Forschung aktuell
Im Namen des Gesetzes: Geistiges Eigentum und Urheberrecht im afrikanischen Kontext
Von Johanna Schafgans
„Es ist mir eine Ehre in der Kathedrale der Schriftkunst das Wort ergreifen zu dürfen“, so eröffnete Prof. Dr. Mamadou Diawara seinen Vortrag „Im Namen des Gesetzes: Geistiges Eigentum und Urheberrecht im afrikanischen Kontext“ am 10. April 2018 im Klingspor Museum für Schriftkunst und Typographie in Offenbach.
Prof. Dr. Mamadou Diawara, Professor für Anthropologie am Institut für Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Principal Investigator des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und Direktor von Point Sud, Forschungszentrum für lokales Wissen in Bamako, Mali, näherte sich der Problematik des Urheberrechts vor allem aus der Perspektive seiner Disziplin: der Ethnologie. Das Thema aus dieser Sichtweise zu betrachten, sei so wichtig, weil geistiges Eigentumsrecht heute mehr denn je zuvor im Zentrum des globalen Handelns von Firmen und Regierungen stehe. Dies betreffe nicht nur die Länder, in denen diese „normative Ordnung“ entstanden sei, sondern auch die Regionen, wo sie kolonial bedingt eingeführt wurde. Somit stand am Anfang der Offenbach Lecture die Frage: wie wird dieses geistige Eigentumsrecht in den unterschiedlichen ethnischen und kulturellen Kontexten, vor allem außerhalb der westlichen Welt, verstanden und erlebt?
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Neville d’Almeidas Mangue Bangue: Grenzsituationen, Hygienerituale und das Delirium des Alltagslebens. Vortrag innerhalb der Reihe „Tropical Underground“
Von Juana de O. Lorena
Der „Außenseiter unter den Außenseitern des Cinema Marginal“. So wurde Neville D’Almeida, der Regisseur des am Abend des 12. April 2018 gezeigten Films „Mangue Bangue“, im Veranstaltungsprogramm angekündigt. Nach einer Einführung von Max Jorge Hinderer Cruz feierte der selten vorgeführte Film seine Premiere für ein breiteres Publikum in Deutschland. Die Vorführung wurde durch eine Kooperation zwischen dem Deutschen Filmmuseum und dem Museum of Modern Art (MoMA) ermöglicht, erläuterte Laura Teixeira, Assistentin der Programmrealisierung im Deutschen Filmmuseum, zu Beginn.
Der Vortragende des Abends – Max Jorge Hinderer Cruz – ist freier Autor und Kulturkritiker. Wie von Vinzenz Hediger, dem Kurator der Vortragsreihe, vorgestellt, ist er einer der größten Experten für das Werk Hélio Oiticicas – der Künstler, der die Installation „Tropicália“ entworfen hat, aus der die gleichnamige Bewegung hervorging.
Zunächst begann Hinderer Cruz mit einem Blick auf den historischen Kontext des Films und erläuterte das Zivil-Militär-Regime, das in Brasilien von 1964 bis 1985 herrschte. Dieser historische Rahmen sei bedeutetend um den Film „Mangue Bangue“ verstehen zu können, weil dieser die politische Situation und die damit einhergehende Repression auf einzigartige Weise widerspiegle und dadurch provozieren würde. An dieser Stelle machte Hinderer Cruz einen Exkurs auf die aktuelle politischen Lage in Brasilien: Er erzählte von der Absetzung der demokratisch gewählten Präsidentin Dilma Rousseff und von den Folgen ihrer Amtsenthebung. Insbesondere konzentrierte sich Hinderer Cruz auf die Folgen des Dekrets von Michel Temer (der nach seiner Auffassung ein illegitimer Vertreter von Rousseff sei). Nach dieser Ausnahmeregelung stehe das Bundesland Rio de Janeiro unter militärischer Kontrolle der brasilianischen Armee. Eine der Folge davon sei, dass das Landesparlament seine Entscheidungsmacht verliere: Die Abgeordneten dürften zwar über verschiedene Themen beratschlagen, es sei allerdings verboten, die von ihnen getroffenen Beschlüsse auch umzusetzen. Darüber hinaus sei eine Folge dieses Dekrets der Verlust der Kontrolle des Parlaments über das Budget des Bundeslandes. Die Kritik, die Hinderer Cruz übte, richtet sich insofern gegen das Fehlen dessen, was eine moderne Demokratie kennzeichnen würde – nämlich die Gewaltentrennung zwischen Judikative, Exekutive und Legislative. Letztere seien im Moment durch die Militärautorität besetzt.
