
Das Thema „Migration“ scheint aktuell die öffentliche Debatte in Deutschland zu beherrschen. Im Fokus stehen dabei vor allem die Probleme, die durch Zuwanderung vorgeblich verursacht werden. Die Sorgen vor überforderten Kommunen, wachsender Kriminalität oder Terroranschlägen bestimmen die Migrationspolitik, während Bekenntnisse zur Willkommenskultur oder dem uneingeschränkten Recht auf Asyl nur noch selten zu hören sind.
Vor diesem Hintergrund versuchen die 56. Römerberggespräche unter dem Titel „Wie hältst Du’s mit der Migration – Einwanderung als nationale Schicksalsfrage?“, einen differenzierteren Blick auf Migration zu gewinnen. Am 7. Dezember 2024 geht es im Chagallsaal des Schauspiel Frankfurt um folgende Fragen: Was ist begründete Sorge, was medialer Hype, was politisch motivierte Panikmache? Was sagt die Kriminalstatistik? Was sind Möglichkeiten, Chancen und Grenzen der politisch gestalteten Zuwanderung? Und was geschieht mit einer Gesellschaft, deren Problembewusstsein sich auf die Frage der Eindämmung unerwünschter Migration verengt?
Zu den Referent*innen zählen Ulrich Herbert, Gina Wollinger, Thomas Hestermann, Manuela Bojadžijev, Aladin El-Mafaalani, Gilda Sahebi, Thomas Biebricher vom Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ und Volker Heins. Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.
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