Was hat´s gebracht - Occupy als Anfang einer neuen Bürgerbewegung?
Vortrag
28. Januar 2013, 19.30 Uhr
Raum V, Hörsaalgebäude
Campus Bockenheim, Mertonstraße 17-21
Ist Occupy mehr als eine Zeitgeistbewegung? Welche Botschaft steckt hinter Unterschriftenlisten, Demonstrationen und Dauerzelten vor der Europäischen Zentralbank? Handelt es sich hier gar um einen Wandel der weltweiten Protestkultur, die sich nicht mehr nur gegen die nationalen Regierungen, sondern verstärkt gegen weltweite Regelungen und Institutionen richtet? Das Frankfurter Occupy-Camp hat auch die Frage nach angemessenen Formen des Protests aufgeworfen. Wie kann eine Zukunft im Zeichen des Protests aussehen? Welche Strukturen sind bereits da und welche müssen noch wachsen? Und welche Erfahrungen, gute wie schlechte, wurden in Frankfurt bisher mit den Vertretern von Occupy, Stadt und Land gemacht? Die Veranstaltung geht weiterhin der Frage nach, wie sich Protest artikulieren sollte, um zu wirken. Dabei bleibt die Wirkung selbst oft ungeklärt. Nicht gerade verlockende Aussichten für potenzielle Mitstreiter, auf die auch die Frankfurter Occupy-Aktivisten nicht verzichten können.
Einführung in das Thema: Prof. Werner Plumpe (Historiker)
Gäste der Diskussionsrunde: Prof. Axel Honneth (Philosoph), Jan Umsonst (Occupy-Aktivist aus Frankfurt)
Moderation: Dr. Melanie Amann (FAZ)
Veranstalter:
Goethe-Universität Frankfurt am Main in Kooperation u. a. mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"