Transnationale Forschungsförderung und die Bewältigung gesellschaftlicher Krisen
24. Januar 2018, 12.30 Uhr
Die Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union
Rue Montoyer 21, B-1000 Brussels
Begrüßung
Mark Weinmeister (Secretary of State for European Affairs of the State of Hessen)
Prof. Dr. Nicole Deitelhoff (Peace Research Institute Frankfurt)
Impuls
Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger (Ph.D. WZB Berlin Social Science Center)
Podiumsdiskussion
Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger (Ph.D. WZB Berlin Social Science Center)
Dr. Wolfgang Burtscher (Deputy Director-General DG Research and Innovation, European Commission)
Dr. Michael Metzlaff (Vice President Corporate Innovation and R&D, Bayer AG)
Moderation
Charlotte Geerdink (Moderation company Charly Speaks)
Simultanverdolmetschung Deutsch/Englisch
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Was Grundlagenforschung (noch) damit zu tun hat: Transnationale Forschungsförderung zur Bewältigung gesellschaftlicher Krisen in Europa
Die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten sind gegenwärtig mit der Bewältigung einer Vielzahl gesellschaftlicher Herausforderungen befasst. Schnell ablaufende Veränderungsprozesse von Migration bis Digitalisierung erzeugen einen hohen Bedarf an effektiven und nachhaltigen Antworten auf gesellschaftliche Fragen. Das öffentliche Interesse kommt jedoch zu einer Zeit, da die Förderung sozialwissenschaftlicher Grundlagenforschung keine Priorität hat oder sogar zurückgefahren wird. Im siebten Crisis Talk möchten wir einen Blick auf die europäische Forschungsförderpolitik werfen und die Bedeutung sozialwissenschaftlicher Grundlagenforschung im Verhältnis zur technologischen Innovationsförderung diskutieren. Inwiefern kann der verstärkte Fokus auf innovative Problemlösungen den Ursachen und Dynamiken gesellschaftlicher Krisen im Sinne adäquater transnationaler Forschungsförderpolitik gerecht werden?
Crisis Talks des Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt“
Krisen sind in der EU historisch ein wichtiger Motor der Veränderung und des Fortschritts. In Krisensituationen ist die von großer Heterogenität geprägte und auf konsensuale Meinungsbildung ausgerichtete EU bisher meist in der Lage gewesen, gemeinsame Wahrnehmungen herzustellen, Blockaden zu überwinden und Integration zu gestalten. Der Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt“ geht in der Reihe Crisis Talks der Frage nach, wie Europa mit seinen aktuellen und vergangenen Krisen umgehen sollte.
Bildergalerie:
© Hessische Landesvertretung/Horst Wagner
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Veranstalter:
Die Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich und der Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt“ gemeinsam mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“