens¬ausgänge in einer dauernd globalisierten Straf¬prozesslehre?
11.30 – 12.00 Kaffeepause
12.00 – 13.30
6. Sitzung (Referate 11+12 [je 30“]und 2 x 15“ Disk.)
Grigoris Kalfelis
The negotiating philosophy and the practice of plea bargaining in criminal justice systems of a globalized world
Cornelius Prittwitz
Überforderungen des Strafprozesses
Günter Bemmann
Schlusswort
Veranstalter:
Institut für Kriminalwissenschaften des Fachbereichs Rechtswissenshaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
„American Sniper“: Wie man einen verlorenen Krieg im Kino doch noch gewinnt (2014, Clint Eastwood)
Vortrag und Filmscreening im Deutschen Filmmuseum II innerhalb des Rahmenprogramms des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen" zur Ausstellung
"Unter Waffen. Fire & Forget 2"
Prof. Dr. Vinzenz Hediger (Professor für Filmwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen")
Donnerstag, 16. März 2017, 20.15 Uhr
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41, Frankfurt am Main
Abstract:
"American Sniper“ von Clint Eastwood ist der bislang erfolgreichste Hollywood-Film über den Irakkrieg. Die Hauptfigur, Chris Kyle, ist ein Scharfschütze, der nach Auskünften des US-Militärs bei seinen Einsätzen im Irak mindestens 168 feindliche Kämpfer mit Distanzschüssen tötete. Nach seinen Kampfeinsätzen avancierte Kyle zu einer Art Fernseh-Kriegsheld. Er trat neben Musikern, Komikern und Schauspielern in den Late Night Talk Shows auf und berichtete von seinen Erfolgen. Schließlich wurde er selbst das Opfer einer Gewalttat: Ein psychisch kranker Veteran, den er mit betreute, erschoss ihn in einem Sportschießstand. Gespielt von Bradley Cooper, einem der zugkräftigsten jüngeren Filmstars der Gegenwart, steht diese Figur im Zentrum des Films von Clint Eastwood, der selbst ursprünglich als Westernheld berühmt wurde – unter anderem durch die Spaghetti-Western von Sergio Leone – und als Regisseur für den Spät-Western „Unforgiven“ 1994 seinen ersten Oscar gewann. Der Vortrag liest Eastwoods Film als Versuch, den Scharfschützen nachträglich zur Heldenfigur in einem asymmetrischen Krieg zu küren, den die Amerikaner gleich zu Beginn schon verloren hatten. Der Vortrag geht dabei aus von einem Zitat von Frantz Fanon über den Algerienkrieg, mit dem der Schriftsteller und Widerstandskämpfer auf den besonders engagierten Einsatz von Landbesitzern in den Foltereinheiten des französischen Militärs verwies: „In Zeiten der Krise zückt der Cowboy seine Kanone und seine Folterwerkzeuge“.
CV:
Vinzenz Hediger, geb. 1969, ist Professor für Filmwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er wurde 1999 an der Universität Zürich promoviert und war bis 2004 Postdoktorand am dortigen Seminar für Filmwissenschaft. 2004 erfolgte die Berufung auf den neu geschaffenen Krupp-Stiftungslehrstuhl für Theorie und Geschichte bilddokumentarischer Formen an der Ruhr-Universität Bochum, den er bis zu seinem Wechsel nach Frankfurt 2011 innehielt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Filmtheorie sowie in der Erforschung nicht-kanonischer Filmformate wie des Wissenschafts- und Industriefilms. Er ist der Gründungsherausgeber der Zeitschrift für Medienwissenschaft (www.zfmedienwissenschaft.de. Zuletzt erschienen: Essays zur Filmphilosophie (gemeinsam mit C. Voss, L. Engell, O. Fahle, Fink 2015).
Audio:
Bildergalerie:
Veranstalter:
Museum Angewandte Kunst in Kooperation mit dem Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" in weiterer Zusammenarbeit mit dem Deutschen Filmmuseum
Ist Europa noch zu retten? - Die Zukunft des Raumes, der Sicherheit, der Freiheit und des Rechts
14. Europäische Sommeruniversität für Recht Vilnius
27. Juni bis 5. Juli 2017
Die trinationale, bilinguale Sommeruniversität bietet den idealen Rahmen der Netzwerkfindung für NachwuchswissenschaftlerInnen. Unter den Arkaden der ältesten Universität des östlichen Mitteleuropa (1579) diskutieren Studierende, DoktorandInnen und Lehrende aus drei Universitäten über die Folgen des „Brexit“ für die Europäische Union, ihre rechtlichen Grundlagen und die Konsequenzen für die Zukunft.
