Nächstes Kamingespräch mit Patti Tamara Lenard

Die Kamingespräche oder Fireside Chats des Frauennetzwerks der Forschungsinitiative „ConTrust“ und des Forschungszentrums „Normative Ordnungen“ bieten Gelegenheit, Einblicke in die wissenschaftlichen Karrierewege erfolgreicher Frauen zu erhalten, Wissen und Erfahrungen zu teilen und mehr über unterschiedliche Motivationen und Strategien für Frauen in der Wissenschaft zu erfahren.
Am 15. November wird Prof. Patti Tamara Lenard von der Universität Ottawa zu Gast für einen Austauch sein und für Fragen und Gespräche beim nächsten Kamingespräch zur Verfügung stehen.
Patti Tamara Lenard ist Professorin für Ethik an der „Graduate School of Public and International Affairs“ der Universität Ottawa. Sie forscht zu Migration, Multikulturalismus, Vertrauen und Demokratietheorie. Ihr aktuellstes Buch „Democracy and Exclusion“ ist im August bei Oxford University Press erschienen.

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Dritte internationale ConTrust-Jahreskonferenz „Comparative Perspectives on Trust in Conflict“ am 16. und 17. November

Am 16. und 17. November findet die dritte Jahreskonfernz der Forschungsinitiative „ConTrust- Vertrauen im Konflikt“ unter dem Titel „Comparative Perspectives on Trust in Conflict“ statt. Im Zentrum der Konferenz werden die Themengebiete „Identität, Führung und Vertrauen, Vertrauen in Sicherheitssysteme, politisches Vertrauen und Konfliktdynamik, Vertrauen und epistemische Konflikte“ stehen, die in insgesamt vier Panels mit Wissenschaftler*innen der Forschungsinitiative und internationalen Gästen interdisziplinär dikutiert werden.

Die Veranstaltung findet im Gebäude „Normative Ordnungen“ auf dem Campus Westend statt. Interessierte sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Um Anmeldung an office@normativeorders.net wird gebeten.

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Römerberggespräche widmen sich dem „aufhaltsamen Aufstieg des Rechtsextremismus“

Wie konnte es soweit kommen? Wer versagt und welche wirksamen Strategien können gefunden werden, um einen neuen Totalitarismus zu verhindern? In den 54. Römerberggespräche wird der Aufstieg des Rechtsextremismus in den Fokus gestellt. Die jüngeren Entwicklungen sollen dabei in verschiedenen Aspekten zuerst beleuchtet und Handlungsmöglichkeiten ausgelotet werden. Dazu werden unter anderem die Resilienz der Verfassung und Kontinuitätslinien des deutschen Rechtsnationalismus wie auch Haltungsfragen und mediale Umgangsformen mit rechten Parteien besprochen.

Die Römerberggespräche finden am 18. November ab 10 Uhr statt. Zu den Gästen dieser Ausgabe zählen unter anderen Patrick Bahners, Hanna Pfeiffer, Andreas Zick und Michel Friedman. Moderiert wird erneut von Hadija Haruna-Oelker und Alf Mentzer.

Zu den 54. Römerberggesprächen „Hört die Signale! Vom aufhaltsamen Aufstieg des Rechtsextremismus“: Hier…

Europas Verantwortung für Kolonialgewalt: Crisis Talks über den Umgang mit Kolonialgeschichte

Die lange verdrängte und manchmal gar legitimierte koloniale Vergangenheit ist zunehmend Thema für die europäischen Staaten. Belgien, Italien und Deutschland sind einige der Länder, die sich zuletzt für ihre Kolonialgeschichte entschuldigt haben. Bisher findet die Auseinandersetzung über Haftungen und Schuld jedoch überwiegend im nationalen Rahmen statt; ein europäischer Austausch soll diese Diskussionen auch auf EU-Ebene ermöglichen.

