Dr. Lisa Herzog, Wissenschaftlerin des Exzellenzclusters "Die Herausbilung normativer Ordnungen", stellt in ihrem Buch "Freiheit gehört nicht nur den Reichen. Plädoyer für einen zeitgemäßen Liberalismus", das im Januar 2014 im Verlag C.H.Beck erschien, ihre Arbeit an der Schnittstelle von Philosophie und Ökonomie einem weiteren Lesepublikum vor. Mit zahlreichen Bezügen auf die Ideengeschichte, aber auch mit systematischem Anspruch, argumentiert das Buch für einen Liberalismus, der Freiheit in ihrer negativen, positiven und republikanischen Dimension ernst nimmt. Damit grenzt Herzog sich deutlich von einem marktliberalen Verständnis von Freiheit ab und zeigt, dass nicht nur staatliche, sondern auch ökonomischen Strukturen das Recht der Einzelnen auf ein selbstbestimmtes Leben gefährden können. Ein zeitgemäßer Liberalismus muss so konzipiert sein, dass er nicht nur mit sozialer Gerechtigkeit, sondern auch mit einer Wende hin zu einem nachhaltigeren Wirtschafts- und Lebensstil vereinbar ist.
Lisa Herzog ist Mitarbeiterin des Forschungsprojektes des Exzellenzclusters
"Moralische Akteure auf dem Finanzmarkt. Bedingungen der Entstehung, Aufrechterhaltung und Verbreitung moralischer Normen im Wirtschaftssektor".
Beschreibung der Publikation auf der Verlagsseite von C.H.Beck:
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