Ein Kulturprogramm vermittelt Bekanntschaft mit dem Gastland der Sommeruniversität, seiner Geschichte und seiner Gegenwart.
Bewerbungen:
(Lebenslauf, Motivationsschreiben, Leistungsnachweise) bis zum 26. April 2017 an das Auslandsbüro FB Rechtswissenschaft, Frau Shukvani: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Informationsveranstaltung:
21. April 2017 um 14 Uhr, RuW 1.115 auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Zielgruppe:
Studierende und DoktorandInnnen der Rechtswissenschaften und benachbarter Disziplinen aus den drei beteiligten Ländern
Stipendien:
Die Teilnahme an der Sommeruniversität wird insgesamt durch 10 Stipendien unterstützt. Bis zu drei Stipenien werden vom Exzellenzcluster Formation of Normative Orders vergeben.
Veranstaltungsort:
Vilnius (Litauen)
Arbeitssprachen:
Deutsch und Französisch
Stipendien:
Die Teilnahme an der Sommeruniversität wird insgesamt durch 10 Stipendien unterstützt. Bis zu drei Stipendien werden vom Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" vergeben.
Die Schockstarre, die der Brexit nicht nur in Großbritannien, sondern auch in der EU ausgelöst hat, hält zwar immer noch an, aber von allen Seiten werden Vorschläge unterbreitet, wie es mit der Union nach dem definitiven und vermutlich „harten“ Ausscheiden eines ihrer wichtigsten Mitgliedsstaaten weitergehen könnte. Mindestens drei Modelle zeichnen sich ab, die von unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Interessen getragen werden, die sich wiederum auf unterschiedliche Erfahrungen mit den aktuellen großen Krisen und Herausforderungen stützen: Die Flüchtlingskrise und die Schuldenkrise. (1) Das Modell einer Re-Nationalisierung der Union, d.h., eine Lockerung der unionsrechtlichen Bindungen zugunsten einer stärkeren Souveränität der nationalen Gesetzgebungsorgane, die von einigen Mitgliedsstaaten außerdem noch zu einer nationalistischen Revision ihrer Verfassungen genutzt wird. (2) Das Modell einer EU mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, d.h., einem Kern von Mitgliedsstaaten, die das Ziel einer „immer engeren Union“ für sich allein weiterverfolgen, und einer Peripherie, die bestenfalls auf dem status quo verharrt oder sehr viel langsamer auf dem Weg der Integration fortschreitet. (3) Das Modell, das derzeit weitgehend praktiziert wird, d.h., einer gouvernementalen, vor allem von den Exekutiven der Mitgliedsstaaten organisierten, dialogischen Abstimmung untereinander über ad hoc-Maßnahmen der Krisenbewältigung. Aus dem Blick zu geraten droht dagegen das Ziel, das die EU vor ihrem historischen Hintergrund ausgezeichnet hatte und das für die Bürgerinnen und Bürger zumindest einiger Mitgliedsstaaten ihr utopisches Potential ausmachte, das Identifikation und – wie sich aktuell zeigt, auch wieder zunehmendes - politisches Engagement auslöste: Die „immer engere Union“ als Garant von Frieden und Wohlstand in einem gemeinsame Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts. Ganz zu schweigen von den Hoffnungen, die sich auf eine intensivierte Demokratisierung der Union weniger durch Stärkung der nationalen Parlamente als vielmehr durch eine forcierte Demokratisierung der unionsrechtlichen Entscheidungsstrukturen richteten. Angesichts dieser Situation ist es dringend erforderlich, sich erneut über die rechtlichen Grundlagen der EU und die Konsequenzen für ihre Zukunft zu verständigen. Dabei geht es nicht nur um die großen Fragen, worin eine das Recht bestimmende europäische Identität heute noch bestehen könnte, welche fundamentalen Rechte, Werte und politischen Zielsetzungen für sie noch maßgeblich sein könnten, sondern auch um die davon mitbestimmten konkreten Fragen und Probleme innerhalb des Raums der Sicherheit der Freiheit und des Rechts. Mit welchen rechtlichen (vor allem: strafrechtlichen) Mitteln soll auf die aktuelle Bedrohung der Sicherheitslage reagiert werden, wie sollen die vielfältigen unionsrechtlichen Regelungen auf dem Gebiet des Zivilrechts, des Zivilverfahrensrechts, des Arbeits- und Gesellschaftsrecht fortgeführt werden? In jedem Bereich stellen sich die gleichen Fragen: Vertiefung, verstärkte Integration, oder Lockerung und Rückkehr zu nationalstaatlichen Regelungen? Die Sommeruniversität will diesen dringenden aktuellen Fragen in Form von Vorträgen und Workshops nachgehen, um damit den Studierenden aus Litauen, Frankreich und Deutschland ein Forum für die wissenschaftliche Analyse und Diskussion dieser vor allem auch für ihre eigene Generation relevanten Zukunftsfragen zu bieten.
