Archiv
Vorlesungsreihe "Kino"
Sem Essa, Aranha und Belair Films: Der brasilianische Underground und das Cinema Marginal in den 1970er Jahren
Lecture and Film "Tropical Underground: Das brasilianische Cinema Marginal und die Revolution des Kinos"
25. Januar 2018, 20.15 Uhr
Sganzerlas Sem Essa, Aranha, ein 16 mm-Film aus 17 langen Einstellungen, ist ein Meisterstück der Improvisation und ein provokantes filmisches Poem mit dem Superstar des Cinema Marginal, Helena Ignez, in der Hauptrolle.
Fernão Pessoa Ramos ist Professor für Filmwissenschaft an der Staatlichen Universität von Campinas (UNICAMP).
Filmprogramm: Sem Essa, Aranha, Rogério Sganzerla, BRA 1970, 98 min.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41, Frankfurt am Main
Eintritt frei. Platzzahl beschränkt. Kartenreservierungen empfohlen unter 069 961 220-220.
Veranstalter:
Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, Kino des Deutschen Filmmuseums und weitere Partner
The Red Light Bandit (1968) — Der Angriff des Marginalen auf das übrige Kino
Lecture and Film "Tropical Underground: Das brasilianische Cinema Marginal und die Revolution des Kinos"
30. November 2017, 20.15 Uhr
O Bandido da Luz Vermelha des 22-jährigen Rogério Sganzerla ist nach dessen Aussage ein „Western über die Dritte Welt“: zugleich wilder Krimi, poetisches Musical, sensationssüchtiger Dokumentarfilm und blutige Komödie.
Martin Schlesinger ist Medienwissenschaftler, Musiker und Filmemacher in Bochum.
Vortrag in deutscher Sprache
Filmprogramm: O Bandido da Luz Vermelha, Rogério Sganzerla, BRA 1968, 85 min.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41, Frankfurt am Main
Eintritt frei. Platzzahl beschränkt. Kartenreservierungen empfohlen unter 069 961 220-220.
Audio:
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Veranstalter:
Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, Kino des Deutschen Filmmuseums und weitere Partner.
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Underground Brazil: Sex, Gewalt und die Wegwerf-Ästhetik im Kino der 1970er Jahre in São Paulo
Lecture and Film "Tropical Underground: Das brasilianische Cinema Marginal und die Revolution des Kinos"
26. April 2018, 20.15 Uhr
Sganzerlas A Mulher de Todos illustriert, wie das Cinema Marginal die Darstellung der Sexualität – durchaus im Dialog mit dem Softporno-Kino der Zeit –, nutzte um die Moralvorstellungen der Militärdiktatur zu untergraben.
Stephanie Dennison ist Reader in Brazilian Studies an der University of Leeds.
Filmprogramm: A Mulher de Todos, Rogério Sganzerla, BRA 1969, 93 min.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41, Frankfurt am Main
Eintritt frei. Platzzahl beschränkt. Kartenreservierungen empfohlen unter 069 961 220-220.
Video:
Veranstalter:
Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, Kino des Deutschen Filmmuseums und weitere Partner.
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Third World — Third Reich — Third Cinema
Lecture and Film "Tropical Underground: Das brasilianische Cinema Marginal und die Revolution des Kinos"
17. Mai 2018, 20.15 Uhr
Ein Hitler-Roboter stapft durch lehmige Favelas, um einen „wirklich radikalen Faschismus“ zu errichten: José Agrippino de Paula hat die durchgeknallteste psychedelische-didaktische Polit-Groteske der brasilianischen Sixties gedreht.
Diedrich Diederichsen lehrt Theorie der Gegenwartskunst an der Akademie der bildenden Künste Wien.
Vortrag in deutscher Sprache
Filmprogramm: Hitler Terceiro Mundo, José Agrippino de Paula, BRA 1968, 71 min.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41, Frankfurt am Main
Eintritt frei. Platzzahl beschränkt. Kartenreservierungen empfohlen unter 069 961 220-220.
Video:
Veranstalter:
Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, Kino des Deutschen Filmmuseums und weitere Partner.
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Vor Geschäftsschluss: Chantal Akermans Working Girl-Film Golden Eighties
Lecture and Film "Die Erfinderin der Formen. Das Kino von Chantal Akerman"
15. November 2018, 20.15 Uhr
Der Film beginnt mit Frauenbeinen, die durchs Bild zur Arbeit eilen. Und er endet mit dem Schließen der Ladentür. Dazwischen liegt Arbeit, die nicht, wie so oft, Anlass, sondern Vehikel für Geschichten vom Liebesleid und -glück ist. Geschichten, die getuschelt, irgendwie getanzt und fraglos gesungen werden. Bis Geschäftsschluss und die Braut unglücklich ist.
Verena Mund ist wissenschaftliche Koordinatorin im Graduiertenkolleg „Konfigurationen des Films“ an der Goethe-Universität Frankfurt. 2018 promovierte sie mit der Dissertation Frauen vor Ort. Brücke, Switchboard, Theke.
Filmvorführung: Golden Eighties, F/B/CH 1986, 96 min.
Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Schaumainkai 41, Frankfurt am Main
Eintritt 5 Euro. Platzzahl beschränkt. Kartenreservierungen empfohlen unter 069 961 220-220.
Video:
Veranstalter:
Die Lecture & Film-Reihe „Die Erfinderin der Formen. Das Kino von Chantal Akerman“ wird veranstaltet vom Deutschen Filminstitut & Filmmuseum und dem Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität gemeinsam mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und dem DFG-Graduiertenkolleg „Konfigurationen des Films“ (www.konfigurationen-des-films.de), in Kooperation mit der hessischen Film- und Medienakademie.
Zum Programm der Reihe: Hier...