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"The Language of Law on the Internet: Lost in Translation?"
Dr. Matthias C. Kettemann (Postdoc Cluster of Excellence "The Formation of Normative Orders")
Lecture
Is the Internet governed by norms? Or is the normative vocabulary lost in translation when it is applied to online settings? The foundational myth of the Internet as a space without norms is just that: a myth. I will show that states have a moral right and duty to provide rules for online settings, but that these have to be developed and applied in concert with other stakeholders – and that values and rights can be protected via law but also via code. Indeed, I will show that code is law in that it is normative. But code is not law in that it eliminates law-makers as normative agents in online settings. As a normative instrument, code has to be treated as law and similarly legitimated. Privacy-sensitive coding, for instance, could make heightened privacy settings the default option, thus encoding human rights into programmes and translating values into code.
30 July 2015, 7pm
Goethe-University Frankfurt am Main, Campus Westend
Building "Normative Ordnungen", EG 01
Max-Horkheimer-Str. 2
Audio:
An evening at the Cluster of Excellence "The Formation of Normative Orders" with following stand-up reception within the Max Planck Summer Academy for Legal History. For further information: click here...
Presented by:
Cluster of Excellence "The Formation of Normative Orders"
"Zu den Waffen?/!" Angst im Rechtsstaat
Podiumsgespräch im Rahmen von Nous n'avons pas besoin de tuer... Neoninstallation von Laura J Gerlach, Luminale 2016, 13. bis 18. März 2016
15. März 2016, 19.30 Uhr
Mit Dr. Reinhard Müller, F.A.Z. und Andreas Engels, C. W. Engels Waffen
Moderation: Rebecca Caroline Schmidt, Geschäftsführerin des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
Galerie Marion Meyer
Eichendorffstr. 70a
60320 Frankfurt am Main
Waffen erleichtern das Töten, insbesondere Schusswaffen ermöglichen das Töten auf Distanz. Der Ruf, zu den Waffen zu greifen, gleich für welches Ziel, lässt sich daher nicht von der Vorstellung trennen, dieses Ziel durch schnelleres und effizienteres Töten erreichen zu können als ohne Waffen. Dafür gibt es legale und illegale Märkte, auf denen sich Waffen jeder Art beschaffen lassen. Ein wichtiges Motiv ist die Angst davor, angegriffen zu werden, individuell oder kollektiv. Je unsicherer man sich fühlt, je größer die Furcht wird, Opfer eines Verbrechens zu werden, desto stärker wird die Neigung, sich eine Waffe zu beschaffen, sei es auch nur zur Abschreckung. Dies vor allem dann, wenn das Vertrauen in das Gewaltmonopol des Staates sinkt, wenn die Befürchtung um sich greift, die Polizei könne einen nicht mehr ausreichend schützen. Dann beginnen sich Bürgerwehren zu formieren und diejenigen, die es sich leisten können, ziehen sich in umzäunte und von Wachpersonal geschützte Wohnquartiere zurück. Gleichzeitig wird aber auch der Ruf nach einer Verschärfung des Waffenrechts laut, wenn Menschen andere Menschen mit Waffen töten, zu denen sie eigentlich keinen Zugang haben dürften. Das Podium wird über die Frage diskutieren, wie der Handel, Besitz und Umgang mit Waffen rechtlich geregelt ist und wie sich Recht und Wirklichkeit zueinander verhalten, um sich dann mit dem aktuellen Problem des in einigen Teilen der Bevölkerung zu beobachtenden steigenden Unsicherheitsgefühls auseinanderzusetzen. Wie kann und soll ein Rechtsstaat darauf reagieren, wie lässt sich verhindern, dass Kriminalitätsfurcht umschlägt in die Forderung, jeder/jede solle sich am besten selbst und auch durch Bewaffnung selbst schützen?
