23. Frankfurter Stadtgespräch "Das islamische Kopftuch zwischen Glaubensfreiheit, staatlicher Neutralität und Gleichberechtigung" mit Seyran Ateş und Prof. Ute Sacksofsky
Individueller Ausdruck der grundrechtlichen Glaubensfreiheit oder politisches Symbol eines paternalistischen, emanzipationsfeindlichen Islam? Über diese Leitfrage diskutieren am 1. November 2019 um 18.30 Uhr Seyran Ateş (Rechtsanwältin, Autorin, Imamin und Mitbegründerin der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin) und Prof. Ute Sacksofsky (Professorin für Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung und Mitglied des Forschungsverbunds „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität) im Historischen Museum Frankfurt. Moderieren wird Rebecca Caroline Schmidt (Geschäftsführerin des Forschungsverbunds "Die Herausbildung normativer Ordnungen"). Bei dem Gespräch soll insbesondere der (verfassungs-)rechtliche Rahmen der teils hitzigen Diskussionen um das Kopftuch beleuchtet werden. Verletzen die Forderungen nach Kopftuchverboten die grundrechtlich geschützte Glaubensfreiheit von Kopftuch tragenden Frauen? Oder verlangt im Gegenteil die staatliche Neutralität, dass Lehrerinnen und Richterinnen sich im Dienst unverhüllt zeigen? Wie ist das Kopftuch aus feministischer Sicht zu bewerten?
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