Von Seiten des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ werden die Professoren Christoph Burchard, Andreas Fahrmeir und Klaus Günther an der Sommeruniversität unterrichten.
Vorläufiges Programm:
Mardi, le 27 juin 2016
Dienstag, den 27. Juni 2016
Arrivée des participants / Ankunft der Teilnehmer
11:00 – 12:00
Cérémonie d'ouverture Eröffnung
Recteur de l’Université de Vilnius / Rektor der Universität Vilnius
Représentant du Ministère de la Justice / Vertreter des Justizministeriums
Représentant du Ministère des Affaires Étrangères de la République de Lituanie / Vertreter des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten
Représentant de l’Ambassade de France en Lituanie / Vertreter der Botschaft Frankreichs in Litauen
Représentant de l’Ambassade d’Allemagne en Lituanie / Vertreter der deutschen Botschaft in Litauen
Em. Prof. Dr. Dr. h. c. Otmar Seul – l’Université Paris Ouest-Nanterre-La Défense / Universität Paris Ouest-Nanterre-La Défense
Prof. Dr. Klaus Günther, Goethe-Université be Frankfurt-sur-le-Main / Goethe-Universität am Frankfurt am Main
Prof. Dr. Tomas Davulis – Doyen de la Faculté du Droit de l’Université de Vilnius / Dekan der juristischen Fakultät der Universität Vilnius
12: 00-13 :00
Réception de bienvenue - Wilkommensempfang
13:30-14:00
Présentation du programme et des participantes/participants - Vorstellung von Programm und Teilnehmerinnen und Teilnehmern
14:00 – 15:30
Prof. Dr. Uwe Volkmann (Frankfurt/M.) Vortrag
Wohin treibt die Europäische Union?
Où va l’Union Européenne?
16: 00 – 17:30
Prof. Dr. Soazik Kerneis (Paris-Ouest) – Vortrag
Das historische Erbe und die Identität Europas
L’identité de l’Europe à travers son héritage historique
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Mercredi, le 28 Juin 2017
Mittwoch, den 28. Juni 2017
10:00 - 11:00
Prof. Dr. Andreas Fahrmeir (Fankfurt/M.) – Vorlesung: Der Niedergang „Großer Mächte“: Chancen, Risiken und Modelle
11:30 - 12:30
Prof. Dr. Eric Millard (Paris Ouest) – Vorlesung : Frankreich, Polen, Ungarn, etc. – Die europäischen Werte als Herausforderung für die Mitgliedsstaaten / France, Pologne, Hongrie, etc. – Les valeurs de l`Europe au défi de ses membres
14: 30 – 16 :30
Prof. Dr. Otmar Seul (Paris Ouest) u. Prof. Dr. Peter Jansen (TU Brandenburg) – Atelier/Workshop
Das soziale Europa durch den sozialen Dialog stärken
Renforcer l’Europe sociale par le dialogue social
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Jeudi, le 29 juin 2017
Donnerstag, den 29. Juni 2017
10:00 – 11:00
Prof. Dr. Klaus Günther (Frankfurt/M.)- Vorlesung/Atelier
Geteilte Souveränität, EU-Bürgerschaft und Rechtsgemeinschaft
Souveraineté partagée, citoyenneté européenne et communauté juridique
11:30 – 12:30
Prof. Dr. Felix Maultzsch, LL.M. (NYU) (Frankfurt/M.) – Vortrag
Grundfragen zukünftiger Regelungsstrategien im Europäischen Zivil- und Zivilverfahrensrecht
Questions fondamentales sur les stratégies futures en droit civil et de la procédure civile
14 : 30 - 16 :30
Prof. Dr. Vytautas Nekrošius, Dr. Vigita Vėbraitė, (Universität Vilnius) - Atelier/Workshop
Herausforderungen für den europäischen Zivilprozess in den kommenden Jahren
Enjeux pour la procédure civile européenne dans les années à venir
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Vendredi, le 30 juin 2017
Freitag, den 30. Juni 2017