Édition critique française de "Mein Kampf" - Die französische kritische Ausgabe von "Mein Kampf"
Von Johanna Schafgans
Dass am 13. Juni 2018 im IG-Farbenhaus der Goethe-Universität, also der ehemaligen Firmenzentrale der IG-Farben, über die französische kritische Ausgabe von „Mein Kampf" diskutiert wurde, führt uns zunächst zu jenem Datum, das diese Veranstaltung erst ermöglichte. Am 31. Dezember 2015, also siebzig Jahre nach dem Tod Adolf Hitlers, erloschen die Urheberrechte an diesem Buch. Schon im Vorfeld dieses Auslauftermins hatte das Institut für Zeitgeschichte (IfZ) eine kritische Edition in Angriff genommen, die im Januar 2016 erschien. Auch in Frankreich hatte bereits 2011 die Édition Fayard ein kritisches Editionsprojekt von „Mein Kampf“ gestartet, an dem seit 2015 ein Team von ausgewiesenen französischen und deutschen SpezialistInnen unter der Leitung von Florent Brayard arbeitet. Der Text wird für diese Ausgabe neu übersetzt und für das französische Publikum kommentiert. Was diese Ausgabe charakterisiert und welche Diskussionen damit verbunden sind, war Thema der Kooperationsveranstaltung zwischen dem Fritz Bauer Institut zur Geschichte und Wirkung des Holocaust, dem Institut Franco-allemand de Sciences Historiques et Sociales und dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ am 13. Juni 2018. Dabei diskutierten Dr. Stefan Martens, Stellvertretender Direktor am Deutschen Historischen Institut in Paris und Co-Herausgeber sowie Dr. Florent Brayard, Forschungsdirektor am Centre National de la Recherche Scientifique in Paris und Leiter des Editionsprojekts.
Dr. Stefan Martens startete mit einem Vortrag zur Geschichte von „Mein Kampf“ und seiner Rezeption in Deutschland und Frankreich. Das Buch hat zwischen dem ersten Erscheinen 1924 und dem Kriegsende 1945 über 1000 Auflagen mit 12 Millionen Exemplaren und in diversen Auflagen auch manche Umgestaltungen erfahren.
Exile, Law and Human Attachment. Seyla Benhabib on Hannah Arendt and Judith Shklar
By Steffen Andrae
Some of the most important 20th century intellectuals such as Hannah Arendt, Judith Shklar, Theodor W. Adorno and Isaiah Berlin have two things in common: They come from Jewish families and they fled from anti-Semitic persecution and discrimination. To examine possible cerebral affinities between these thinkers relating to their historical experience as exiled Jewish intellectuals is an endeavor that Seyla Benhabib has worked on extensively. At the annual Martin Buber Lecture on Jewish Intellectual History and Philosophy, the Eugene Mayer Professor of Political Science and Philosophy at Yale University presented some sections from her new book called Exile, Statelessness and Migration. The event was co-organized by the Cluster of Excellence “The Formation of Normative Orders” and took place on June 11th 2018 at Goethe-University Frankfurt.
Benhabib introduced her new book as a composition of selected philosophical-political profiles. Exile, Statelessness and Migration tracks the intertwinement of the lives and thoughts of exiled Jewish intellectuals as they confronted flight, homelessness and the devastating consequences of the First and Second World War. Although, as she pointed out, a discussion of Arendt and Shklar might seem far from Buber’s thought, it actually is not. Both Arendt’s and Shklar’s conditions as well as their thinking was closely linked with their Jewish origins, regardless of their identification, belief or practice. “The Jewish question”, said Benhabib, “is never absent from their writings.” 1939, at the age of eleven, Shklar’s family fled Latvia from World War II to Canada via Sweden, the Soviet Union, Japan and the United States. Shklar eventually studied in Montreal and later went to Harvard to do a PhD. There she would meet Hannah Arendt at one of the symposia organized by Carl Joachim Friedrich, a German-American professor and political theorist. Arendt herself had left Germany after a brief imprisonment by the Gestapo in 1933. Following stays in Czechoslovakia and Switzerland she managed to get to Paris, from where she fled after the German invasion of France.