In den Crisis Talks am 14. November 2023 mit dem Titel „Aufarbeitung kolonialer Gewalt – Möglichkeiten postkolonialer Erinnerungspolitik“ ist dieses Vorhaben Thema. In einer Podiumsdiskussion widmen sich die Wissenschaftlerin Dr. Sabine Mannitz, die Europaparlamentarerin Salima Yenbou und die soziokulturelle Arbeiterin und Beraterin Laura Gaëlle Ganza der Kolonialgeschichte und dem europäischen Umgang damit. Moderieren wird der Journalist Alexander Göbel. Vor der Podiumsdiskussion werden die Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich und der Wissenschaftler Stefan Kroll Grußworte an die Gäste richten, die in einen Impuls von Sabine Mannitz übergehen.

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Leopoldina verleiht Carus-Medaille an Nicola Fuchs-Schündeln

Foto: Kay Nietfeld

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina würdigt die Wirtschaftswissenschaftlerin Nicola Fuchs-Schündeln für ihre herausragenden Forschungsarbeiten im Bereich der quantitativen Makroökonomie mit der diesjährigen Carus-Medaille. Die Auszeichnung wird ihr im Rahmen des Symposiums der Klasse Geistes-, Sozial- und Verhaltenswissenschaften am Mittwoch, 22. November 2023 in Halle (Saale) überreicht.
Die Carus-Medaille wurde anlässlich des 50. Professorenjubiläums des XIII. Präsidenten der Leopoldina, Carl Gustav Carus (1789–1869), gestiftet und erstmals im Jahr 1896 vergeben. Sie würdigt bedeutende wissenschaftliche Entdeckungen oder Forschungsleistungen jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf einem in der Leopoldina vertretenen Gebiet.

Zur ausführlichen Pressemitteilung der Goethe-Universität: Hier…

„Relationalität der Menschenwürde“ von Dr. Regina Schidel erschienen

Alle Menschen in unserer Gesellschaft sollten in einem grundlegenden Sinn als Gleiche gelten. Diskriminierungsstrukturen, die Wert und Teilhabe von Menschen einschränken, untergraben diesen normativen Grundsatz.
Regina Schidel analysiert in ihrem Buch „Relationalität der Menschenwürde – Zum gerechtigkeitstheoretischen Status von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen“, das kürzlich im Campus Verlag im Open Acccess erschienen ist, die Diskriminierungsform des Ableismus, d.h. die Schlechterstellung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, aus philosophischer und gesellschaftstheoretischer Perspektive. Ausgehend von einer innovativen Deutung des Begriffs der Menschenwürde zeigt sie, warum wir allen Menschen Achtung schulden und, wie wir den sozialen, rechtlichen und politischen Raum transformieren sollten, um dies zu ermöglichen.

Weitere Informationen zum Buch: Hier…

Digitaler Humor und die Kulturpolitik des öffentlichen Vertrauens in Nigeria – Vortrag von James Tunde Yeku im Rahmen der ConTrust Speaker Series

Inwieweit kann Humor in der digitalen Welt Konflikte und Vertrauen zwischen Bevölkerung und Staat vermitteln? In seinem Vortrag zum Auftakt der ConTrust Speaker Series im Wintersemester 2023/24 untersucht Dr. James Tunde Yékú wie sogenannte „Netizenships“, die unmittelbarste und verdichtetste Form des kulturellen und politischen Kommentars in den sozialen Medien, in Nigeria auf staatliche Institutionen wie beispielsweise die Polizei und ihre Außergerichtlichkeit und Gewalt reagieren und so Missstände in das öffentliche Blickfeld rücken.

Dr. James James Yékú ist Assistant Professor of African and African-American Studies an der University of Kansas, USA. Gegenwärtig ist er Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung am Institut für afrikanische Literaturen und Kulturen der Humboldt-Universität zu Berlin.
Der Vortrag findet am 30. Oktober um 18.15 Uhr im Gebäude „Normative Ordnungen“ auf dem Campus Westend der Goethe-Universität statt.