10:00 – 12:00
Prof. Dr. Christoph Burchard (Frankfurt/M). – Workshop
Freiheit stirbt mit Sicherheit !? – Zur Zukunft der Strafrechtspflege in Europa
La liberté meurt-elle avec la sécurité?! Le futur de la justice pénale en Europe
14 :30-17:00
Visite et ateliers au siège de la représentation de la commission européenne à Vilnius (Gedimino pr.16) - Besuch und Workshop am Sitz der Vertretung der EU-Kommission in Vilnius, Gedimino pr. 16
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Samedi, le 1. Juillet 2017
Samstag, den 1 Juli 2017
Programme culturelle/kulturelles Programm
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Dimanche, le 2 juillet 2017
Sonntag, den 2. Juli 2017
frei
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Lundi, le 3 juilet 2017
Montag, den 3. Juli 2017
10:00 – 11:00
Prof. Dr. Nabil Hajjami (Paris Ouest) – Vorlesung
Kann der Kampf gegen den Terrorismus dem Europäischen Einigungsprozess neuen Atem einhauchen?
La lutte contre le terrorisme peut-elle redonner un nouveau souffle à la construction européenne?
11.30 - 12.30
Prof. Dr. Dr. Justas Namavičius (Vilnius) – Vorlesung:
Das Prinzip der gegenseitigen Anerkennung im Strafrecht der Europäischen Union
Le principe de réciprocité en droit pénal de l’Union européenne
14:30 – 16:30
Dr. Agnė Veršelytė (Vilnius) – Workshop:
Die Rolle des Gegenseitigen Vertrauens für das praktische Funktionieren des Raums der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
Le rôle de la confiance mutuelle dans le fonctionnement concret de l’espace de liberté, de sécurité et de justice
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Mardi, le 4. Juillet 2017
Dienstag, den 4. Juli 2017
10:00 - 12:00
Prof. Dr. Helmut Kohl (Frankfurt/M.) - Atelier/Workshop
Gesellschaftsrecht in Europa nach dem Brexit
Droit commercial en Europe après le Brexit
14:30 – 16:30
Prof. Dr. Manfred Weiss (Frankfurt/M.) u. Tomas Davulis (Vilnius) – Workshop
Perspektiven zur Zukunft des Arbeitsrechts
Perspectives futures du droit du travail
Mercredi, le 5 Juillet 2017
Mittwoch, den 5. Juli 2017
11:00-12:30
Prof. Dr. Miriam Benlolo (Paris Ouest) – Vortrag
Welche Zukunft hat der Schengen-Raum? Das Wiederaufleben der Grenzen im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
Quel avenir pour l’espace Schengen ? La résurgence des frontières dans l’espace de Liberté, sécurité et justice
14 :30-16:30
Prof. Dr. Elodie Husson (Paris Ouest) – Atelier/workshop
Der Schengen-Raum, ein Raum in der Krise
L’espace Schengen : un espace en crise
Schlusszeremonie - Übergabe der Zertifikate
Cérémonie de cloture – remise des certificats
RECEPTION
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Veranstalter:
Universität Vilnius (Litauen), Goethe-Universität Frankfurt am Main und Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" (Deutschland), Université Paris Ouest Nanterre La Défense (Frankreich)
In eigener Sache: Letter of Concern and Support Regarding the Cluster of Excellence “Normative Ordnungen”
Seyla Benhabib und Charles Larmore, Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats des Exzellenzclusters, haben einen offenen Brief verfasst, in dem sie nach dem Ausscheiden von Normative Orders aus dem Wettbewerb der Exzellenzstrategie ihre Hoffnung auf einen Fortbestand des Forschungsverbundes zum Ausdruck bringen.