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Frankfurter Bürger-Universität: Entfesseltes Ich – 1968 und das Experiment mit neuen Lebensformen
Von Marian Nestroy
Mit 1968 verbinden sich im kulturellen Gedächtnis nicht nur eine Reihe politischer Ereignisse, vielmehr gilt das Jahr auch als Zeitpunkt sozialer Umbrüche. Bis heute prägen die Ereignisse unser Zusammenleben. So wenig sind etwa Wohngemeinschaften aus der Gegenwart wegzudenken. Doch wollten diejenigen, die sich vor 50 Jahren auf die Suche begaben, nicht mehr als das? Rückblickend erscheinen die späten 1960er und frühen 1970er als umfassendes Sozialexperiment auf mehreren Ebenen: mit neuen Beziehungsformen, einer neuen Sexualmoral und durch die antiautoritäre Erziehung wurde das Private politisch reformuliert und so radikal hinterfragt. Das Subjekt jener Zeit schien dabei den Ballast abzuwerfen, der es in den konservativen 1950ern beschwerte.
Doch was bedeutet diese Entfesselung? Und was wurde aus dem entfesselten Selbst? Haben sich die lebenspraktischen Formen, die die neuen Konzepte hervorbringen sollten, bewährt oder laufen wir gegenwärtig Gefahr hinter das zurückzufallen, was überwunden werden sollte? Diesen Fragen widmete sich die Frankfurter Bürger-Universität mit einer Diskussionsveranstaltung, zu der neben dem Historiker Till van Rahden die Juristin und Frauenrechtlerin Sibylla Flügge, die ehemalige Kommunardin Gisela Getty sowie der als 'Zukunfts- und Trendforscher' beschriebene Matthias Horx eingeladen waren. Die Moderation des Abends, der von der Goethe-Universität, dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in der Reihe „50 Jahre in Bewegung – 1968 und die Folgen“ veranstaltet wurde, führte Thomas Thiel (Frankfurter Allgemeine Zeitung).
Kein „Alarmismus“ und „transnationale Lösungen“. Beim Auftakt der Bürgeruni-Reihe zum Thema 1968 ging es auch um Maßnahmen gegen einen möglichen Backlash
Von Bernd Frye
Zur Frankfurter Bürgeruniversität gehört in diesem Jahr die vierteilige Reihe „50 Jahre in Bewegung: 1968 und die Folgen“. Sie startete am 25. Mai mit der Frage „Demokratie für alle: Ist der 68er-Aufbruch in Gefahr?“. Die Reihe, die noch bis ins Wintersemester fortgeführt wird, ist eine Kooperation der Goethe-Universität mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Die Auftaktveranstaltung fand im Foyer des Präsidiums-Gebäudes statt. Mit dabei von Seiten des Clusters waren Nicole Deitelhoff, Professorin für Internationale Beziehungen und Theorien globaler Ordnungen, in deren Händen die Moderation lag, und der Co-Sprecher des Forschungsverbundes Rainer Forst, Professor für Politische Theorie und Philosophie. Von der FAZ kam Jürgen Kaube, der für das Feuilleton zuständige Herausgeber. Komplettiert wurde das Podium durch Jutta Ditfurth, Soziologin, Autorin und Frankfurter Stadtverordnete, sowie den Rechts- und Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke, Redakteur der „Blätter für deutsche und internationale Politik“.
Achtundsechzig im Kontext. Der Historiker Ulrich Herbert und der Soziologe Armin Nassehi sprechen bei den Römerberggesprächen über Verflechtungen und Verirrungen der studentischen Protestbewegung
Von Steffen Andrae
In einem Jubiläumsjahr besteht immer auch Anlass zur Retrospektion. Doch im Vergleich zur festlichen Rückschau bei Geburtstagen verhält es sich mit der Vergegenwärtigung gesellschaftsgeschichtlicher Großereignisse schwierig. Die Erinnerung an kollektive Episoden scheint eine Auseinandersetzung zu erfordern, die weniger behaglich und antiquarisch, sondern kritisch und reflexiv sein soll. Dies gilt zumindest dann, wenn das, was erinnert werden soll, in keinem eindeutigen Bezug zur Gegenwart steht. Achtundsechzig ist so ein Fall. Grund genug also danach zu fragen, was wir mit dieser zur Chiffre geronnenen Jahreszahl eigentlich verbinden.