Weitere Informationen und Programm der ConTrust Speaker Series im Wintersemester 2023/24: Hier…

Vorlesungsreihe „Klima vor Gericht/Climate Contested“: Komplexes Wechelspiel zwischen Klimawandel und Recht im Fokus

Klimaklagen, die Frage nach Rechten der Natur, straf- und verfassungsrechtliche Einordnungen von Klimaprotesten. Die Liste an komplexem Themen, die sich im Spiegel von Recht und Klimawandel entfalten, ist lang. In der Reihe „Klima vor Gericht/Climate Contested. Interdisziplinäre Perspektiven auf Recht(e) in der ökologischen Krise“ sollen die drängendsten dieser Fragen näher beleuchtet werden. In einem ersten Block werden dabei an vier Terminen von namhaften Wissenschaftler*innen Perspektiven auf die Themenkomplexe eröffnet.
Die Veranstaltung wird von Dr. Johann Horst vom Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie sowie von Marie-Theres Piening, Prof. Dr. Tobias Singelnstein (PI ConTrust), Prof. Dr. Doris Schweitzer und Alina Wandelt von der Goethe-Universität organisiert. Eine Fortführung der Reihe ist für das Sommersemester 2024 geplant.

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„Muslimfeindlichkeit – eine deutsche Bilanz“ – Konferenz zum Bericht des Unabhängigen Expertenkreis der Bundesregierung am 13. November 2023

Antimuslimischer Rassismus ist ein Problem in Deutschland und zeigt sich auf unterschiedliche Weise in allen Teilen der Gesellschaft – zu diesem Befund kommt der von der Bundesregierung eingesetzte Unabhängige Expertenkreis Muslimfeindlichkeit. Das Gremium hat nun, nach mehr als zweieinhalb Jahren Arbeit, eine weitreichende Bestandsaufnahme geliefert. Auf der Konferenz „Muslimfeindlichkeit – eine deutsche Bilanz“, die am 13. November 2023 am Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universiät stattfindet, stellen Expert*innen zentrale Befunde des Berichts vor und diskutieren weitere Themenaspekte.
Zu den Redner*innen gehören Dr. Lale Akgün, Dr. Mahmoud Bassiouni, Prof. Dr. Heiner Bielefeldt, Saba-Nur Cheema, Prof. Dr. Kai Hafez, Prof. Dr. Anja Middelbeck-Varwick, Rupert von Plottnitz, Prof. Dr. Ute Sacksofsky und Prof. Dr. Riem Spielhaus. Moderieren wird Livia Gerster (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung).
Um Anmeldung bis zum 15. Oktober unter bsaf.info/AMR-Konferenz wird gebeten. Die Konferenz wird veranstaltet von der Bildungsstätte Anne Frank in Kooperation mit dem Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität.

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Lecture & Film-Reihe „Ein Auge für die Welt. Das Kino von Satyajit Ray“ ab dem 26. Oktober 2023

Satyajit Ray (1921-1992) war der erste Regisseur aus Indien, der globale Anerkennung fand. Als Graphiker, Musiker, Schriftsteller und Regisseur gleichermaßen begabt, schuf Ray ein Werk, das alle Grenzen überschreitet: Die der Gattungen und Künste ebenso wie die der Kulturen. In der kommenden Lecture & Film-Reihe „Ein Auge für die Welt. Das Kino von Satyajit Ray“ gehen Kenner:innen dieses Werks der Frage nach, was Ray im Zeitalter nach der Globalisierung weiterhin wegweisend macht. Am 26. Oktober 2023 wird die Reihe um 20 Uhr im Kino des DFF – Deutsches Filminsitut und Filmmuseum eröffnet von Prof. Dr. Vinzenz Hediger (Goethe-Universität, ConTrust, Normative Orders) und dem Vortrag „Rays Weltkino: Zur Genealogie von PATHER PANCHALI“ mit anschließender Filmvorführung Pather Panchali (Lied der Strasse), Indien 1955, 120 min.

Die Reihe „Ein Auge für die Welt – Die Filme von Satyajit Ray“ wird veranstaltet vom Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt und dem Deutschen Filminstitut & Filmmuseum in Zusammenarbeit mit der Forschungsinitiative „ConTrust – Vertrauen im Konflikt“ am Forschungszentrum Normative Ordnungen der Goethe-Universität.

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