Humanitäre Krisen: Rollen, Verantwortlichkeiten und Risiken für Europa
Crisis Talk
17. Oktober 2017, 12.30 Uhr
Begrüßung
Friedrich von Heusinger (Director of the Representation of the State of Hessen to the EU)
Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge (Leibniz Centre for Tropical Marine Research)
Impuls
Prof. Dr. Tilman Brück (Leibniz Institute of Vegetable and Ornamental Crops)
Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Tilman Brück (Leibniz Institute of Vegetable and Ornamental Crops)
Dr. Nils Behrndt (European Commission Head of Cabinet of Commissioner Neven Mimica, International Cooperation and Development)
Kathrin Schick (Director of VOICE)
Moderation
Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge (Leibniz Centre for Tropical Marine Research)
Simultanverdolmetschung Deutsch/Englisch
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Derzeit ereignen sich eine Vielzahl humanitärer Krisen. In Syrien, Jemen, Somalia, Südsudan sowie Nigeria herrschen Hungersnöte und die Menschen leiden an schwerer Unterernährung. Dies führt zu politischer Instabilität mit Folgen für Europa. Die Gründe für diese Notlagen sind vielgestaltig. Sie reichen vom Verfall der Lebensstandards und Armut über Klimawandel bis hin zu Kriegen. Zugleich werden jedoch auch die Mittel zur Entwicklungshilfe vor Ort eingeschränkt. So drohen z.B. die Vereinigten Staaten damit, das Budget für die internationale Zusammenarbeit drastisch zu kürzen. In diesem Crisis Talk werden wir die verschiedenen Fluchtursachen nach Europa diskutieren: Wie kann die wachsende Entwicklungslücke in einer rapide verändernden geopolitischen Situation geschlossen werden? Wie kann Unterstützung für Frieden und politische und wirtschaftliche Stabilität effizient und gerecht realisiert werden?
Crisis Talks des Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt“
Krisen sind in der EU historisch ein wichtiger Motor der Veränderung und des Fortschritts. In Krisensituationen ist die von großer Heterogenität geprägte und auf konsensuale Meinungsbildung ausgerichtete EU bisher meist in der Lage gewesen, gemeinsame Wahrnehmungen herzustellen, Blockaden zu überwinden und Integration zu gestalten. Der Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt“ geht in der Reihe Crisis Talks der Frage nach, wie Europa mit seinen aktuellen und vergangenen Krisen umgehen sollte.
Bildergalerie:
© Hessische Landesvertretung/Horst Wagner
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Veranstalter:
Die Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich und der Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt“ gemeinsam mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“