Widersprüchliche Weltmacht China – Was bedeutet der Aufstieg der Volksrepublik für die internationale Ordnung und für Europa?

Buchvorstelllung und Podiumsdiskussion

18. Oktober 2022, 18.30 Uhr

Frankfurter Salon
Braubachstraße 32
Frankfurt am Main

Mit:
Tim Rühlig, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
Pascal Abb, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
Kristin Shi-Kupfer, Universität Trier

Moderation: Prof. Christopher Daase, Goethe Universität Frankfurt, Forschungsverbund „Normative Ordnungen“

Übertragung auch via Livestream: Hier...

Der Aufstieg der Volksrepublik China zur Weltmacht wird in Europa vielfach mit Sorge beobachtet: Wie eng rücken China und Russland in Folge des Krieges in der Ukraine zusammen? Droht ein weiterer großer Krieg zwischen den USA und China um Taiwan? China ist nicht nur deshalb ein Systemrivale, weil sein autokratisches System und sein Staatskapitalismus im Wettbewerb mit Demokratie und Marktwirtschaft stehen. Zusätzlich wächst die Befürchtung, China könnte nach einer neuen Weltordnung streben.

Was bedeutet der Aufstieg der Volksrepublik für die internationale Ordnung und für Europa?

Zum Zeitpunkt des nationalen Parteikongresses der Kommunistischen Partei Chinas, auf dem Xi Jinping für weitere fünf Jahre als Machthaber bestätigt werden soll, diskutieren wir diese Frage. Die Podiumsdiskussion greift Tim Rühligs neues Buch „China’s Foreign Policy Contraditions“ (2022, Oxford University Press) auf. Das Buch basiert wesentlich auf zahlreichen Interviews mit Parteikadern und chinesischen Politikberater*innen. Es gibt seltene Einblicke in die strategischen Überlegungen, Legitimationssorgen, wirtschaftlichen Interessen und institutionellen Strukturen des chinesischen Parteistaates.

Über das Buch und Chinas Aufstieg diskutieren Dr. Tim Rühlig von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Prof. Kristin Shi-Kupfer, Sinologin und Politikwissenschaftlerin an der Universität Trier, sowie Dr. Pascal Abb, China-Experte und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Die Veranstaltung wird von Prof. Christopher Daase vom Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt moderiert.

Veranstalter:
Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt, Frankfurter Salon, Heinrich Böll Stiftung Hessen, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung


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