Ringvorlesungen
Gesellschaft als digitale Sozialmaschine? Zur soziotechnischen Transformation des selbstbestimmten Lebens
Ringvorlesung Machtverschiebung durch Algorithmen und KI
Mittwoch, 16. Dezember 2020, 18.00 Uhr
Prof. Jörn Lamla (Universität Kassel)
Begrüßung: Prof. Dr. Indra Spiecker gen. Döhmann (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Online via Zoom. Eine Anmeldung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ist erforderlich. Die Logindaten werden nach Anmeldung übermittelt.
Weitere Informationen und Programm: Hier...
Video:
Veranstalter:
Forschungsnetzwerk „Die normative Ordnung künstlicher Intelligenz | NO:KI" am Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ gemeinsam mit den Frankfurter Gesprächen zum Informationsrecht des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Umweltrecht, Informationsrecht und Verwaltungswissenschaften und dem Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Legal effect in computational ‘law’
Ringvorlesung Machtverschiebung durch Algorithmen und KI
Mittwoch, 11. November 2020, 18.00 Uhr
Prof. Mireille Hildebrandt (Vrije Universiteit Brussel)
Begrüßung: Prof. Dr. Christoph Burchard (Goethe-Universität Frankfurt am Main, Forschungsverbund "Normative Orders"), Prof. Birgitta Wolff (Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt am Main), Prof. Dr. Klaus Günther (Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Forschungsverbund "Normative Orders"), Prof. Dr. Rainer Forst (Co-Sprecher des Forschungsverbunds "Normative Orders") und Prof. Dr. Indra Spiecker gen. Döhmann (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
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Video:
Veranstalter:
Forschungsnetzwerk „Die normative Ordnung künstlicher Intelligenz | NO:KI" am Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ gemeinsam mit den Frankfurter Gesprächen zum Informationsrecht des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Umweltrecht, Informationsrecht und Verwaltungswissenschaften und dem Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Die Politische Theorie des Neoliberalismus und die Zukunft Europas
Ringvorlesung des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen": "Demokratie in der Krise? Bruch, Regression und Resilienz"
PD Dr. Thomas Biebricher (Goethe-Universität Frankfurt / Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen")
Mittwoch, 29. Mai 2019, 18.15 Uhr
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 6
PD Dr. Thomas Biebricher studierte an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und der Queen's University in Kingston/Kanada Wissenschaftliche Politik, Wirtschaftspolitik und Öffentliches Recht. Nach seinem Magisterabschluss 2000 promovierte er sich 2003 ebenfalls in Freiburg mit einer Dissertation, die unter dem dem Titel 'Selbstkritik der Moderne. Habermas und Foucault im Vergleich' im Campus Verlag 2005 veröffentlicht wurde. Von 2003 bis 2009 war er als DAAD Visiting Assistant Professor am Department of Political Science der University of Florida in Gainesville tätig. Von 2009 bis 2012 leitete er am Exzellenzcluster eine Nachwuchsforschungsgruppe zum Thema 'Krise und normative Ordnung - Variationen des Neoliberalismus und ihre Transformation'. 2012 und 2013 vertrat er die Professuren für Politische Theorie und Philosophie sowie Internationale Politische Theorie am Exzellenzcluster. Im Winter Term 2014 war er als DAAD Visiting Assistant Professor am Institute for European Studies der University of British Columbia in Vancouver tätig. Von 2014 bis 2017 vertrat er die Professur für politische Theorie und Philosophie an der Goethe-Universität. Im Moment ist er Postdoktorand am Exzellenzcluster.
Bildergalerie:
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Weitere Informationen zur Ringvorlesung "Demokratie in der Krise? Bruch, Regression und Resilienz": Hier...
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Machtverschiebung durch Algorithmen und KI
Ringvorlesung
Algorithmen und die automatisierte Auswertung großer Datenmengen (Big Data) verändern gesellschaftliche Strukturen und ökonomische Geschäftsmodelle. Schlagwortartige Beispiele reichen von sozialen Netzwerken und Suchmaschinen über die sog. Industrie 4.0, das predictive policing, die medizinische Forschung bis hin zum Versicherungs- und Finanzmarktsektor (FinTech). Als Kehrseite birgt dieses innovative, aus statistischen Wahrscheinlichkeiten generierte Wissen nicht nur Risiken von Verzerrungen und Diskriminierungen, sondern begünstigt auch eine Konzentration gesellschaftlicher und ökonomischer Macht. Der Zugang zu Daten und die Analysekompetenz prägen das Gestaltungspotential bestimmter Akteure, insbesondere von Plattformbetreibern. Im Anschluss an eine Einführung in die technischen Grundlagen erörtert die Ringvorlesung die gesellschaftlichen Auswirkungen aus soziologischer Perspektive und diskutiert Optionen rechtlicher Regulierung.
