• Beitrag veröffentlicht:6. Mai 2024

Vertrauen ist für Prozesse der gesellschaftlichen Mobilisierung von großer Bedeutung: Wenn sich Aktivisten oder Gruppen an potenziell riskanten und umstrittenen kollektiven Aktionen für ein gemeinsames Ziel beteiligen, verlassen sie sich auf ihre Mitstreiter und Verbündeten. Bislang gibt es jedoch keine Forschungsergebnisse, die zeigen, welche Arten von Vertrauen das Entstehen und die Entwicklung sozialer Bewegungen beeinflussen. Dabei ist Vertrauen nicht einfach eine unabhängige Variable, die die Mobilisierung beeinflusst, sondern im Laufe kollektiver Auseinandersetzungen aufgebaut, stabilisiert, geschwächt oder sogar zerstört wird.

Der aktuelle Sonderband „Trust and Social Movements“ des International Journal of Comparative Sociology geht der komplexen Beziehung zwischen verschiedenen Arten des Vertrauens und den Dynamiken sozialer Bewegungen auf den Grund. Herausgegeben wird er von Dr. Irene Weipert-Fenner (Peace Research Institute Frankfurt, ConTrust) und Prof. Dr. Jonas Wolff (Peace Research Institute Frankfurt, ConTrust), zusammen mit Prof. Dr. Federico Rossi (Universidad Nacional de Educación a Distancia, Spanien) und Dr. Nadine Sika (The American University in Cairo, Ägypten).

Zum Special Issue und der Einleitung im Open Access: Hier…