
Gegenwärtig scheint es um die Öffentlichkeit als Diskursraum schlecht bestellt zu sein, so der Ausgangspunkt der 53. Römerberggespräche. Während die eine Seite abweichende Meinungen als indiskutabel aus dem öffentlichen Raum verbannen will, nimmt die andere Seite sie als Streitkultur und als Entwicklungsprozess einer gerechter werdenden Gesellschaft wahr. Doch wer hat nun recht und geht es wirklich darum, was man noch darf? Wo bleibt zwischen Wokeness und Cancel-Culture der Raum für ein konstruktives Ringen um die besten Lösungen für die drängenden Probleme der Gegenwart für alle?
Dies fragen die 53. Römerberggespräche unter dem Titel „Keine Diskussion! Öffentlichkeit als Verbotszone“. Sie findet in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ am 17. Juni ab 10 Uhr im Chagallsaal des Schauspiel Frankfurt statt. Der Eintritt ist frei.
Zu den Referent*innen zählen der Literaturwissenschaftler Adrian Daub, der Rechtsphilosoph Uwe Volkmann, der Philosoph und Staatsminister aD Julian Nida-Rümelin, die Theaterregisseurin Simone Dede Ayivi und weitere. Die Moderation wird übernommen von Hadija Haruna-Oelker und Alf Mentzer.
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