Gerechtigkeit als Thema der Rechtswissenschaft - Kontinuität und Wandel in intergenerationeller Betrachtung
4. April 2025 - 5. April 2025    
14:00 - 17:00
Gebäude "Normative Ordnungen" | EG.01
Max-Horkheimer-Straße 2, Frankfurt, 60323

Wissenschaftliches Symposium zu Ehren von Prof. Dr. Dr. h.c. Ute Sacksofsky, M.P.A. (Harvard)

Das Symposium widmet sich noch immer unterbelichteten Fragen des Zusammenhangs von gesetztem Recht und Gerechtigkeit, wie sie sich insbesondere in Fällen diskriminierender Exklusion von kategorial bestimmten Personengruppen aufdrängen, etwa bei der Benachteiligung von Frauen.
Mit diesem Thema dient das Symposium zugleich der Ehrung des Lebenswerkes von Prof. Dr. Dr. h. c. Ute Sacksofsky, deren Streben stets darin bestand und noch immer besteht, die Frage nach Gerechtigkeit in solchen Fällen ins Zentrum zu rücken. Geehrt werden soll mit ihr eine der Begründerinnen der feministischen Rechtswissenschaft, eine Frankfurter Pionierin der feministischen Rechtspolitik und -theorie, die die Diskussionen um Gleichheit maßgeblich beeinflusst und vorangebracht hat.
Ziel des Symposiums ist es, ausgehend von zentralen Forschungsthemen in Ute Sacksofskys Schaffen Entwicklung und gegenwärtigen Stand zu erkunden und Ute Sacksofskys Beiträge weiterzudenken. Dabei wird die Zeitlichkeit feministischer Interventionen und die Prägung feministischer Traditionen durch persönliche und inhaltliche Disruptionen und Diskontinuitäten pro-aktiv mitgedacht und bewusst ein intergenerationeller Zugriff ermöglicht: Exemplarisch an fünf Themenfeldern diskutieren jeweils drei Personen aus unterschiedlichen akademischen Generationen ausgehend von zentralen Texten Ute Sacksofskys über Wandel, Weiterentwick-lung und Infragestellung.

Kontakt:
Prof. Dr. Anna Katharina Mangold, LL.M. (Cambridge)
a.mangold@uni-flensburg.de

Prof. Dr. Berit Völzmann
berit.voelzmann@jura.uni-hannover.de

Programm (PDF): Hier…

Veranstalter:
Europa-Universität Flensburg und Leibniz Universität Hannover in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ der Gothe-Universität Frankfurt und weiteren Partnern