Unter dem Titel „1968-2018. What is left?“ fand eine Intervention der Römerberggespräche am 28. April 2018 im Chagallsaal des Schauspiel Frankfurt statt. Das historische Jubiläum wurde dabei auch zum Anlass genommen für eine aktuelle und persönliche Selbstvergewisserung, die danach fragt, welche Veränderungen wir heute brauchen, und inwieweit die Erfahrungen der globalen Protestbewegung von 1968 uns dabei helfen oder blockieren. Zwei Vorträge gingen am Vormittag den Verflechtungen und Verirrungen der studentischen Protestbewegung nach: Unter dem Titel „Reform und Revolte – 1968 in diachroner und transnationaler Perspektive“ untersuchte der Freiburger Historiker Prof. Dr. Ulrich Herbert den geschichtlichen und geografischen Ereigniskontext von Achtundsechzig, der Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi von der Universität München hingegen spürte in seinem Vortrag „Reflexion und Moralisierung als Pose – was von 1968 geblieben ist“ den Erbschaften jener Zeit nach.
Der Elefant im Raum: 68 und die (noch) offene Frage der Demokratie
Von Juana de O. Lorena
Eine „undemokratische Demokratie“? Ist das – über das Oxymoron hinaus – vorstellbar? Nach den Forderungen der 68er-Bewegungen, die von Professor Martin Saar analysiert wurden, kann diese Frage mit „ja“ beantwortet werden. Die Infragestellung dieses Defizits in der Demokratie sei, so Saars These, die Erbschaft der damaligen linken Protestbewegungen.
Im Rahmen der Intervention der Römerberggespräche „1968-2018: What is Left? Errungenschaften und Bürde eines politischen Aufbruchs“ warf der Philosoph Martin Saar die Frage auf, was bedeutet es eigentlich, die Demokratie zu demokratisieren? Der Referent hat seit Herbst 2017 die Professur für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt inne und ist Principal Investigator des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“.
In seinem Vortrag sprach er über mögliche Zugänge, sich der Thematik 68er anzunähern. Er erläuterte seine Position basiere auf unserer jetzigen Deutung und Konstruktion des Geschehens. Vor diesem Hintergrund schlug Saar eine Interpretation vor, um zu zeigen, worum es in den damaligen Demonstrationen ging. Er stellte die These auf, die Bürger und Bürgerinnen hätten sich aufgrund ihrer Frustration über die unvollständige Verwirklichung der demokratischen Verheißung politisch organisiert. Näher betrachtet, sie hätten sich zusammengestellt, um der vermeintlichen Lücke zwischen der demokratischen Versprechung (der Partizipation, Teilhabe und Gleichheit) und der Realität der demokratischen Lage entgegen zu wirken. Darüber hinaus identifizierte Martin Saar diese Problematik ebenfalls in den aktuellen Debatten um die Demokratie: die Schuld sei immer noch nicht abgegolten.
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Im Rausch der Referenzen. Martin Schlesingers Vortrag ‚The Red Light Bandit – Der Angriff des Marginalen auf das übrige Kino‘
Von Marian Nestroy
Mit seinem 1968 erschienen Film O Bandido da Luz Vermelha begründete der damals 22-jährige Rogerio Sganzerla das Cinema Marginal nicht. Dennoch prägte er es auf entscheidende Weise. Der Film erzählt die Geschichte eines Kriminellen im Großstadtgetümmel São Paulos, der seine Opfer beraubt, vergewaltigt und dennoch von der Presse zur Kultfigur erhoben wird. Auch 50 Jahre nach dem Erscheinen des Films gibt es in Brasilien kein staatliches Interesse am Avantgardekino der 60er und 70er Jahre. Insofern ist Martin Schlesingers Einführung in Sganzerlas Werk und das Cinema Marginal mehr als ein Vortrag, sie ist ein Schritt in Richtung Aufarbeitung der brasilianischen Filmgeschichte.
Als der junge Sganzerla nach São Paulo kommt, findet er sich im armen aber von kreativen Filmemacher_innen bevölkerten Boca do Lixo, auf Deutsch wörtlich ‚Müllmund‘, wieder. Wie andere spätere Regiepersönlichkeiten betätigt er sich nicht von Anfang an in der Filmproduktion, sondern hegt Ambitionen als Filmkritiker zu arbeiten. Schlesinger vollzieht von hier aus die Karriere Sganzerlas im kreativen Untergrund nach. Künstlerischer Ausgangspunkt ist dabei das Cinema Novo und vor allem der zu jener Zeit bekannteste Regisseur Glauber Rocha, der mit seiner ‚Ästhetik des Hungers‘ an die tropicalistische Bewegung aus den 20er Jahren anschließt.
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