Is poverty all about money?
Internationale Podiumsdiskussion zur Frage, was Armut ausmacht
Bis 2015 soll die weltweite Armut halbiert werden. So lautet eines der acht ehrgeizigen „Milleniums-Entwicklungsziele“, auf die sich die Weltgemeinschaft zu Beginn des neuen Jahrhunderts geeinigt hat. Aber was genau ist Armut und wie bekämpft man sie? Sowohl der öffentliche als auch der akademische Diskurs haben in den vergangenen Jahren eine Reihe verschiedener Positionen zur Politik der Armutsbekämpfung hervorgebracht. Dabei konkurrieren verschiedene Antworten auf die Frage, was den Kern des Konzepts Armut ausmacht, wie es um seine Reichweite bestellt ist und wie und von wem Armut adäquat beschrieben werden kann.
Die Doktorandengruppe „Normative Bedingungen der Entwicklungszusammenarbeit“ des Exzellenzclusters lädt zur Erörterung dieser und weiterer Fragen zu einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „Is Poverty all About Money?“. Gemeinsam mit internationalen Wissenschaftlern und Gästen sollen die Chancen und Probleme der unterschiedlichen Zugangsweisen zum Thema diskutiert werden, die Ökonomie, Moralphilosophie, postkoloniale Kritik und Postdevelopment-Theorie eröffnen.
Zu der Podiumsdiskussion sind eingeladen: Dr. Ana Agostino (Montevideo), Prof. Ilan Kapoor (Toronto), Prof. Stephan Klaasen und Prof. Ingrid Robeyns (Rotterdam, noch nicht bestätigt). Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 8. Juli 2010 auf dem Campus Westend der Goethe-Universität (Casino 1.811) von 18 bis ca. 21 Uhr statt.
Kontakt für Nachfragen: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.