• Beitrag veröffentlicht:26. Juli 2023

Der Begriff „Soft Power“, der politische Machtausübung auf Grundlage kultureller Attraktivität beschreibt, ist aktuell in aller Munde. Doch welche Funktion und Bedeutung hat dieses Konzept in verschiedenen nationalen und internationalen Kontexten – und wie wirkt es? Diesen Fragen widmete sich das Asia Forum 2023, das am 6. und 7. Juli im Gebäude „Normative Ordnungen“ auf dem Campus Westend der Goethe-Universität stattfand. Unter dem Titel „In Hallyu We Trust? Revisiting ‚Soft Power‘ in the New World Order of Cultural Production“ lud die Forschungsinitiative ConTrust gemeinsam mit dem Interdisziplinären Zentrum für Ostasienwissenschaften (IZO) und dem Verbundprojekt CEDITRAA (Cultural Entrepreneurship and Digital Transformation in Africa and Asia) eine Gruppe hochrangiger Wissenschaftler*innen aus Europa, den USA, Nigeria, Ostasien, Australien und Neuseeland zu einem Workshop an die Goethe-Universität ein, um zwei Tage lang die Zusammenhänge zwischen der kulturellen Anziehungskraft eines Landes und seiner politischen Macht kritisch zu beleuchten.

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Hallyu, die sogenannte „koreanischen Welle“, die die ansteigende internationale Popularität koreanischer Popkultur beschreibt, bot dabei den Ausgangspunkt für ein intensives Programm, das sich in Vorträgen und Paneldiskussionen einer Reihe internationaler Kontexte von Japan über Taiwan und Nigeria bis China widmete. Die eingeladenen Wissenschaftler*innen näherten sich der Frage nach der Funktion von Soft Power aus verschiedenen Perspektiven und Disziplinen in angeregten Diskussionen. Zum öffentlichen Abendvortrag fand sich anschließend an den Workshop ein großes Publikum im Renate-von-Metzler-Saal ein, um dem Produzenten und CEO von „Realies Pictures“, Dong Yeong Won, bei seiner Keynote über die Gegenwart und Zukunft von koreanischen Film- und Fernsehformaten zuzuhören.

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