Die Europäische Union ist das Ergebnis einer Vielzahl erfolgreich durchgestandener Krisen. Selbst als Friedensprojekt gestartet ist die EU heute ein wichtiger Akteur für Frieden, Sicherheit und Nachhaltigkeit in der Welt. Sie ist in ihrem Handeln nicht nur nach Innen an ihre Grundwerte gebunden, auch für die Außenpolitik sind die Menschrechte, Rechtstaatlichkeit und Demokratie handlungsleitende Prinzipien. Die gegenwärtigen Kriege und Krisen in der Welt fordern die EU heraus, die Grundpfeiler ihrer wertegeleiteten Außen- und Sicherheitspolitik zu stärken. Was bedeutet eine wertegeleitete Außenpolitik für die Neuordnung der europäischen Sicherheit nach dem russischen Angriff auf die Ukraine oder aber den Massakern der Hamas auf Israel? Welche Strategien hat die EU gegenüber Autokratien und deren Allianzen, die europäische Werte ablehnen? Wie können angesichts dieser Herausforderungen europäische Werte gestärkt und nötigenfalls erneuert werden?
Programm
Begrüßung
Friedrich von Heusinger
Leiter der Vertretung des Landes Hessen bei der EU
Dr. Stefan Kroll
PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung
Impuls
Prof. Dr. Nicole Deitelhoff
PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung, Forschungszentrum „Normative Ordnungen“
Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Nicole Deitelhoff
Hannah Neumann
Mitglied des Europäischen Parlaments
Prof. Dr. Frank Hoffmeister
Direktor im Europäischen Auswärtigen Dienst
Moderation
Rebecca C. Schmidt
Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ – Goethe Universität Frankfurt
Die Veranstaltung wird simultan verdolmetscht (Englisch/Deutsch).