
Berichte von Menschen, die von Rassismus betroffen sind, über anlasslose Polizeikontrollen, Herabwürdigungen oder problematische Gewaltanwendungen durch die Polizei reißen nicht ab. Sie beschäftigen die öffentliche Debatte; zahlreiche politische Initiativen kämpfen teils seit Jahrzehnten um Aufklärung. In den vergangenen Jahren haben sich auch empirische Sozial- und Polizeiforschung zunehmend des Themas angenommen.
Rassismus in der Polizei hat verschiedene Dimensionen – von individuellen Einstellungen bis zu strukturellen Formen – und lässt sich auf unterschiedliche Weisen untersuchen. Im Rahmen der Ringvorlesung „Rassismus in der Polizei – Empirische Befunde, methodische Herangehensweisen und Kontroversen“ stellen Forschende in drei Vorträgen aktuelle empirische Studien zu rassistischen Einstellungen und Wissensstrukturen, institutionellen Reproduktionsmechanismen von Rassismus sowie zu Betroffenenperspektiven vor. Die Ringvorlesung wird veranstaltet von der Professur für Kriminologie und Strafrecht am Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie der Goethe-Universität Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum „Normative Ordnungen“.
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