Der Brief ist in der internationalen Scientific Community auf große Resonanz gestoßen. 76 renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt haben unterzeichnet.
Wir danken Seyla Benhabib, Charles Larmore und allen Unterzeichnern sehr herzlich!
Den Brief finden Sie hier...
After the negative result of the DFG Excellence Strategy competition for Normative Orders, Seyla Benhabib and Charles Larmore, Members of our International Advisory Board, wrote an open letter to express their concern about the future of the Cluster and their strong support for it.
The letter has been signed by 76 renowned scholars throughout the world.
Our heartfelt thanks to Seyla Benhabib and Charles Larmore and all those who signed!
Please find the letter and the list of signatories here...
Eine Philosophie der Demokratie
Prof. Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin, Staatsminister a.D., Professor für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend
Gebäude "Normative Ordnungen", EG 01
Max-Horkheimer-Str. 2, 60323 Frankfurt am Main
Eine Anmeldung ist erforderlich:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bildergalerie:
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Constitutionalism and Cosmopolitanism
Vortrag im kolumbianischen Bundesverwaltungsgericht
31. August 2018, 10 Uhr
Prof. Dr. Klaus Günther (Co-Sprecher des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen" und Professor für Rechtstheorie, Strafrecht und Strafprozessrecht der Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Salla de Audiencias No 1
Consejo de Estado
Palacio de Justicia
Bogotá, Colombia
Der Vortrag kann am 31. August 2018 um 17 Uhr (MEST) im Livestream verfolgt werden: Hier...
Video:
Veranstalter:
Consejo de Estado, Bogotá, Colombia und Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Medienecho der Konferenz "Das islamische Kopftuch – Symbol der Würde oder der Unterdrückung?" (Auswahl)
Kopftuchkonferenz: Wider den Opferkult
10. Mai 2019, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Zum Beitrag
Susanne Schröter zur Kopftuch-Konferenz
9. Mai 2019, 3sat Kulturzeit
Zum Beitrag
Warum die Frankfurter Kopftuchkonferenz ein Erfolg war
9. Mai 2019, welt.de
Zum Beitrag
„Höchste Zeit für das Ende der Sprechverbote“
8. Mai 2019, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Zum Beitrag
Die Eröffnungsworte von Prof. Dr. Rainer Forst (pdf) finden Sie: Hier...
Freiheit adé?
8. Mai 2019, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Zum Beitrag
Shitstorm wegen Kopftuch-Diskussion
8. Mai 2019, ZDF heute journal
Zum Beitrag
Das Kopftuch - zwischen Unterdrückung und Befreiung
8. Mai 2019, Frankfurter Rundschau
Zum Beitrag
Konferenz um islamisches Kopftuch
8. Mai 2019, hessenschau
Zum Beitrag
Streit um Kopftuch-Konferenz. AStA verteidigt Forscherin gegen Rassismus-Kritik
30. April 2019, Deutschlandfunk
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Breiter Rückhalt
26. April 2019, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Auf Bitten der Fachschaft der Islamischen Studien der Goethe-Universität zu deren Stellungnahme zum F.A.Z-Artikel „Das Ende von freier Rede und freiem Denken?“ von Heike Schmoll: Hier...
Kampagne gegen Kopftuch-Konferenz
26. April 2019, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Rassismusvorwurf trifft Islamexpertin
25. April 2019, Frankfurter Rundschau
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Medienecho zum Vortrag "Noch einmal: Moralität und Sittlichkeit" von Jürgen Habermas (Auswahl)
Philosoph, Aufklärer und Intellektueller. Jürgen Habermas an der Goethe-Universität
11. Juli 2019, Unireport
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Der Arbeiter Jürgen Habermas im »demokratischen Weinberg«
11. Juli 2019, Unireport
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Rainer Forst: Begrüßungsrede im Namen des Exzellenzclusters Normative Ordnungen
11. Juli 2019, Unireport
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Klaus Günther: Zur Einführung: über die Rede von Jürgen Habermas
11. Juli 2019, Unireport
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Eine Vision von Moderne: »Humane Formen, in denen man Konflikte überleben kann«
Jürgen Habermas zum 90. Geburtstag
11. Juli 2019, Unireport
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„Solange eine Universität lebt, lebt sie von ihrem Geist“
1. Juli 2019, Theorieblog
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Der Maulwurf der Vernunft im Hügel der Geschichte
26. Juni 2019, Die Zeit
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Gewissen und Gedächtnis der Bundesrepublik
26. Juni 2019, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Living in a critical condition: Jürgen Habermas at 90
26. Juni 2019, NewStatesman America
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Der Unwille des Volkes. Zu Ehren von Jürgen Habermas treffen sich Weggefährten des Philosophen in Frankfurt. Dabei geht es auch um die Erosion der politischen Kultur
24. Juni 2019, taz
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Jürgen Habermas - „Kollaps der Glaubwürdigkeit“
23. Juni 2019, Frankfurter Rundschau
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Jürgen Habermas: Wie geht Demokratie?
