Utopie und Ironie. Eine Kritische Theorie des Nirgendwo
Vortrag auf der B3 Biennale des bewegten Bildes 2017 "On Desire. Über das Begehren"
1. Dezember 2017, 17.30 Uhr
Festivalzentrum FOUR Frankfurt
1. OG, Plenarsaal
Junghofstraße 5-9
60311 Frankfurt
Das utopische Denken ist umstritten: Es gilt als unabdingbar, um gegebene Ordnungen zu überschreiten, andererseits wird es als sinnlose Träumerei oder totalitäre Produktion des neuen Menschen kritisiert. Im Rückgang auf die 500 Jahre alte ‚Utopia‘ des Thomas Morus aber lässt sich zeigen, dass es gerade dort seinen Sinn hat, wo es uns in eine kritische und ironische Distanz zum Hier und Jetzt und auch zur Idee der perfekten Gesellschaft bringt.
Rainer Forst ist Professor für Politische Theorie und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Co-Sprecher des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“. 2012 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Zu seinen jüngeren Publikationen zählen: „Kritik der Rechtfertigungsverhältnisse“ (2011), „The Power of Tolerance“ (mit W. Brown, 2014), „Normativität und Macht“ (2015).
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Veranstalter:
Hochschule für Gestaltung Offenbach, Programmpartner: Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"