Bildergalerie:
Veranstalter:
Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" mit Galerie Marion Meyer, Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, Stadt Offenbach am Main
Mit freundlicher Unterstützung von Main Licht GmbH
100 Tage Great Again: Vom Politiktheater zu Politik im Theater
Ringvorlesung "Angriff auf die liberale Weltordnung – U.S. Außen- und Sicherheitspolitik unter Trump"
20. Juli 2017, 14-16 Uhr
Andreas Kohn M.A. (Theaterschaffender aus München)
Dr. des. Sebastian Schindler (Goethe-Universität)
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend
Hörsaalzentrum, HZ8
Max-Horkheimer-Str. 2, 60323 Frankfurt am Main
Veranstalter:
Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"
100 Jahre Georg Lukács „Geschichte und Klassenbewusstsein“
Vortragsreihe im Sommersemester 2023
Alle Vorträge finden um 18:00 c.t.
in HZ 13, Hörsaalzentrum,
Campus Westend statt
Organisation: Jonas Heller (Institut für Philosophie, Goethe-Universität)
This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Programm:
17. Mai 2023
Patrick Eiden-Offe: Aktualisierung oder historische Sättigung - was lesen wir heute in Geschichte und Klassenbewusstsein?
7. Juni 2023
Mariana Teixeira: Lukács, Feminism, and the Revolutionary Standpoint Today
21. Juni 2023
Arash Abazari: Lukács on the Relation of Politics to Ethics
Veranstalter:
Institut für Philosophie, Goethe-Universität und Forschungszentrum "Normative Ordnungen" der Goethe-Universität
13. FFGI Vortragsreihe
Die FFGI-Vortragsreihe befasst sich mit kulturellen und politischen Transformationsprozessen in der islamischen Welt sowie mit Problemen der Formierung einer multikulturellen deutschen Moderne. Die Konflikte zwischen säkularen Muslimen, die einen liberalen und weltoffenen Islam propagieren, und islamistischen Gegenbewegungen, die Werte und Normen vertreten die sich an einer fundamentalistischen Auslegung des Islam orientieren, werden zunehmend auf Europa übertragen. Die Deutungshoheit über die Auslegung des Islam wird von Seiten der Islamisten politisch aber auch gewaltvoll geführt und theologisch legitimiert. Die Vorträge zeigen regionale, nationale und transnationale Fallbeispiele und Zusammenhänge dieser Spannungen auf.
Organisation: Prof. Dr. Susanne Schröter, Direktorin des Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam (FFGI), Forschungsverbund "Normative Ordnungen" der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Aufgrund der aktuellen Hygieneauflagen finden die Vorträge diesmal nicht in Präsenz an der Goethe-Universität Frankfurt, sondern donnerstags von 18:00 bis 19:30 Uhr digital statt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und öffentlich.
Einfache Zoomeinwahl ohne Voranmeldung: hier...
Meeting-ID: 910 7850 9991
Kenncode: 655610
Programm (PDF): hier...
Aktuelle Änderungen und Neuigkeiten: hier...
Programm
12. November 2020, 18.15 Uhr
Prof. Dr. Mouhanad Khorchide (Uni Münster): Gottes falsche Anwälte. Der Verrat am Islam
19. November 2020, 18.15 Uhr
Pater Richard Nennstiel (Erzbistum Hamburg): Die katholische Kirche und der politische Islam
26. November 2020, 18.15 Uhr
Prof. Dr. Dr. Jan Kizilhan (Duale Hochschule Baden-Württemberg): Zur Psychologie des islamisierten Terrors und ihrer totalitären Ideologie
21. Januar 2021, 18.15 Uhr
Dr. Cinzia Sciuto (Journalistin, Frankfurt): Menschenrechte in einer pluralistischen Gesellschaft. Warum wir mehr Laizität brauchen
28. Januar 2021, 18.15 Uhr
Arta Ramadan (ZDF-Reporterin): Kosovo, Deutschland und der liberale Islam
4. Februar 2021, 18.15 Uhr
Hamed Abdel-Samad (Deutsch-Ägyptischer Politikwissenschaftler): Aus Liebe zu Deutschland. Ein Warnruf
Veranstalter:
Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam am Forschungsverbund "Normative Ordnungen" der Goethe-Universität Frankfurt am Main
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