• Beitrag veröffentlicht:31. Oktober 2023

Die lange verdrängte und manchmal gar legitimierte koloniale Vergangenheit ist zunehmend Thema für die europäischen Staaten. Belgien, Italien und Deutschland sind einige der Länder, die sich zuletzt für ihre Kolonialgeschichte entschuldigt haben. Bisher findet die Auseinandersetzung über Haftungen und Schuld jedoch überwiegend im nationalen Rahmen statt; ein europäischer Austausch soll diese Diskussionen auch auf EU-Ebene ermöglichen.

In den Crisis Talks am 14. November 2023 mit dem Titel „Aufarbeitung kolonialer Gewalt – Möglichkeiten postkolonialer Erinnerungspolitik“ ist dieses Vorhaben Thema. In einer Podiumsdiskussion widmen sich die Wissenschaftlerin Dr. Sabine Mannitz, die Europaparlamentarerin Salima Yenbou und die soziokulturelle Arbeiterin und Beraterin Laura Gaëlle Ganza der Kolonialgeschichte und dem europäischen Umgang damit. Moderieren wird der Journalist Alexander Göbel. Vor der Podiumsdiskussion werden die Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich und der Wissenschaftler Stefan Kroll Grußworte an die Gäste richten, die in einen Impuls von Sabine Mannitz übergehen.

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