Convenors: Prof. Roland Broemel (Goethe-Universität), Prof. Christoph Burchard (Goethe-Universität, „Normative Orders“), Prof. Indra Spiecker gen. Döhmann (Goethe-Universität)
Online via Zoom. Eine Anmeldung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ist erforderlich. Die Logindaten werden nach Anmeldung übermittelt.
Programm
11. November 2020, 18.00 Uhr
Legal effect in computational ‘law’
Prof. Mireille Hildebrandt (Vrije Universiteit Brussel)
Begrüßung: Prof. Dr. Christoph Burchard (Goethe-Universität Frankfurt am Main, Forschungsverbund "Normative Orders"), Prof. Birgitta Wolff (Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt am Main), Prof. Dr. Klaus Günther (Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Forschungsverbund "Normative Orders"), Prof. Dr. Rainer Forst (Co-Sprecher des Forschungsverbunds "Normative Orders") und Prof. Dr. Indra Spiecker gen. Döhmann (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Weitere Informationen (Videoaufzeichnung): Hier...
23. November 2020, 18.00 Uhr
Machtverschiebung durch Algorithmen – computerwissenschaftliche Perspektiven
Prof. Kristian Kersting (Technische Universität Darmstadt)
16. Dezember 2020, 18.00 Uhr
Gesellschaft als digitale Sozialmaschine? Zur soziotechnischen Transformation des selbstbestimmten Lebens
Prof. Jörn Lamla (Universität Kassel)
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25. Januar 2021, 18.00 Uhr
Haftung für Künstliche Intelligenz – droht ein Verantwortungsvakuum?
Prof. Christiane Wendehorst (Universität Wien)
3. Februar 2021, 18.00 Uhr
Machtverschiebung durch Algorithmen – ein Thema für Datenschutz und Antidiskriminierungsrecht?
Prof. Antje von Ungern-Sternberg (Universität Trier)
Veranstalter:
Forschungsnetzwerk „Die normative Ordnung künstlicher Intelligenz | NO:KI" am Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ gemeinsam mit den Frankfurter Gesprächen zum Informationsrecht des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Umweltrecht, Informationsrecht und Verwaltungswissenschaften und dem Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Demokratisierung der Demokratie, Entdemokratisierung der Demokratie
Ringvorlesung des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen": "Demokratie in der Krise? Bruch, Regression und Resilienz"
Prof. Philip Manow (Universität Bremen)
Mittwoch, 17. Juli 2019, 18.15 Uhr
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 6
Abstract
Der Vortrag entwickelt die These, dass wir momentan mit der widersprüchlichen Gleichzeitigkeit, aber auch mit dem latenten Zusammenhang zweier Prozesse konfrontiert sind, die Demokratisierung der Demokratie und Ent-Demokratisierung der Demokratie genannt werden sollen. Was den ersten der beiden Prozesse angeht, so zeigt sich vor dem Hintergrund der historischen Rekonstruktion, wie um 1900 ,Pöbel‘ und ,Volk‘ auseinandertraten und das letztere in die Repräsentation eingeschlossen, und der erstere von der Repräsentation ausgeschlossen wurde, dass wir momentan mit einer Öffnung der Demokratie hin zu diesen zuvor ausgeschlossenen ,pöbelhaften‘ Elementen konfrontiert sind. Soweit dieser Prozess, zweitens, als Gefährdung der repräsentativen Demokratie gewertet wird, transformiert das den Streit ,in’ der Demokratie zu einem Streit ,über‘ die Demokratie. Aber dieser Diskurs über die Gefährdung der Demokratie gefährdet zugleich die Demokratie, weil eben die normalen Funktionslogiken demokratischen Wettbewerbs dadurch ausgeschlossen werden.
CV
Prof. Dr. Philip Manow ist seit 2010 Professor für Vergleichende Politische Ökonomie am Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen. Nachdem er im Jahr 2002 an der Universität Konstanz habilitiert wurde, leitete er die Forschungsgruppe Politik und politische Ökonomie am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln, bevor er 2006 eine Professur für Politik- und Verwaltungswissenschaft in Konstanz und dann 2009 eine Professur für Moderne Politische Theorie an der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg übernahm. Zuletzt gab er gemeinsam mit Bruno Palier und Hanna Schwander Welfare democracies and party politics: Explaining electoral dynamics in times of changing welfare capitalism heraus, das 2018 bei Oxford University Press erschien. Ebenfalls 2018 erschien sein vielbeachtetes Buch Die Politische Ökonomie des Populismus bei Suhrkamp.
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Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Weitere Beiträge...
- Ungleichheit und der Verlust demokratischer Visionen
- Rethinking Democratic Athens and Republican Rome in an Age of Plutocracy and Populism
- Entzivilisierung – über Regressionen in westlichen Demokratien
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