Die Leibnizpreis-Forschungsgruppe „Transnationale Gerechtigkeit“ beschäftigt sich mit unterschiedlichen Aspekten einer kritischen Theorie der Gerechtigkeit jenseits des Staates, von den normativen Grundlagen und Verwendungsweisen des Begriffs der Gerechtigkeit innerhalb verschiedener sozialer, politischer und philosophischer Kontexte bis hin zu den zentralen Ungerechtigkeiten der gegenwärtigen transnationalen Ordnung. Eine Theorie transnationaler Gerechtigkeit muss nicht nur die Realitäten transnationale Ökonomie, politische und rechtliche Verhältnisse in den Blick nehmen; sie muss auch auf Grundlagen beruhen, die universale Gültigkeit beanspruchen können.
Ein Ziel ist es daher, ein transnationales Netzwerk mit Forscherinnen und Forschern aus allen Regionen der Welt aufzubauen, um mit ihnen Probleme der Gerechtigkeit in transnationaler Perspektive zu diskutieren. Aktuell bestehen Kooperationen mit ForscherInnen in Lateinamerika, Nordamerika, Afrika, dem Mittleren Osten, Indien und China.
Finanziert wird die Leibnizpreis-Forschungsgruppe aus Mitteln des Leibniz-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die Prof. Dr. Rainer Forst 2012 den Gottfried Wilhelm Leibniz Preis verlieh.

Sprecher der Leibnizpreis-Forschungsgruppe „Transnationale Gerechtigkeit“ ist Prof. Dr. Rainer Forst

Kontakt: forst[at]em.uni-frankfurt.de

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