Negotiating Normativity: Postcolonial Appropriations, Contestations, and Transformations
Book lɔ:ntʃ, 7. Oktober 2016, 15 Uhr
Herausgeberinnen Nikita Dhawan, Elisabeth Fink, Johanna Leinius und Rirhandu Mageza-Barthel. Publiziert wurde es bei Springer International Publishing (2016). Der Sammelband ist im Rahmen des Frankfurt Research Center for Postcolonial Studies am Exzellenzcluster „Die Herausbildung Normativer Ordnungen“ entstanden und vereint kritische Perspektiven auf die Dynamiken der Normübersetzung und -verhandlung in einer postkolonialen Welt. Im Zentrum der Debatte steht die Frage, welche Wechselwirkungen entstehen, wenn europäische Normen auf als different markierte Gruppen – im globalen Süden, aber auch in Europa – wirken. Anstatt zu fragen, ob diese Normen entweder ermächtigend oder unterdrückend wirken, liegt der Fokus im Gegenteil auf den komplexen Verhandlungen von Normen zwischen unterschiedlich positionierten AkteurInnen in einem transnationalen und transkulturellem Kontext.
Der Band vereint empirische und theoretische Analysen aus Asien, Afrika, Europa und Lateinamerika. Die vierzehn Beiträge des Bandes beschäftigen sich unter anderem mit den Forderungen postkolonialer, queerer, und feministischer AkteurInnen für transnationale Gerechtigkeit, radikale Demokratie und Dekolonisierung, aber auch mit der Exklusion dieser Gruppen von Freiheits-, Gleichheits- und Rechtsdiskursen. Themen der Beiträge sind Entwicklungspolitik, Neo-Kolonialismus, internationale Kooperation und Widerstand, der Arabische Frühling, soziale Bewegungen, internationales Recht, Demokratisierung und Subalternität, Körperpolitiken und grüner Imperialismus.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe: Hier...
Zur Publikation auf der Website von Springer International Publishing: Hier...
Bildergalerie: