
In seinem Vortrag am 6. Juni ging Professor Michael J. Sandel von der Harvard University auf die wachsende Unzufriedenheit gegenüber der Demokratie ein und erläuterte, wie insbesondere die gegenwärtigen wirtschaftlichen Praktiken zu Umwälzungen und Ausbrüchen im bürgerlichen und öffentlichen Leben geführt hätten. Die Polarisierung, unter der die Politik heute leide, habe sich ihm zufolge bereits über Jahrzehnte entwickelt und sei das Ergebnis eines neoliberalen Globalisierungsprojekts, das von Mitte-Links- und Mitte-Rechts-Parteien gleichermaßen vorangetrieben wurde.
Mit einem Schwerpunkt, der die Ursachen für die Unzufriedenheit mit der Demokratie ins Zentrum stellte, beleuchtete er die globalen Auswirkungen und unterstrich den prekären Zustand, in dem sich Demokratien weltweit dadurch befänden.
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