23. Juni 2019, Sternstunden SRF Kultur
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Habermas und der Cliffhanger
21. Juni 2019, Frankfurter Rundschau
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Vortrag mit Fehlalarm
21. Juni 2019, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Habermas und die Hoffnung auf moralische Empörung
20. Juni 2019, Frankfurter Rundschau
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Feueralarm zwischen Hegel und Marx. Im Geist der Aufklärung: Jürgen Habermas sprach einen Tag nach dem 90. Geburtstag an "seiner" Universität Frankfurt
20. Juni 2019, Süddeutsche Zeitung
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Habermas: nationale Egoismen überwinden
20. Juni 2019, Deutschlandfunk
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In Flip-Flops zu Habermas. Wie beim Konzert einer Rocklegende: Der bedeutende Philosoph kehrt für eine Ehrenvorlesung an seine Alma Mater zurück
20. Juni 2019, taz
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Habermas: Eliten haben den Mut gestaltender Politik verloren
20. Juni 2019, welt (dpa)
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Jürgen Habermas: Ein deutscher Voltaire
18. Juni 2019, Frankfurter Rundschau
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Kein Linker, aber immer aufrecht
18. Juni 2019, Der Freitag
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Solidarität und Distanz
18. Juni 2019, Frankfurter Rundschau
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Verehrung für einen besonderen Gelehrten. Rainer Forst im Gespräch mit Ute Welty
18. Juni 2019, Deutschlandfunk Kultur
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Was auf dem Spiel steht. Der "Diskurs der Moderne" hat seine Anziehungskraft noch immer nicht verloren. Von Rainer Forst
18. Juni 2019, Die Zeit
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Wie die deutsche Elf in Brasilien. An seiner Wirkmacht kommt keiner vorbei. Von Armin von Bogdandy
18. Juni 2019, Die Zeit
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Ein Spurenleser. Hellwach, fiebrig, ruhelos und jugendlich. Von Axel Honneth
18. Juni 2019, Die Zeit
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"Denken ist eine irreduzibel freie Tätigkeit". Jürgen Habermas wird 90 Jahre alt: 14 persönliche Texte von Kolleginnen und Kollegen über Werk und Wirken des deutschen Philosophen
18. Juni 2019, Die Zeit
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Sozialphilosoph zu Jürgen Habermas‘ 90. Geburtstag „Rezo ist Habermasianer“. Axel Honneth und Martin Saar im Gespräch mit René Aguigah
16. Juni 2019, Deutschlandfunk Kultur
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After Waithood? Contemporary Approaches to Research with Youth Across 'Muslim Worlds'
International Workshop
24. Januar 2020
With: Marta Agosti (SOAS), Guy Eyre (SOAS), Zoe Goodman (SOAS/Leiden), Simon Holdermann (Cologne), Yanti Hölzchen (GU Frankfurt), Hanna Nieber (Bayreuth), Caitlin Procter (EUI Florence), Felix Roßmeißl (IfS Frankfurt), Ester Sigillo (EUI Florence), Sandro Simon (Cologne), Samuel Sorokin (EUI Florence) and Cristiana Strava (Leiden)
Organised by: Franziska Fay (Normative Orders GU Frankfurt)
Goethe-Universität
Gebäude "Normative Ordnungen", EG 02
Max-Horkheimerstr. 2
60323 Frankfurt am Main
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Veranstalter:
Forschungsverbund "Normative Ordnungen" der Goethe-Universität Frankfurt am Main