Markiert sein oder markiert werden? Reflexionen über die fotografische Serie Marcados von Claudia Andujar
Domstraße 10
60311 Frankfurt am Main
Ein Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Bernd Stiegler und dem Philosophen Christoph Menke über die Funktion des Bildes und die Tradition der ethnografischen Fotografie.
Christoph Menke ist Professor für Praktische Philosophie mit Schwerpunkt Politische Philosophie und Rechtsphilosophie im Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und im Institut für Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Arbeitsgebiete erstrecken sich ebenso auf Theorien der Subjektivität, Ethik und Ästhetik. Bei der Ästhetik gilt sein Hauptaugenmerk der Ästhetik der Moderne sowie der Tragödie und dem Theater. Nach seiner Promotion in Konstanz und seiner Habilitation an der FU Berlin war er u.a. Associate Professor an der New School for Social Research, New York, und Professor für Philosophie, Schwerpunkt Ethik und Ästhetik an der Universität Potsdam. Im Studienjahr 2015/2016 forschte er als Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Zu seinen jüngsten Publikationen zählen „Die Kraft der Kunst“ (2013) und „Kritik der Rechte“ (2015), eine vielbeachtete Analyse des heutigen Rechtsverständnisses.
Bernd Stiegler ist Professor für Neuere Deutsche Literatur mit Schwerpunkt Literatur des 20. Jahrhunderts im medialen Kontext an der Universität Konstanz. Seine Forschungsinteressen reichen von der Theorie und Geschichte der Medien, und hier insbesondere der Photographie, bis zur deutschen und französischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Stiegler wurde in Freiburg promoviert und habilitierte sich in Mannheim. Er arbeitete mehrere Jahre als Programmleiter Wissenschaft im Suhrkamp Verlag. Forschungsaufenthalte und Gastprofessuren führten in u.a. an das Max-Weber-Kolleg in Erfurt, an die Brown University in Providence/Rhode Island und an die Ecole Normale Supérieure de Lyon. Stiegler erhielt den „Blauen Karfunkel“ der Deutschen Sherlock Holmes Gesellschaft für sein Buch „Spuren, Elfen und andere Erscheinungen. Conan Doyle und die Photographie“ (2014). Jüngst erschienen ist „Der montierte Mensch. Eine Figur der Moderne“ (2016).
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Bildergalerie:
MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main, Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" und Jüdisches Museum Frankfurt